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Wegweiser durch den Kosmetik-Dschungel! Pflanzenkosmetik, vegane Kosmetik und Naturkosmetik boomen. Was bedeuten diese Begriffe und welche Unterschiede gibt es zwischen konventioneller Kosmetik, Naturnaher-, Pflanzen-, Natur- und Biokosmetik? Immer häufiger lesen wir über kritische Inhaltstoffe in Kosmetika. Was verbirgt sich dahinter? Ich nehme dich mit in den Kosmetik-Dschungel, seine Versprechen und seine tatsächliche Wirkung. Überraschungen garantiert. Egal, ob mit 20, 40 oder 60. Eine schöne Haut trägt zum Wohlbefinden und mehr Selbstbewusstsein bei. Gehörst du zu den Personen, die sich gern pflegen und die eigene Schönheit unterstreichen wollen? Ohne dabei deine Gesundheit oder die Umwelt zu schädigen? Sind natürliche Rohstoffe und ein schonender Umgang mit den Ressourcen der Welt bedeutend für dich? Dafür hab ich dieses Buch geschrieben: Haut und Hautzustände einfach erklärt Kritische Rohstoffe & Werbeversprechen erkennen Warum Naturkosmetik? Natürliche Rohstoffe für gesunde Haut verstehen Informationen finden Tägliche Pflege für strahlendes Aussehen Mit dem richtigen Wissen und abgestimmten Produkten für deine Haut macht es wieder Spaß Kosmetik einzukaufen.
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Seitenzahl: 110
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Als Anerkennung für alle ausgezeichneten Naturkosmetikerinnen
Danke, dass ihr für eure Kunden da seid und aus Liebe zu Mensch und Natur großartige Arbeit leistet!
Danke Martin, für das wunderbare Cover und die fabelhafte Homepage.
Danke Karin und Ursula für das Testlesen und das gute Feedback.
Danke Franziska für dein beeindruckendes Lektorat.
Danke Heike, Hanna, Ursula, Claudia, Elke, Marianne, Sybille und Sandra für die interessanten Erzählungen aus euren Kosmetikinstituten.
Wegweiser durch die Kosmetik-Welt
Die Haut
Die Haut und ihre Aufgaben
Kritische Inhaltsstoffe & Werbeversprechen
Konventionelle und naturnahe Kosmetik
Was ist ein INCI?
Inhaltsstoffe
Tenside
Erdölprodukte
Konservierungsstoffe
Glycerin
Palmöl
Chemische UV-Filter und UV-Absorber
Formaldehydabspalter
Mikroplastik
Parfüms und Duftstoffe
Hyaluronsäure
Kollagen
Aluminium(salze)
Nanopartikel
Seidenproteine
Tierversuche und tierische Inhaltsstoffe
Weichmacher / Phthalate
Bleichmittel
Farbstoffe
Naturnahe Kosmetik
Kosmetik „ohne“
Apothekenkosmetik
Achtung Pseudosiegel
Green washing
Licht im Kosmetik-Dschungel!
Warum zertifizierte Naturkosmetik?
Biokosmetik
Edle Rohstoffe: Geschenke für unsere Haut
100% naturreine ätherische Öle
Pflanzenwässer
Kaltgepresste Pflanzenöle, Wachse und Aloe Vera
Zertifizierte Naturkosmetikfirmen
Wo finde ich verständliche Informationen über Inhaltsstoffe?
Pflegefehler und bestmögliche Hautpflege
Tägliche Pflege
Wöchentliches Verwöhnprogramm
Über die Autorin
Literaturverzeichnis
Egal, ob mit 20, 40 oder 60. Eine schöne Haut trägt zum Wohlbefinden und mehr Selbstbewusstsein bei.
Gehörst du zu den Personen, die sich gern pflegen und die eigene Schönheit unterstreichen wollen? Ohne dabei deine Gesundheit oder die Umwelt zu schädigen? Sind natürliche Rohstoffe und ein schonender Umgang mit den Ressourcen der Welt bedeutend für dich?
