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Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Pädagogik, Sprachwissenschaft, Note: 1,3, Christian-Albrechts-Universität Kiel (Germanistisches Seminar), Veranstaltung: Sprachkritik als Teil der Sprachwissenschaft?, Sprache: Deutsch, Abstract: “Frauen sind nicht der Rede wert“. Mit dieser und vielen weiteren provokativen Äußerungen eröffneten feministische Linguistinnen in den 1980er Jahren einen Diskurs, dem seitdem viel Aufmerksamkeit in der Sprachwissenschaft und in der Öffentlichkeit zuteilwurde. Es wird untersucht, ob und inwiefern Frauen in der Sprache benachteiligt werden. Die feministische Linguistik sieht einen Zusammenhang zwischen Sprachgebrauch und der Wahrnehmung von Gender. Dem gegenüber stehen kritische Stimmen, die an der Hypothese einer organisch gewachsenen Sprache und der Inkongruenz von Genus und Sexus festhalten. In dieser Arbeit sollen deshalb die Argumente der feministischen Linguistik und Sprachkritik sowie die jeweiligen Gegenargumente genauer betrachtet werden. In einem ersten Schritt soll eine Basis geschaffen werden, indem die feministischen Disziplinen und die Standpunkte der Feminismuskritik erläutert werden. Auf dieser Grundlage soll die Diskussion um „geschlechtergerechte Sprache“ untersucht werden. Hierfür soll auf verschiedene Personenbezeichnungen eingegangen werden, die im Gendering eine Rolle spielen. Beginnend mit der herkömmlichen Form des generischen Maskulinums über Möglichkeiten der partiellen Feminisierung bis hin zum generischen Femininum sollen Methoden der geschlechtergerechten Sprache verschiedenen Ausmaßes einbezogen werden. Es soll abschließend beantwortend werden, ob Frauen durch den Sprachgebrauch tatsächlich benachteiligt werden und ob die Kritik am Gendering berechtigt ist.
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