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Würden Sie freiwillig in ein buddhistisches Kloster eintreten, 10 Stunden am Tag schweigend im Schneidersitz hocken und meditieren? Genau das haben die Teilnehmer dieser Studie getan. In einer breit angelegten psychologischen Untersuchung wurde die Wirkung von altbuddhistischer Meditation erforscht, wie sie auch heute noch in südostasiatischen Klöstern und in einigen westlichen Meditationszentren praktiziert wird. Sie nennt sich Vipassana, Einsichtsmeditation. Angeblich hat der Buddha vor 2600 Jahren durch sie die Erleuchtung erlangt. Meditation ist angesagt, auch bei uns. In jedem Fitnesscenter, in jeder Volkshochschule, auf jeder Kur, in jeder psychosomatischen Klinik gibt es sie in zahlreichen Versionen als Entspannungstrainings. Den Mönchen geht es beim Meditieren jedoch nicht um Wellness und Entspannung. Sie wollen nichts weniger, als sich vom Leiden der Welt zu befreien. Ernsthafte Meditation ist eine langfristige und kontinuierliche Angelegenheit, oft anstrengend und ermüdend. Was läuft bei der Meditation ab? Was erleben Menschen in der Dauermeditation? Um diese Fragen zu klären, wurde ein strenger Klosteralltag während einer Meditationsklausur nachgestellt und unter psychologischer Betreuung erforscht. Das Buch leistet durch seine detailreiche statistische Erfassung der Erfahrungen mönchischer Meditationspraxis einen wichtigen Beitrag zur Meditationsforschung. Es richtet sich an alle, die an der wissenschaftlichen Erforschung der Meditation interessiert sind.
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