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Kennen auch Sie Menschen, neben denen ein Haus einstürzen kann und die trotzdem vollkommen ruhig bleiben? Menschen, die scheinbar nichts erschüttern kann und die stets souverän und entspannt sind? Diese Menschen besitzen eine Fähigkeit, welche den meisten von uns fehlt: Gelassenheit. Gelassenheit – Eine Kunst, die nur wenige beherrschen Für die meisten von uns sind schon kleinste Widrigkeiten des Alltags starke Belastungsproben für das angespannte Nervenkostüm: Die Ursachen für mangelnde Gelassenheit sind dagegen vielseitig und reichen von Konflikten mit anderen Menschen über permanente Überlastung und Hektik im Berufs- und Privatleben bis zur ständigen Reizüberflutung. Die gute Nachricht lautet jedoch: Gelassenheit ist eine Kunst, die man erlernen kann. Gelassenheit kann man lernen Dieses Buch zeigt auf, wie man Stress-Situationen erkennt und wie man durch eine veränderte, unvoreingenommene Sicht der Dinge angemessen reagiert. Weiter werden alle wesentlichen mentalen Techniken und Entspannungspraktiken dargestellt, mittels derer Aggressionen und Stress abgebaut werden können. Der Ratgeber bietet verständliche, alltagstaugliche und gut umsetzbare Techniken, wie man auch in schwierigen Situationen stets einen kühlen Kopf bewahrt. Bei Umsetzung der Tipps werden Sie Schritt für Schritt an mentaler Stärke gewinnen und auch in emotional aufgeladenen Situationen gelassen bleiben. Eine gelassene Grundhaltung ist auch die Basis für mehr Lebensqualität und ein gesünderes Leben. Die Autorin berät und informiert als promovierte Apothekerin seit zwei Jahrzehnten zahlreiche Kunden. Als unabhängige Autorin und Apothekerin fühlt sich die Verfasserin dieses Buchs nur der Gesundheit und dem Wohl der Menschen verpflichtet.
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Dr. Angela Fetzner
Wege zur
Gelassenheit –
Wie die Seele
wieder auftankt
Impressum:
© 2017-2020 Dr. Angela Raab geb. Fetzner
alle Rechte vorbehalten
Gartenstr. 10
56462 Höhn
www.angela-fetzner.de
3. EBook-Auflage 2020
Umschlaggestaltung:
ZERO Werbeagentur, München unter
Verwendung von Motiven von shutterstock.com
EBook-Satz: Michael Raab
Cover-Foto: © kobeza
shutterstock.com
Inhaltsverzeichnis
Prolog
Was ist eigentlich Gelassenheit?
Gelassenheit in der Philosophie
Warum sollte man Gelassenheit erlernen?
Ist Gelassenheit angeboren?
Was steht der Gelassenheit im Wege?
Die negativen Auswirkungen mangelnder Gelassenheit
Übergewicht durch mangelnde Gelassenheit
Hinweis
Mehr Gelassenheit durch besseren Umgang mit Stress
Die Macht der Gedanken
Affirmationen
Entspannungstechniken
Die richtige Atmung kann wahre Wunder bewirken
Meditation – Den Geist entleeren, um klar zu sehen
Planen Sie regelmäßige Pausen ein
Musik, Bäder, Düfte
Kontakte pflegen
Verbannen Sie Leute und Dinge, über die Sie sich ärgern, aus Ihrem Leben
Energieblockaden im Körper auflösen
Ausreichender Schlaf ist eine Quelle der Harmonie
Die Feueratmung
Schüßler-Salze für mehr Gelassenheit
Eselwandern – Der neue Trend zu mehr Gelassenheit
Regelmäßige Bewegung zur Förderung von Gelassenheit
Epilog
Zur Autorin
Ein herzliches Dankeschön
Bücher von Dr. Angela Fetzner
Bonus Leseprobe --- Buch „Aromatherapie“
„Wir können den Wind nicht ändern,
aber die Segel anders setzen.“
(Aristoteles, 384-322 v. Chr., griechischer Philosoph)
Prolog
Liebe Leserin und lieber Leser,
Kennen auch Sie Menschen, neben denen ein Haus einstürzen kann und die trotzdem vollkommen ruhig bleiben? Menschen, die scheinbar nichts erschüttern kann und die stets souverän und entspannt sind? Diese Menschen besitzen eine Fähigkeit, welche den meisten von uns fehlt: Gelassenheit.