Kosmetikwerbung verspricht uns straffe strahlende Haut, Jugendlichkeit und Hautgesundheit. Traumhafte Models stellen besondere Innovationen und Schönheitselixiere vor. Nahezu alle Firmen behaupten nachhaltig und fair zu produzieren. Bloß, was steckt tatsächlich hinter den Werbeslogans und in den Produkten? Wie kannst du ohne Chemiestudium schädliche von pflegenden Inhaltsstoffen unterscheiden bzw. überhaupt die Liste der Inhaltsstoffe (INCI) verstehen? Immer häufiger lesen wir über kritische Inhaltstoffe in Kosmetika. Was verbirgt sich dahinter?
Pflanzenkosmetik, vegane und natürliche Kosmetik boomen. Was bedeuten diese Begriffe und welche Unterschiede gibt es zwischen konventioneller Kosmetik, Naturnaher-, Pflanzen-, Natur- und Biokosmetik?
Mit dem Wegweiser durch die Kosmetik-Welt erkennst du leere Versprechen der Hersteller und den tatsächlichen Nutzen eines Produktes. Denn gleichzeitig zu den schönen Werbefilmchen wächst die Anzahl der Menschen mit trockener, dünner und empfindlicher Haut! Selbst schon bei Kindern. Informationen, natürliche Alternativen und hautfreundliche Lösungen findest du in diesem Buch.
Leicht verständlich und interessant dargestellt, denn es soll dir Spaß machen, dich im dichten Dschungel der Kosmetikwelt zu bewegen und die richtigen Produkte für dich herauszusuchen.
Mit dem richtigen Wissen über die tägliche individuelle Pflege und über deine Hautbedürfnissen, ist es einfach, abgestimmte und wohltuende Kosmetikprodukte einzukaufen.
Die Haut ist unser größtes Sinnesorgan mit rund 1,8 Quadratmeter Fläche und ca. 1,5 – 4 mm Dicke.
Sie besteht aus 3 wesentlichen Schichten.
Ganz außen ist die Epidermis, auch Oberhaut genannt. Sie ist ca. 0,05 (Augenlid) bis 2 Millimeter (Fußsohle) dick. Die Epidermis besteht aus mehreren übereinander geschichteten Platten und 5 weiteren Schichten. Von außen nach innen sind dies: Horn-, Glanz-, Körnerzellen-, Stachelzell- und Basalschicht.
In der zweiten Schicht, der Dermis (Lederhaut) findet sich das Bindegewebe, glatte Muskulatur und Blutgefäße. Die Dermis besteht aus Papillen- und Netzschicht. Hier befinden sich u.a. Talg- und Schweißdrüsen. Deren Funktionen lassen im Laufe des Lebens immer mehr nach.
Die dritte Schicht, die Subcutis (Unterhaut) enthält große Blutgefäße, Nerven, lockeres Bindegewebe und Fettzellen. Hier befinden sich auch die Sinneszellen, die u.a. Druck und Schmerz weiterleiten.
Sie schützt den Körper vor dem Eindringen von Krankheitserregern, schädlichen Stoffen und UV-Strahlen. Bei entsprechender Pflege und Eigenschutz kann die Haut gesund und heil bleiben.
Wenn Keime eindringen, bildet die Haut Antikörper in ihren Schutzzellen (Langerhans-Zellen). Diese bekämpfen Infektionen und das gesunde Gleichgewicht der Haut wird wieder hergestellt.
Sie reguliert das Wärme- und Kälteempfinden des Körpers. Dabei stehen 30.000 Kälte- 3000 Wärmerezeptoren gegenüber.
Durch die Information der Rezeptoren, öffnen sich an warmen Tagen die Poren und die Haut wird gut durchblutet. Der entstehende Schweiß gibt die Wärme nach außen ab und der Körper wird gekühlt.
Bei Kälte hingegen verengen sich die Poren und Hautgefäße. So bleibt das Blut im Körperinneren, damit wir nicht zu viel Wärme verlieren und lebenswichtige Organe versorgt sind.
Es ist inzwischen nachgewiesen, dass Frauen tatsächlich schneller frieren als Männer. Ihre Kälterezeptoren sind dichter an der Hautoberfläche.
