Von Kritik lernen ohne verletzt zu sein - Martina Kessler - E-Book

Von Kritik lernen ohne verletzt zu sein E-Book

Martina Kessler

4,9

  • Herausgeber: Brunnen
  • Kategorie: Ratgeber
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2014
Beschreibung

Kritik: (fast) niemand steckt sie gerne ein, und (fast) jeder denkt zuerst an negative Kritik! Es gibt aber auch konstruktive, berechtigte Kritik, die man sich zu Herzen nehmen sollte, die nur schlecht verpackt wurde. Und es gibt die unsachgemäße, neurotische, Kritik, von der man sich abgrenzen muss. Lernen Sie, wie man beides voneinander unterscheiden kann - und wie gerade der Blick von Außen helfen kann, sich selbst realistischer zu sehen und sich weiterzuentwickeln.

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Seitenzahl: 120

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Martina Kessler und Michael Hübner

Von Kritik lernenohne verletzt zu sein

Wenn nicht anders vermerkt, werden Bibelstellen nach der Lutherbibel, revidierter Text 1984, durchgesehene Auflage in neuer Rechtschreibung, © 1999 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart (LÜ) wiedergegeben. Sonst:

Neues Leben. Die Bibel 2006. Witten: SCM R. Brockhaus im SCM-Verlag (NLB)

Revidierte Elberfelder Übersetzung. Wuppertal: R. Brockhaus (ELB)

Liedtext Wise Guys:

Text & Musik: Daniel „Dän“ Dickopf

© Wise Guys Verlag

www.ts-institut.de

www.acf.de

© 2013 Brunnen Verlag Gießen

www.brunnen-verlag.de

Umschlaggestaltung: Ralf Simon

Umschlagmotiv: shutterstock

Satz: DTP Brunnen

ISBN 978-3-7655-2019-8

eISBN 978-3-7655-7171-8

Ich, Martina Kessler, widme dieses Buch meinem ersten Enkel, Johannes Matthew Mischnick, und allen nachfolgenden Enkelkindern. Mögen sie von der wachsenden Kritikkompetenz ihrer Eltern und Großeltern profitieren.

Ich, Michael Hübner, widme dieses Buch meinem Sohn Jonathan und seiner Frau Heike, die als junge Eltern in dem Bemühen stehen, ihre Kinder zu kritikfähigen Menschen zu erziehen.

Inhalt

Zum Geleit

Vorwort

Einleitung

1. Kritikgesinnung lernen von den Sprüchen

Zwischenruf 1: In jeder Kritik steckt etwas Wahres!?

2. Unterschiedliche Kritikverarbeitung: Mut, reflexiv zu denken

2.1 Der gute Umgang mit Kritik

2.2 Wie bin ich? – Die vier Persönlichkeitsstrukturen

Zwischenruf 2: Klären statt Streitvermeidung

3. Konstruktive Kritik

3.1 Konstruktive Kritik in guter Form mit verwertbarem Inhalt

3.2 Konstruktive Kritik in schlechter Form und mit schwer verwertbarem Inhalt

Zwischenruf 3: Harmonie oder Frieden

4. Neurotische Kritik

4.1 Das Ziel neurotischer Kritik

4.2 Methoden neurotischer Kritiker

4.3 „Killereinwände“ gegen Kritik

4.4 Wirkung belastender Kritik

4.5 Biblischer Rat

4.6 Hilfreicher Umgang mit neurotischer Kritik

Schlussbemerkung

Literaturverzeichnis

Bibelstellenverzeichnis

Anmerkungen

Zum Geleit

Kritisieren ist ein Geben und ein Nehmen. Die meisten Menschen verhalten sich wie Boxer: Sie wollen lieber austeilen statt einstecken. Mein Buch „Kritisieren ohne zu verletzen“ (1. Aufl. 2005, 5. Aufl. 2012) behandelte das Geben, das „Austeilen“ einer Kritik. Aber an einer Kommunikation sind mindestens zwei Personen beteiligt: Sender und Empfänger. Insofern war das Buch einseitig, da es eben nur den Sender einer Kritik betrachtete. Ich freue mich darüber, dass durch das vorliegende Buch „Von Kritik lernen ohne verletzt zu werden“ nun endlich die offensichtliche Lücke geschlossen wird. Hier geht es um den Empfänger der Kritik. Man merkt diesem Buch an, dass die Autoren dieses Thema seit über 10 Jahren regelmäßig unterrichten.

Letztlich sind beide Bücher als eine Einheit zu sehen. Fangen Sie mit dem Buch an, dessen Thema Ihnen am meisten unter den Nägeln brennt.

