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Als "Rigorismus der Liebe", als eine Überhebung, die in Unmenschlichkeit umschlage, kritisiert Theodor W. Adorno die "christlichen Reden" Sören Kierkegaards in "Werke der Liebe". Kierkegaard hat dieses Buch im Unterschied zu seinen früheren philosophischen Schriften unter eigenem Namen veröffentlicht. In einer seltenen Verbindung von einfacher Sprache und bewegendem philosophischen Denken nimmt Kierkegaard die Ideen der Feld- bzw. Bergpredigt auf und führt sie in großer Konsequenz weiter aus. So ist es kaum verwunderlich, dass dieser Text des großen Dänen nicht nur kaum gehört wird, sondern nach wie vor dazu geeignet scheint, "Ärgernis" hervorzurufen. Mit dem Titel "Werke der Liebe" folgt das Hörbuch der wegweisenden Auswahlübersetzung von Rainer Wimmer.
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