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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Pädagogik - Medienpädagogik, Note: Sehr gut (1), Pädagogische Hochschule Niederösterreich (ehem. Pädagogische Akademie des Bundes in Niederösterreich) (SonderschullehrerInnenausbildung), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Geschichte konservierter, das heißt auf Tonträgern festgehaltener Musik, begann vor mehr als einem Jahrhundert. Der Wegbereiter Thomas Alva Edison stellte, nachdem er bereits mit Telegraphie, Telefonen und Elektromagnetismus experimentiert hatte, 1877 einen zylindrischen Phonographen vor, bei dem Schallwellenschwingungen in die Oberfläche eines sich drehenden Zylinders geritzt wurden. Die erste Vorbedingung für das Zeitalter der massenhaften technischen Reproduktion von Schall und die damit verbundene Wandlung des musikalischen Kommunikationsprozesses war damit geschaffen. Emil Berliner entwickelte das Prinzip der Edisonschen Schallaufzeichnung weiter und stellte im Jahre 1887 das Grammophon der Öffentlichkeit vor. Aufgenommene Töne wurden mechanisch in die weiche Oberfläche einer sich horizontal drehenden Scheibe geritzt. Die große Neuerung, die diese Erfindung nach sich zog, war neben der Möglichkeit, den wächsernen Tonträger mehrmals abspielen zu können, vor allem in der Vervielfältigung zu suchen. Die Schallplatte war geboren. In den ersten Jahren nach der Jahrhundertwende etablierten sich eine Reihe neuer Schallplattenfirmen, deren Konkurrenzkampf untereinander der stetig wachsenden Tonträgerindustrie zusätzliche Dynamik verlieh. Dies betraf nicht nur die Anzahl der Neuerscheinungen und den dadurch ständig steigenden Absatz, sondern auch die technischen Weiterentwicklungen. In den ersten beiden Jahrzehnten des vorigen Jahrhunderts, als es noch kein kommerzielles Radio gab und die Filmindustrie in den Anfängen steckte, feierte die Schallplatte ihre goldenen Jahre. Diese Periode fand ein Ende mit der wachsenden Popularität des Radios.
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