Gelassenheit – Eine Kunst, die nur wenige beherrschen
Für die meisten von uns sind schon kleinste Widrigkeiten des Alltags starke Belastungsproben für das angespannte Nervenkostüm: Die Ursachen für mangelnde Gelassenheit sind dagegen vielseitig und reichen von Konflikten mit anderen Menschen über permanente Überlastung und Hektik im Berufs- und Privatleben bis zur ständigen Reizüberflutung.
Die gute Nachricht lautet jedoch: Gelassenheit ist eine Kunst, die man erlernen kann.
Gelassenheit kann man lernen
Dieses Buch zeigt auf, wie man Stress-Situationen erkennt und wie man durch eine veränderte, unvoreingenommene Sicht der Dinge angemessen reagiert. Weiter werden alle wesentlichen mentalen Techniken und Entspannungsmöglichkeiten dargestellt, mittels derer Aggressionen und Stress abgebaut werden können.
Der Ratgeber bietet verständliche, alltagstaugliche und gut umsetzbare Techniken, wie man auch in schwierigen Situationen stets einen kühlen Kopf bewahrt. Bei Umsetzung der Tipps werden Sie Schritt für Schritt an mentaler Stärke gewinnen und auch in emotional aufgeladenen Situationen gelassen bleiben. Eine gelassene Grundhaltung ist auch die Basis für mehr Lebensqualität und ein gesünderes Leben.
Die Autorin berät und informiert als promovierte Apothekerin seit zwei Jahrzehnten zahlreiche Kunden. Als unabhängige Autorin und Apothekerin fühlt sich die Verfasserin dieses Buchs nur der Gesundheit und dem Wohl der Menschen verpflichtet.
Herzlichst Ihre Apothekerin Dr. Angela Fetzner
Was ist eigentlich Gelassenheit?
Unter Gelassenheit – als Synonyme gelten Gleichmut und Gemütsruhe – versteht man die Einstellung oder Fähigkeit, v. a. in schwierigen oder nervenaufreibenden Situationen die Fassung und Contenance zu bewahren. Gelassenheit ergibt sich aus einer unvoreingenommenen Haltung sowie aus einer Akzeptanz der Umstände, welche sich nicht ändern lassen. Die Gegenspieler der Gelassenheit sind innere Unruhe, Aufgeregtheit, Angst, Hektik, Nervosität, weiter Aggression, Wut und Zorn. Der Zustand der Gelassenheit dagegen ist unabhängig von äußeren Umständen. Wer gleichmütig ist, ist souverän und selbstbestimmt, er lässt sich nicht zu Aggressionen, Wutausbrüchen und voreiligen Handlungen hinreißen. Ein gelassener Mensch lässt sich nicht von Emotionen steuern, sondern er lenkt diese selbst und hat sich stets unter Kontrolle. Gelassenheit ist somit auch eine Form des Glücks, des Wohlbefindens und des eins sein mit sich selbst. Gelassenheit kann auch als intensives Gefühl betrachtet werden und als Zustand der Heiterkeit und der Entspanntheit.
Oft wird Gelassenheit auch mit Selbstbewusstsein assoziiert – Marie von Ebner Eschenbach sagte etwa, dass Gelassenheit eine anmutige Form des Selbstbewusstseins sei. Freilich stehen Gelassenheit und Selbstbewusstsein miteinander in Verbindung, jedoch ist die Begrifflichkeit nicht identisch. Gelassenheit gilt als einer der wichtigsten Schlüssel zu einem ausgeglichenen, glücklichen, gesunden und vitalen Leben. Durch die stete Bewahrung von Haltung wird ein Zustand der Harmonie und des inneren Gleichgewichts erreicht.
Gelassenheit in der Philosophie
Die Frage, wie man Gelassenheit erlangt, ist seit jeher in allen Religionen und Kulturen eine wichtige Angelegenheit.
