Wie der Verstand das Träumen lernte - Karlheinz Schudt - E-Book

Wie der Verstand das Träumen lernte E-Book

Karlheinz Schudt

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Beschreibung

Das Märchen verwendet Metaphern, wie der Mensch auf seinem Weg die Meisterschaft über sein eigenes Leben in Liebe und Weisheit erlangen kann. Echte Volksmärchen arbeiten überwiegend mit solchen Sinnbildern und Seelenprozessen. So sagte einmal der Züricher Professor für europäische Volksliteratur und Märchenforscher Dr. Max Lüthi: "Es leuchtet doch ein, dass es sich für das Gefühl des Märchendichters und des Märchenhörers nicht nur um äußere Vorgänge handelt, wenn das Märchen erzählt, dass der Held den Drachen überwindet, dass er die Prinzessin heiratet, dass er König wird. König werden, die Krone tragen ist ein Bild für das Emporwachsen in die höchsten Sphären, die uns erreichbar sind. Jeder trägt sein heimliches Königtum in sich. König sein ist ein Bild für die vollendete Selbstverwirklichung. Krone und Prachtkleid, die im Märchen eine so große Rolle spielen, lassen den Glanz, das Licht der im Inneren erreichten hohen Vollendung sichtbar werden". Diese neuen Märchen sind Seelenperlen, ähnlich den alten Volksmärchen, die besonders in der Tiefe wirken, ohne dass man sie erklären müsste. Vorausgesetzt die LeserInnen hören und sehen sie auch mit dem Herzen. Die Lehrgeschichten oder Weisheitsgeschichten hingegen benötigen den Verstand, um ihm auf sanfte Weise seine festgefahrenen Grenzen vorzuführen und zu zeigen, wie wichtig es für die Entwicklung des Menschen ist, vertrauensvoll über diese Grenzen hinaus zu wachsen.Inhalt:- Was sind Märchen und Geschichten?- Umgang mit diesen Märchen und Geschichten- Ihr Zugang zur Mediathek - Wie groß ist die Welt?- Die Geschichte von der geheimen Kammer, die jeder kennt- Die Zauberschuhe- Das Schicksal der freilebenden Geldstücke- Polterhans und die dicke Nase- Wie die Erde gerettet wurde- Der himmlische Aufzug- Von Armut und Reichtum- Wie Bruder Lustig in den Himmel kam und was dann geschah- Der heilige Dämon- Die Rabenbirke

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Seitenzahl: 102

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Impressum

Wie der Verstand das Träumen lernteNeue Märchen und Weisheitsgeschichten

© 2023 Karlheinz Schudt und Verlag Märchenhaft leben e.V.

Alle Rechte vorbehalten

Autor: Karlheinz Schudt,Bretthorststraße 140, D-32602 Vlotho einfach(a)maerchenhaft.net

Telefon: 05733 – 960194Internet: www.maerchenhaft.net

ISBN: 9783987566530

Was sind Märchen und Geschichten?

Das Leben besteht fast nur aus Geschichten. Ob lustige Geschichten, traurige Geschichten, Lügengeschichten (keine Märchen), wahre Geschichten, Fantasie-Geschichten, biblische Geschichten, Lehrgeschichten, Weisheitsgeschichten, Kindergeschichten, usw. Es gibt nahezu nichts, was nicht in einer Geschichte verpackt werden könnte. Und das taten die Menschen schon seit uralten Zeiten.

Angefangen - soweit man sich noch erinnern bzw. nachforschen kann - hat es mit den Mythen. Ein Mythos ist eine ursprüngliche Erzählung. Aus dem Altgriechischen bedeutet Mythos: Laut, Wort, Rede, Erzählung, sagenhafte Geschichte.

In diesen Geschichten (Schöpfungsmythen, Göttersagen, Heldensagen) verknüpft sich das Leben der Menschen mit denen der Götter und Geister. Man spricht auch von der Mythologie z. B. der Griechen, Römer oder Germanen.

Bekannte mythische Figuren aus der Antike sind bei den Griechen: Zeus, Hera, Athene, Demeter, Artemis, Aphrodite, Hermes, Hephaistos, Herakles. Bei den Römern sind es: Jupiter, Juno, Minerva, Venus, Merkur. Und bei den Germanen: Wotan, Baldur, Donar, Freya, Frigg, Fenrir, Heimdall, uvm.