Wir wünschen, dass Sie Kritik als eine positive Unterstützung der eigenen Charakterentwicklung wahrnehmen. Körperliche Fitness kann man alleine trainieren, wenn einem das lieber ist. Aber den Charakter, also gewissermaßen die seelische Fitness, kann man nur in einer Gemeinschaft trainieren. Und da ist angemessene Kritik untereinander ein unverzichtbarer Bestandteil: „Lasst uns aufeinander Acht haben und uns anreizen zur Liebe und zu guten Werken“ (Hebräer 10,24).

Volker Kessler

Gummersbach, 04.06.13

Vorwort

Als wir vor über zehn Jahren mit dem Weiterbildungsprogramm der Akademie für christliche Führungskräfte starteten, haben wir immer mal wieder Leiter gefragt, was sie von einer solchen Ausbildung erwarten würden. Eine der Personen war Christoph Waffenschmidt, der zu dieser Zeit als jüngster Bürgermeister in Deutschland tätig war. Er sprach sich dafür aus, dass Leiter unbedingt lernen müssten, mit Kritik umzugehen. Heute danken wir Christoph Waffenschmidt dafür, dass er uns durch seine Idee auf die Fährte „Mit Kritik umgehen“ gesetzt hat.

Wir danken auch den vielen Teilnehmern und Teilnehmerinnen, die im AcF-Modul Persönlichkeitsentwicklung mit an den Inhalten gefeilt haben. So konnte sich aus einem Vortragsthema ein Buch entwickeln.

Im Laufe der Jahre ist nicht nur das Thema „Von Kritik lernen ohne verletzt zu sein“ erweitert und vertieft worden, sondern auch die Beziehung zwischen der AcF und der Stiftung Therapeutische Seelsorge (TS). Daher freuen wir uns, dass wir dieses Buch gemeinsam entwickeln und veröffentlichen konnten.

Wir danken unseren Ehepartnern, Utina Hübner und Volker Kessler, dass sie dieses Projekt gefördert und begleitet haben. Danke, dass Ihr uns immer wieder den Freiraum zur Weiterentwicklung gebt.

Volker, danke für 30 Ehejahre mit gegenseitiger Ermutigung und Kritik. Ohne Dich wäre ich nicht, wer ich bin.

Utina, danke für Dein beharrliches Bestreben, Dich nicht mit dem zufriedenzugeben, was gerade ist, und für Dein „lebendiges Querdenken“, das hier eingeflossen ist.

Wir danken unseren Kritikern Gerd Engelhard, Joela Hübner, Elke Meier, Emanuel Kessler, Natanja Mischnick und Stefan Schmid für ihr Korrekturlesen und ihre wichtigen Gedankenanregungen. Eure unterschiedlichen Kritikschwerpunkte haben diesem Buch gut getan!

Wir danken den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen des Brunnen Verlages, die dieses Projekt angenommen, sensibel begleitet und in ein gutes Format gebracht haben.

In diesem Buch finden Sie immer wieder Beispiele aus dem Alltag. Vielleicht ist Ihnen die eine oder andere Situation vertraut. Jede Geschichte hat einen Bezug zur Realität, ist aber so verfremdet, dass keine Rückschlüsse auf Personen oder Situationen möglich sind. Diese Beispiele sollen Ihnen helfen, eine Brücke von der Theorie zu Ihrem praktischen Alltag zu finden.

Die Autoren dieses Buches schließen nicht aus, im Übereifer Menschen aus ihrer Umgebung mit Kritik verletzt zu haben. Sollte sich ein Leser/eine Leserin an eine solche Verletzung durch uns erinnern, bitten wir hiermit um Vergebung und bieten an, zu uns Kontakt aufzunehmen. Wir sind und bleiben Lernende.

Ihre Martina Kessler & Michael Hübner

Einleitung

Martina Kessler und Michael Hübner

Günther Beckstein ist sich sicher: „Die wichtigste Form der Loyalität ist Kritik“ (in Ramsberger 2010). Was mag Sie dazu bewegen, sich über das Thema Kritik Gedanken zu machen? Vielleicht haben Sie vor, jemanden zu kritisieren. Vielleicht zweifeln Sie auch an der Art, wie Sie kritisieren oder wie Sie Kritik richtig verarbeiten. Einerseits fällt es den meisten Menschen schwer, Kritik zu erteilen, da sie wissen, dass diese selten willkommen ist. Andererseits ist das Leben voller Kritik, die quasi nebenbei geäußert wird und dabei häufig umso mehr trifft. Ist das nicht paradox? – Kritik wird als zur Weiterentwicklung notwendig angesehen und gleichzeitig als bedrohlich erlebt. Schon in diesen wenigen Eingangssätzen zeigt sich das ganze Spannungsfeld beim Umgang mit Kritik. Wir wollen Kritik geben und empfangen und haben doch Angst davor.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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