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Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,3, Ruhr-Universität Bochum (Germanistisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Kommunikation zwischen Bezugsperson und Kind ist im Hinblick auf die Vorteile, die kindgerichtete Sprache im kindlichen Erstspracherwerb birgt, zentrales Thema dieser Seminararbeit. Ich möchte im Folgenden die kindgerichtete Sprache anhand von drei Merkmalen auf ihre Vorteile hin untersuchen. Zu Beginn soll die Prosodie kindgerichteter Sprache, inklusive ihrer Effekte, untersucht werden, bevor Erläuterungen und Imitationen im Hinblick auf ihre Vorteile im kindlichen Erstspracherwerb analysiert werden. Der kindliche Erstspracherwerb bildet die Basis, um mit anderen Menschen sprechen und kommunizieren zu können. Der Erstspracherwerb ist ein diverses Forschungsfeld, in dem es verschiedene Theorien und Lösungsansätze gibt, um den Spracherwerb zu erklären. Grundsätzlich ist die Annahme mittlerweile unumstritten, dass Bezugspersonen mit Hilfe von Input und Feedback das Kind im Spracherwerb unterstützen. Bezugspersonen kommunizieren mit Kindern allerdings nicht so, wie sie es auch mit Erwachsenen tun; stattdessen benutzen sie eine besondere, vereinfachende Sprache; die kindgerichtete Sprache. Wie der Name schon vermuten lässt, ist die Sprache von der Bezugsperson an das Kind gerichtet. Kinder hingegen antworten in kindlicher Sprache. Der Unterschied zwischen kindgerichteter und herkömmlicher Sprache ist deutlich erkennbar. So weist die kindgerichtete Sprache beispielsweise viele Wiederholungen auf, die Sätze sind oftmals simpler Struktur und auch die Stimmlage ist etwas höher als bei herkömmlicher Sprache.
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