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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Pädagogik - Interkulturelle Pädagogik, Note: sehr gut, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit Ende des zweiten Weltkrieges hat die BRD eine enorm ethnisch-kulturelle Pluralisierung der Bevölkerung erfahren. Deutschland zählt seitdem zu den Industrieländern, die die höchste Einwanderungsquote aufweisen. Während der 60er Jahre wurden ArbeiterInnen aus den süd- und südosteuropäischen Ländern von der BRD angeworben. Die Politik, Gesellschaft sowie auch Institutionen sahen über die Herausforderungen, die durch die Einwanderung der „Gastarbeiter“ entstanden, hinweg. Die GastarbeiterInnen waren zum größten Teil jung, meist ledig oder ließen ihre Familie in der Heimat zurück. Die GastarbeiterInnen, aber auch staatliche Instanzen und Betriebe gingen von einem auf eine absehbare Zeit befristeten Aufenthalt in der BRD aus.1 Da die Anzahl der schulpflichtigen Kinder aus den Gastarbeiter-Familien nicht groß war, sah die Schulverwaltung noch keine Notwendigkeit besonderer Maßnahmen für die Integration dieser Kinder in der Schule. Erst zu Beginn der 70er Jahre wurde das Problem seitens der Wissenschaft reflektiert.2 In meiner Hausarbeit möchte ich den Schwerpunkt auf die Entwicklung von der Ausländerpädagogik hin zur interkulturellen Pädagogik legen. Zunächst werde ich die Gründe dieser Entwicklung näher betrachten und anschließend sowohl die Merkmale der Ausländerpädagogik als auch die der interkulturellen Pädagogik beschreiben. Zuletzt präsentiere ich Beispiele von verschiedenen Autoren wie und ob die interkulturelle Erziehung heute verwirklicht wird. Anbei möchte ich hinzufügen, dass ich in der Hausarbeit die neue Rechtschreibregelung anwende und zur Vereinfachung die männliche und weibliche Form bei Personen immer mit dem Anhängsel „-Innen“ zusammenfasse. Beispielsweise verbinde ich „Gastarbeiterinnen und Gastarbeiter“ zu dem einen Begriff „GastarbeiterInnen“.
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