So beschäftigten sich mit dem Thema Gelassenheit z. B. auch die alten Griechen und Römer – man war sich also bereits in einer Zeit, die bei weitem nicht so hektisch und überspannt war wie die heutige Zeit, der Bedeutung und des Wertes der Gelassenheit bewusst. Insbesondere für die Stoiker war Gelassenheit von großer Bedeutung. So sind denn auch Begriffe wie stoische Ruhe und stoische Gelassenheit bis in die heutige Zeit sprichwörtlich geblieben. Begründet wurde die Stoa als Lebensphilosophie von Zenon von Kition um 300 v. Chr. Die bekanntesten Vertreter der Stoa sind Seneca und Mark Aurel. Seneca (4 v. Chr.-65 n. Chr.) war ein bedeutender Schriftsteller, Redner, Philosoph und Staatsmann. Er war weiter Erzieher und Mentor des späteren Kaisers Nero, auf dessen Befehl er sich 65 n. Chr. das Leben nahm. Mark Aurel (121-180) war der einzige römische Kaiser, der auch Philosoph war. Er vertrat die stoischen Tugenden der Bedürfnislosigkeit, Milde und Nachsicht, während er Prunk und Bequemlichkeit verachtete.
Die stoische Philosophie sieht ein vernunftbetontes Leben gemäß der Natur vor.
Als höchstes Gut wird von den Stoikern die Harmonie der Seele angesehen, die Seelenruhe (lat. Tranquillitas animi.) Die Unerschütterlichkeit (griech. Ataraxia) ist ein weiteres Ideal der Seelenruhe, sie bezeichnet den seelischen Zustand der Leidenschaftslosigkeit und der emotionalen Gelassenheit gegenüber Schicksalsschlägen und äußeren Einwirkungen. Als Vergleich wird häufig die Meeresstille herangezogen – der Mensch ist idealerweise gelassen wie ein ruhiges Meer, obwohl er sich der Gefahren des tiefen Meeres bewusst ist.
Seneca verstand unter Gelassenheit die Freiheit von Sorgen und Aufregungen, die dem Menschen als Frucht einer unerschütterlichen, festen und sittlichen Haltung zuteilwird: „Menschen von Wert arbeiten hart, bringen Opfer und werden zum Opfer, und zwar aus eigenem Willen, sie werden nicht vom Schicksal geleitet, sondern sie folgen ihm und halten gleichen Schritt, hätten sie es gekannt, wären sie ihm vorausgegangen.“ (Aus Seneca De Providentia: Über die Vorsehung). Senecas wechselvoller Lebenslauf hatte ihm auferlegt, sich auf zahlreiche Schicksalswenden einzustellen, was er jedoch in stoischer Manier guthieß. So ertrug er selbst das ihm von Kaiser Nero auferlegte Todesurteil mit großer innerer und äußerlicher Ruhe.
Warum sollte man Gelassenheit erlernen?
Gelassenheit zu erlernen ist eine Herausforderung, der es sich zu stellen lohnt.
Aber warum sollte man sich eigentlich überhaupt in Gelassenheit üben? Mitunter kann es doch durchaus befriedigend sein, mal so richtig Dampf abzulassen und allem Ärger Luft zu machen. Gefühle nicht unterdrücken, sondern jede Art von Emotionen ausleben – all das scheint Erleichterung zu versprechen. Man weiß mittlerweile auch, dass aufgestaute Aggressionen, Wut im Bauch und blockierte Gefühle auf Dauer krank machen können. Jedoch ist gleichermaßen erwiesen, dass es zwar kurzfristig Linderung verschaffen kann, mit der Faust auf den Tisch zu schlagen – viel besser ist es aber, Ärger und Wut erst gar nicht hochkochen zu lassen.
Denn gelassen sein, bedeutet auch, loslassen zu können – auch negative Gefühle, wie Ärger, Zorn und Aggressionen. Wer ständig zu Wutausbrüchen neigt, verursacht Leid – für sich und andere. Gelassenheit bedeutet dagegen, dass man sich durch nichts aus dem Gleichgewicht bringen lässt und unabhängig von Schicksalsschlägen und äußeren Ereignissen ist.
Gelassenheit bedeutet daher auch Autarkie, d. h. der Mensch lässt sich nicht von Sorgen, Ängsten und Affekten treiben oder irritieren. Die innere Sicherheit der Gelassenheit verleiht ein großes Maß an Lebensqualität und Charakterfestigkeit.
Gelassene Menschen leben gesünder, sie lassen sich nicht stressen, sondern bewahren stets einen kühlen Kopf. Sie sind der sprichwörtliche Fels in der Brandung, die Ruhe im Sturm. Gelassenheit beugt daher auch psychischen und physischen Erkrankungen vor, Burnout, Magengeschwüre und Kopfschmerzen werden so zu Fremdwörtern.