Wanderer zwischen den Zeiten - Gabriele Sommer - E-Book

Wanderer zwischen den Zeiten E-Book

Gabriele Sommer

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Beschreibung

In meinem Leben hatte ich mehrere black outs. Ich berichte darüber, wo meine Seele in der Zeit war, was sie sah und erlebte. Ich berichte über das, was in der Zukunft Wirklichkeit sein kann, wenn wir jetzt beginnen, uns ein Leben in Harmonie aufzubauen.

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Gabi Sommer

Wanderer zwischen den Zeiten

 

 

 

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Inhaltsverzeichnis

Titel

Wanderer zwischen den Zeiten

Impressum neobooks

Wanderer zwischen den Zeiten

„Ach du meine Güte“, dachte ich gerade noch, „nicht schon wieder“.

Und dann wachte ich schweißgebadet auf.

Ich kam nur langsam zu mir.

War benommen.

Schlaftrunken.

Fand mich nicht zurecht.

Wo war ich.

Wer bin ich?

Was war geschehen?

Es war so dunkel, daß meine Augen sich erst zurechtfinden mußten.

Ich fühlte mich wie gelähmt.

Bewegte mich langsam nach links.

Aha, ich lag in einem Bett.

Einem ziemlich breiten.

Sehr gemütlich.

Wie war es auf der anderen Seite von mir?

Ich drehte mich vorsichtig um.

Was ich sah verschlug mir den Atem.

Neben mir lag ein Mann.

Im Dunkeln konnte ich nicht viel erkennen.

Nur das Licht einer Straßenlaterne erleuchtete ein wenig den Raum.

Der Mann schien in der Mitte des Lebens zu stehen.

Hatte volles, schönes, gepflegtes Haar, durchzogen mit Silberfäden.

Und schnarchte.

Leise, sacht nur, aber für meine funktionierenden Ohren gut hörbar.

Ich ließ meinen Blick durch das Zimmer schweifen.

Es war geräumig.

Gut eingerichtet.

Helle Möbel.

Ganz nach meinem Geschmack.

Die Bettwäsche schien teuer zu sein.

Fühlte sich an wie Satin.

Roch gut!

Ich fühlte mich wohl.

Aber ungemein unsicher.

Noch konnte ich mir nicht erklären, wie ich hierher kam.

Ich hatte keinerlei Erinnerungsfetzen an die, die ich war.

Keine Bilder.

Nichts.

Da war es nur dunkel in mir.

Das machte mich unsicher.

Was sollte ich tun?

Die Uhr im Schlafzimmer zeigte an, daß es morgens gegen drei war.

Zwischen Eins und Drei war die Geisterstunde, sagt man.

Das fiel mir komischer Weise ein.

Sonst nichts.

Ich hatte also noch Zeit, um mein Gedächtnis aufzufrischen, bis mein Mann, oder wer auch immer da neben mir lag, aufwachte.

Aufstehen wollte oder mußte.

Ich sah noch einmal zu diesem Adonis und wieder war dies große Fragezeichen in meinem Kopf.

Ich begann zu grübeln.

Und überlegte mir, daß es besser wäre, aufzustehen und sich so ganz in Ruhe umzusehen.

Alleine, ohne reden zu müssen.

Oder vielleicht Erklärungen abgeben zu müssen, dafür, warum ich mich nicht erinnerte.

Antworten, die ich im Moment sowieso nicht fand.

Also stand ich auf, so leise es ging und schlich aus dem Zimmer.

Was ich zu sehen bekam, begeisterte mich spontan.

Der angrenzende Raum an dies Schlafzimmer, war ein geräumiger Flur.

Eher eine Diele.

Ausgelegt mit weichem Teppich.

Sehr gepflegt.

Alles hell.

Es gab eine Menge Türen.

Wohin die wohl führten?

Zuerst suchte ich mir ein Bad.

Ich wollte mich im Spiegel ansehen, um mich rein äußerlich wenigstens wiederzuerkennen.

Ich vermutete, daß es sicher ein angrenzendes Bad geben würde.

Eines, das vom Schlafraum aus zu erreichen war.

Dahin wollte ich aber nicht zurück.

Um den Unbekannten nicht zu wecken.

Also öffnete ich eine Tür nach der Anderen hier im Flur.

So etwas Schönes und Geschmackvolles hatte ich lange nicht gesehen.

Die Räume waren sämtlich groß, geräumig, warm, hell, kostbar, gemütlich, bequem eingerichtet.

In dem Einen standen Bücherregale an den Wänden.

Mit sehr vielen Romanen, Bildbänden, Märchenbüchern.

In verschiedenen Sprachen.

Das konnte ich erkennen.