Von "Les Liaisons dangereuses" (1782) zu "Dangerous Liaisons" (1988) - Erzählperspektive und Figurengestaltung im medialen Transfer - Katja Hettich - E-Book

Von "Les Liaisons dangereuses" (1782) zu "Dangerous Liaisons" (1988) - Erzählperspektive und Figurengestaltung im medialen Transfer E-Book

Katja Hettich

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Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Romanistik - Französisch - Literatur, Note: 1,0, Ruhr-Universität Bochum (Romanisches Seminar), Veranstaltung: HS: Der libertine Roman des französischen 18. Jahrhunderts, Sprache: Deutsch, Abstract: [...] Immerhin gibt es nach dem Stoff nicht nur eine Oper2 und zwei bekannte Theaterstücke3, sondern neben einer französischen Fernsehversion4 gleich vier Adaptionen für die große Leinwand.5 Die mediale Übertragung ist im Hinblick auf die spezielle Beschaffenheit der Vorlage besonders interessant: Inwieweit können gattungstypische Eigenheiten des Briefromans wie die multiperspektivische Erzählweise und die Innenschau der verschiedenen Briefeschreiber in einer Verfilmung zum Tragen kommen? Dieser Frage möchte ich am Beispiel von DANGEROUS LIAISONS, der US-Adaption des englischen Regisseurs Stephen Frears aus dem Jahre 1988, nachgehen. Diese Version wird v.a. für die Leistung der Darsteller immer wieder gelobt. Sie besticht durch die Konzentration auf die Charaktere, durch die insbesondere der psychologische Kern des libertinen Briefromans ins Blickfeld gerückt wird. Zunächst sollen kurz einige grundsätzliche narrative Unterschiede zwischen Briefroman (auch in Abgrenzung von der klassischen Erzählung) und Film klargemacht werden, um anschließend zu untersuchen, wie die Erzählperspektive im konkreten Medienwechsel von Laclos’ Les Liaisons dangereuses zu Frears’ DANGEROUS LIAISONS berücksichtigt wurde. Außerdem werde ich die Möglichkeiten filmischer Figurengestaltung im Vergleich zu denen der Literatur betrachten und diese am Beispiel der beiden Protagonisten von Les Liaisons dangereuses bzw. DANGEROUS LIAISONS, Merteuil und Valmont, konkretisieren. Da der Drehbuchautor Christopher Hampton sich wie schon bei seiner Theateradaption relativ eng an die Romanvorlage gehalten hat, bietet es sich an, ausgehend vom Laclos’schen Grundriss v.a. die filmspezifischen Gestaltungsmittel zur Betonung einzelner Aspekte, insbesondere aber auch Unterschiede in der Figurenzeichnung zu beleuchten. Im Übrigen beziehe ich mich bei Zitaten aus dem Film auf die englischsprachige Tonspur, da mir die französische Fassung nicht zur Verfügung steht. 2 Claude Prey (1974) 3 Heiner Müller: Quartett (1980), Christopher Hampton: Les Liaisons dangereuses (1985) 4 Charles Brabant: Les Liaisons dangereuses (1979) 5 LES LIAISONS DANGEREUSES 1960 (Roger Vadim, F 1959), DANGEROUS LIAISONS (Stephen Frears, USA 1988), VALMONT (Miloš Forman, USA 1988), CRUEL INTENTIONS (USA 1999, Roger Kumble)

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