Die Haut leitet nicht nur die Temperatur durch Rezeptoren an den Körper weiter, so dass wir Wärme und Käte spüren, sondern auch Sinneswahrnehmungen wie Druck und Schmerz. Tast- und Haarfollikelrezeptoren lassen uns fühlen und die Härchen aufstellen.
Die Haut atmet. Sie nimmt Sauerstoff auf und gibt Kohlendioxid ab. Sie ist ein Aufnahme- und Ausscheidungsorgan. Die Haut nimmt leider auch Stoffe auf, die nicht gut für sie sind. Deshalb sollten Fette, wie Mineralöle und Silikone, die die Poren verschließen und in konventioneller Kosmetik enthalten sind, vermieden werden.
Durch Sonne bildet sie Vitamin D. Das Vitamin hält Haut und Körper gesund.
Auf der Hautoberfläche findet man die Hautflora. Sie besteht aus tausenden Mikroorganismen, d.h. aus Bakterien und Pilzen. Die Mikroorganismen erzeugen auf der Haut Stoffwechselprodukte, die die positiven Funktionen der Haut (Aufnahme, Ausscheidung, Atmung) fördern und erhalten. Ihre Enzyme schützen sie vor Infektionen, Erregern und schädigenden Keimen.
Sekret, Fett, Feuchtigkeit, Hautschüppchen und Talg bilden die Hautschutzbarriere, auch Hautschutzmantel, Hydro-Lipidmantel oder Säureschutzmantel genannt.
Alles was Wasser enthält, hat einen PH-Wert, so auch die Haut. „Potentia Hydrogenii“ kommt aus dem Lateinischen und bedeutet „Wasserstoffionenkonzentration“. Der PH-Wert zeigt an, wie sauer oder basisch die Haut bzw. ein Produkt ist. Dazu braucht es eine wässrige Lösung, die wir sowohl auf dem Hydro-Lipidmantel, als auch in einigen Pflegeprodukten messen können. Reine Pflanzenöle und ätherische Öle haben keinen PH-Wert, da darin kein Wasser enthalten ist. Der saure Bereich liegt zwischen 0 und 7, der basische zwischen 7 und 14. Hautneutral ist ein Produkt bei einem Wert von 7. Der PH-Wert liegt bei der gesunden Haut zwischen 5,4 und 5,9. Die Haut ist also leicht sauer.
Hautflora und Hautschutzmantel wirken als gemeinsame Barriere, die eine gesunde Haut gewährleistet. Ist sie intakt, schützt sie die Haut vor dem Austrocknen, gegen Reizungen, Allergien und Infektionen. Erst wenn dies nicht mehr der Fall ist, beispielsweise durch eine unzureichende, zu aggressive oder falsche Pflege, haben Keime überhaupt eine Chance in die Haut zu gelangen. Diese können Entzündungen, Infektionen und Akne hervorrufen. Es gilt also die Hautschutzbarriere stabil zu halten, um langfristig eine schöne Haut zu erhalten.
Zudem solltest du deinen Hauttyp, oder auch –zustand, kennen, der sich im Laufe des Lebens stetig verändert. So kannst du immer die richtige Pflege für deine Hautbedürfnisse heraussuchen. Folgend ein paar kurze Anhaltspunkte, wie du deinen Hautzustand erkennen kannst und welche Inhaltstoffe von Kosmetika dafür geeignet sind. Die Auswahl ist natürlich noch bedeutend größer.
Normale Haut
hat einen ebenmäßigen Teint, feine Poren und eine gesunde Durchblutung. Sie benötigt Feuchtigkeit, Lipide (Fette) und Schutz. Kokosfett, Mandelöl und Orangenblütenwasser halten die Haut normal und zart. Dieser Hautzustand kommt überwiegend bei jungen Leuten vor, bis zu 30 Jahren. Die Pflege ist unkompliziert.
Trockene Haut
erkennst du an ungleichmäßigem Teint, Trockenheitsfältchen, Rötungen und eventuell Schuppungen. Sie spannt schnell und benötigt zusätzlich feuchtigkeitsspendende und –bindende Rohstoffe wie Aloe Vera, Arganöl und Sheabutter, sowie Rosen- und Lavendelwasser. Das ätherische Öl Neroli besänftigt trockene, schuppige Haut.
