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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Theorien, Modelle, Begriffe, Note: 1,0, Hochschule Mittweida (FH), Sprache: Deutsch, Abstract: Manuel Castells wird laut der Zeitschrift The Economist als „der erste große Philosoph des Cyberspace" bezeichnet. 2002 beschreibt ihn das Internetmagazin TELEPOLIS als „Voltaire des Informationszeitalters“. Mit den neuen Kommunikationstechnologien ist, nach Manuel Castells, eine Revolution eingeleitet, eine neue Epoche der Menschheit, dessen physische, aber vor allem geistige Möglichkeiten ins Grenzenlose erweitert werden können. Information wird zum entscheidenden Rohstoff, aus dem alle gesellschaftlichen Prozesse und soziale Organisationen gebildet sind. Als neue Herausforderung steht die Erzeugung und Steuerung von Wissen, Informationen und Technologie zur Organisation der gesamten Gesellschaftsstruktur. „Wenn die Informationstechnologie für unsere Zeit das ist, was die Elektrizität im Industriezeitalter war, so lässt sich das Internet sowohl mit dem Stromnetz oder dem Elektromotor vergleichen, denn es besitzt die Fähigkeit, die Kraft der Information über den gesamten Bereich menschlicher Tätigkeit zu verbreiten. Und genauso, wie die neuen Technologien der Energiegewinnung und -verteilung die Fabrik und den Großkonzern als die organisatorischen Grundlagen der Industriegesellschaft möglich machten, bildet das Internet die technologische Basis für die Organisationsform des Informationszeitalters: das Netzwerk“. Die Transformation vom Industrialismus zum Informationalismus wird dabei als informationstechnologische Revolution beschrieben. Sie setzt eine Rückkopplungsspirale der Anwendung von Wissen auf Wissen in Gang, als Hauptquelle der Produktivität.
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