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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Pädagogik, Sprachwissenschaft, Note: 2,3, Universität Duisburg-Essen, Sprache: Deutsch, Abstract: Wer kennt sie nicht: Pippi Langstrumpf? Aus der Feder Astrid Lindgrens entstand eine literarische Figur, die die Menschen begeistert. Über Generationen hinweg und in über 60 Übersetzungen schaffte es das rothaarige Mädchen, mit dem vollen Namen Pippilotta Viktualia Rollgardina Pfefferminz Efraims Tochter Langstrumpf, Bewunderung von Jung und Alt zu erhalten. Die aufgeweckte, emanzipierte Piratentochter und ihre Freunde Annika und Thomas lassen ihre Leser (Zuschauer etc.) in eine Welt voller kindlicher Stärken und Schwächen, Abenteuer und verschiedener Identifikationsmöglichkeiten eintauchen. Ich kann es mir nicht nehmen lassen, wenigstens kurz, auf meine eigenen Erfahrungen mit Pippi einzugehen: Ich selbst bin rothaarig, was die Versuche mich selbst in Pippi wieder zuerkennen nur förderten. Das kesse Mädchen war für mich Vorbild, Respektperson und Freundin in einem. Die phantastischen Geschichten und Erlebnisse ermöglichten es mir für die Zeit des Rezipierens ebenfalls so stark und verrückt zu sein wie Pippi. Im Nachhinein deute ich daraus einen Versuch meinerseits, Eigenschaften und Wünsche auszugleichen, die mir bisher fehlten, deren Vorteile mir aber voll bewusst waren. Nun soll es in meiner Ausführung jedoch nicht um subjektive, kindliche Wahrnehmungen gehen, sondern um wissenschaftliche Ansätze, die den Begriff des Kinderklassikers zu erklären versuchen. Warum wurde gerade Lindgrens Pippi so erfolgreich, über Generationen hinweg? Es dürfte der Wahrheit entsprechen, wenn ich behaupte, jeder kenne das Wort „Klassiker“. Doch was genau ist eigentlich ein Klassiker und wo genau liegen die Gemeinsamkeiten zu anderen klassischen Kinderbüchern? Diese und anderen themenbezogene Fragen werde ich im Folgenden aufgreifen und erörtern.
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