Die Haut wird vor allem im Alter immer trockener. Durch chemische Waschmittel, extreme Hygiene und austrocknende Kosmetika, sind jedoch auch immer mehr junge Menschen betroffen.
Reife, anspruchsvolle Haut
ist dünn, trocken und hat Falten und Fältchen, Altersflecken und Pigmentstörungen. Gefäßstärkende, straffende und gegen Hyperpigmentierung wirkende Rohstoffe sind hier sinnvoll. Wildrosenöl, Granatapfelsamenöl, Rosenöl, Rosen-, Sandelholz und Immortellenwasser, sowie Süßholzextrakt verbessern das Hautbild deutlich. Je nach Lebensstil und Belastung der Haut geht man von einem Alter ab 45/ 50 Jahren davon aus.
Empfindliche Haut
weist oft durchscheinende Blutgefäße auf und ist sehr hell. Sie reagiert schnell mit Rötungen, beispielsweise bei Temperaturunterschieden, Konsum von Alkohol oder Anspannung. Sie neigt zu Spannungen, Ausschlägen und Allergien. Oberste Priorität hat hier die Wiederherstellung des Hautschutzmantels durch beruhigende und entzündungshemmende Wirkstoffe wie Kameliensamenöl, Calendulaöl, Lavendel, Manuka und Kamille, sowie Lavendel- und Immortellenwasser. Diesen Hautzustand findet man in allen Altersklassen.
Unreine Haut/ Akne
kann sowohl bei fettiger, als auch bei trockener Haut auftreten. Die Talgdrüsen produzieren zu viel Sebum (Talg). Die Folge sind Pickel, Unreinheiten, Akne, Rötungen, Entzündungen, Vernarbungen und ein unruhiger, unebenmäßiger Teint. Hier helfen reinigende und talgregulierende ätherische Öle, wie Salbei, Manuka und Teebaumöl sowie pflanzliche Öle wie Inka Nuss Öl, Traubenkernöl und Wildrosenöl. Teebaum- und Lavendelwasser geben der Haut Feuchtigkeit und wirken ausgleichend.
Akne richtig behandeln
Eine knapp 19 Jahre junge Kundin kam vor etwa 2 Jahren mit einer starken Akne zu mir. Sie war wegen dieser Akne bereits beim Dermatologen und ihr wurde eine Salbe verschrieben, die in einer Apotheke speziell für sie zusammengerührt wurde. Auch war sie über etwa drei Monate regelmäßig zur Ausreinigung in der Praxis des Dermatologen. Nachdem jedoch absolut keine Besserung eintrat kam sie nach einer Google Suche auf mein Naturkosmetik-Studio. Bei unserem telefonischen Erstkontakt hat sie mir ihre „Leidensgeschichte“ kurz erzählt und ich habe sie gebeten zu unserem Termin ihre Pflegeprodukte und auch die Creme ihres Dermatologen mitzubringen.
Etwa eine Woche später erschien dann eine ziemlich verzweifelte junge Frau bei mir, die abgesehen von ihrer Arbeit kaum mehr aus dem Haus gehen wollte.
Ihre tägliche Pflegeroutine bestand ausschließlich aus konventionellen Produkten und sah wie folgt aus: Waschen mit einem Anti-Pickel-Waschgel, Anti-Pickel Fluid, die Creme des Dermatologen wurde aufgetragen, die Pickel mit einem Abdeckstift kaschiert und zum Abschluss ein stark deckendes Make-Up aufgetragen. Durch die konventionellen und meist alkoholhaltigen Anti-Pickel Produkte war ihre Haut stark ausgetrocknet und sehr gereizt. Die Ernährungsgewohnheiten der Kundin waren abgesehen von gelegentlichem Schokoladen-Frust- und Stress-Essen ziemlich gesund. (Anmerkung: Ernährung, Stress etc. haben einen großen Einfluss auf das Hautbild).
