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Wenn Träume zieh´n...- Erwacht das Stöbern im Gewesenen. Oder es führt uns in die Zukunft. Frei in Gedanken, durchwebt mit Mutterwitz und zuweilen auch Selbstironie, öffnen sich hier Türen, die gewöhnlich verschlossen bleiben. Das Ergründen des Unfassbaren beginnt, fast wie von selbst, und führt uns wie auf Schienen zu erfrischenden Erkenntnissen.
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Seitenzahl: 23
Karl-Heinz Teichmann
Wenn Träume zieh´n
Gedichte
AUGUST VON GOETHE LITERATURVERLAG
FRANKFURT A.M. • LONDON • NEW YORK
Die neue Literatur, die – in Erinnerung an die Zusammenarbeit Heinrich Heines und Annette von Droste-Hülshoffs mit der Herausgeberin Elise von Hohenhausen – ein Wagnis ist, steht im Mittelpunkt der Verlagsarbeit. Das Lektorat nimmt daher Manuskripte an, um deren Einsendung das gebildete Publikum gebeten wird.
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DR. VON HÄNSEL-HOHENHAUSEN
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Lektorat: Dr. Annette Debold
I-Mobi: 978-3-8372-2064-3
Inhaltsverzeichnis
Das Schneeglöckchen
Sehnsucht
Großvaters Hinweis
Die Rettung
Ich lese
Urgroßvaters Gespenstergeschichte
Märzentage
Helfer
Das Fest
Das hat sie nun davon
Endlich!
Kann vorkommen
Die verpasste Gelegenheit
Wildschweineglück.
Boten
Der Nachwuchs
Der kurze Reim
Der Wald
Hasenschläue
Eine kleine Bitte
Kollektives Hoffen
Zur Erinnerung
Die Sammlerin
Man übt sich in Geduld
Gibt’s nicht? – Gibt’s doch!
Wie nebenbei
Der alte Schuppen
Man muss es nur wollen
Ach ja
Die Haltestelle
Der Mond
Vertraute
Am Wegesrand
Wintererwarten
Kleine Wünsche
Liebesanfang
Die wundersamen Worte
Am Ufer
Unsere Störche
Der Sommer geht
Der kleine Feind
Mal runtergezählt
Das steht fest
Die etwas andere
Jungfernglück
Der Lebenslauf
Zufall?
Normal
Schwüre
Der Weckruf
Die gibt es wirklich
Sommer ade
Herbststimmung
Das späte Spiel
Warum nur?
Das Paar
Die Kinder am Berg
So oder so
Plötzliches Sehen
Am Bach
Morgens
Die kleine Rose
Ziellos
Mit Schalk im Nacken
Unser Wald
Erstklässler
So funktioniert es
Das ungleiche Paar
Die Lösung
Liebe
Der rettende Regen
Die Heilige Nacht
Man kennt sich
Der Beweis
Gedanken
Weitere Gedichte des Autors finden Sie in:
Ein Rehkitz
In einer lauen Nacht im frühen Sommer,
so sternenklar und hell wie tags,
hörte ich, wie Wimmern aus den Kuscheln,
ein Rehkitz, das ganz gottverlassen tat.
Doch halt, das Quietschen kam kurz später,
weil Blech und Holz nun brutal wurden eins.
Und Flüche folgten, bis endlich Grabesstille.
Da wusste ich: Man war wieder vereint!
Das Schneeglöckchen
Noch gestern war kahl die Wiese,
wie nackt im diesigen Licht.
Durch Schatten der mächtigen Bäume
ein Hauch von Grün sich bricht.
Der Morgen zeigt Strahlen der Sonne,
den Weg zum „Hier“ herab,
das Grün wird satter und satter,