Während meiner naturkosmetischen Behandlung, bei der ich unter anderem mit Manuka-Honig und Heilerde sowie einer Leinsamenpackung mit weißem Tee, Spirulina und verschiedenen abgestimmten Inhaltsstoffen gearbeitet habe wurde die Haut bereits sicht- und spürbar „entspannter“.
Die meisten „Verkrustungen“ um die entzündeten Pickel konnten gelöst und durch eine ausgiebige Gesichts-Lymphdrainage auch die Rötungen gemildert werden. Nach etwa einer halben Stunde Behandlungszeit ist die Kundin, die anfangs unter einer starken Anspannung stand, eingeschlafen...
Während der Einwirkzeit der Leinsamenpackung habe ich mir die Inhaltsstoffe der von ihr verwendeten Pflegeprodukte inklusive der Salbe des Dermatologen aus der Apotheke genauer angesehen. Wirklich alle enthielten bedenkliche, zum Teil auch sehr bedenkliche Inhaltsstoffe (www.codecheck.info).
Glücklicherweise hat sich die Kundin darauf eingelassen ihre Pflege auf eine zertifizierte Biokosmetik umzustellen. Ich habe ihr eine Sheabutter-Serie empfohlen um die Haut zu beruhigen und wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Nachdem der Verzicht auf dekorative Kosmetik – selbst nur temporär - für sie absolut nicht in Frage kam, habe ich ihr den Tipp gegeben, dekorative Natur-Kosmetik zu verwenden um die „bio-gepflegte“ Haut nicht abschließend wieder mit mineralölhaltigen Produkten zu überdecken.
Kurz, diese Kundin war im Abstand von ca. 4 Wochen zur Behandlung jeweils mit Ausreinigung und einer Leinsamenpackung bei mir und hat zuhause tatsächlich konsequent ausschließlich die empfohlenen, zertifizierten Bioprodukte und natürliche dekorative Kosmetik verwendet.
Nach etwa 2-3 Monaten hatten wir Probleme im Griff. Die Akne war, bis auf eine kleine Stelle an der Stirn, abgeheilt. Meine Kundin war absolut glücklich und ist bis heute eine treue Stammkundin und Bio-Kosmetik-Verwenderin geblieben.
Elke Korn-Markl, NaturReich Bio-Wellness, Reit im Winkl
Fettige Haut
ist ölig, glänzt und ist oft mit Unreinheiten oder Akne verbunden. Sie benötigt mattierende und talgregulierende Naturprodukte. Hamamelis-, Myrten- und Pfefferminzwasser verfeinern die Poren und kühlen die Haut. Das ätherische Öl Salbei reduziert ein Zuviel an Sebum und Talg. Reismehl und pflanzliche Cellulose mattieren den Teint.
Mischhaut
zeichnet sich durch trockene und fettige Partien aus. Die T-Zone (Stirn, Nase, Kinn) ist dabei fettig und glänzend, die Wangen sind trocken. Dieser Hautzustand benötigt ausgewogene Feuchtigkeit und Lipide (Fett), um die Hautschutzbarriere aufrecht zu erhalten. Grüntee, Hamameliswasser, Neroli und Traubenkernöl können das Hautbild verbessern.
Zusammenfassend die Pflegebedürfnisse der einzelnen Hautzustände:
Normale HautFeuchtigkeit, Lipide und SchutzTrockene HautFeuchtigkeitsspendende und feuchtigkeitsbindende Rohstoffe, Lipide und SchutzReife HautGefäßstärkende RohstoffeEmpfindliche HautBeruhigende, entzündungshemmende InhaltsstoffeUnreine HautReinigende und talgregulierende ÖleFettige HautMattierende und talgregulierende PflanzenstoffeMischhautAusgewogene Feuchtigkeit und LipideKosmetikwerbung verspricht uns straffe strahlende Haut, Jugendlichkeit und Hautgesundheit. Was steckt denn tatsächlich hinter den Werbeversprechen und in den Produkten und wie kannst du den Nutzen für deine Haut erkennen? Immer häufiger lesen wir über kritische Inhaltstoffe in Kosmetika. Was verbirgt sich dahinter? Wie kannst du die Liste der Inhaltsstoffe (INCI) verstehen? In diesem Kapitel bekommst du Antwort auf all diese Fragen.