Für die Menschen der damaligen Zeit waren die Götterwelten, die Natur und Menschenwelten noch eng miteinander verbunden. Das Schicksal des Menschen hing davon ab, inwieweit er den Kontakt zu jenen metaphysischen, übersinnlichen Wesen aufrecht hielt und wie er sich harmonisch in die Natur einfügte.

Bei Märchen handelt es sich um eine eigene Gattung, die besonderer Achtung bedarf. Aus dem Mitteldeutschen stammt der Begriff "Mär"und die Verkleinerungsform ist "Märchen". Die Bedeutung kann man zunächst auf Botschaft, Kunde, kleine Geschichte reduzieren.

In der Regel lassen sich die Märchen in drei Gattungen unterteilen:

1. Volksmärchen

2. Kunstmärchen

3. Neue Märchen und Weisheitsgeschichten

Volksmärchen

Woher die Volksmärchen stammen, ist bis heute nicht geklärt und erschöpft sich in verschiedene Theorien und Mutmaßungen. Die einen behaupten, die Volksmärchen stammen aus "vorchristlicher" Zeit und haben ihren Ursprung in den alten Mythen, andere meinen, sie sind noch gar nicht so alt und stammen, so wie sie sich in Form und Aussage zeigen, bestenfalls aus dem 17. oder 18. Jahrhundert. Wieder welche versuchen mit allen möglichen und unmöglichen Argumenten die Märchen mit historischen Begebenheiten in Zusammenhang zu bringen.

Fest steht, dass den Volksmärchen keine namentlichen Autoren oder Urheber zugeschrieben werden können und die Inhalte oftmals sehr klar, einfach, sinnbildlich und urbildhaft geschildert werden. Beispiele finden Sie in der Märchensammlung der Brüder Grimm. Die beiden Brüder haben übrigens nicht oder nur sehr wenig selbst geschrieben, sondern waren ausgesprochene Sammler und hatten die Märchen sprachlich bearbeitet und auch verändert. Aber auch sonst gibt es unzählige andere Volksmärchen der Welt, die es wert sind, gelesen zu werden.

Bei den Volksmärchen handelt es sich um Schilderungen, deren Inhalte meist unbestimmt und zeitlos erzählt werden. So gibt es selten Namen oder Ortschaften die genannt werden und über die man einen historischen Bezug herstellen könnte. Das einzige was an ein Land oder eine Bevölkerungsgruppe erinnert, ist das Lokalkolorit (z. B. Wald, Landschaften, Berufe, etc.), das in jedem Volksmärchen vorkommt aber nicht historisch zugeordnet wird.

Eine von wenigen Ausnahmen bilden da "Die Bremer Stadtmusikanten". Und auch diese Stadtbenennung ist umstritten. Womöglich war das eine Mischung aus Volksmärchen und Sage bzw. eine regionale Anpassung durch die damals tätigen Geschichten- und Märchenerzähler, indem die Urfassung des Märchens individuell verändert wurde. Eine solche historische Zuordnung liebt heutzutage die Tourismus-Branche, da sich diese somit mehr Besucher für die regionalen Sehenswürdigkeiten verspricht.

Doch eine historische Schilderung ist nach meinen Nachforschungen nicht das Ziel des Volksmärchens. Wenn es hier "Es war einmal ein König und eine Königin ..." heißt, so geht es um dieses unbestimmte König-sein nicht um einen historischen König oder gar die Verherrlichung einer Monarchie, sondern um ein Sinnbild, das auf den König oder die Königin in jedem Menschen aufmerksam macht.

Das Märchen verwendet Metaphern, wie der Mensch auf seinem Weg die Meisterschaft über sein eigenes Leben in Liebe und Weisheit erlangen kann. Das Volksmärchen arbeitet überwiegend mit solchen Sinnbildern und Seelenprozessen. Bei Sagen ist das anders. Die haben meist einen lokalen oder regionalen Bezug und es werden auch Personen aufgeführt, die meist historisch nachgewiesen werden können. Allerdings gehen Sagen in nur wenigen Fällen gut aus.

So sagte einmal der Züricher Professor für europäische Volksliteratur und Märchenforscher Dr. Max Lüthi:

"Es leuchtet doch ein, dass es sich für das Gefühl des Märchendichters und des Märchenhörers nicht nur um äußere Vorgänge handelt, wenn das Märchen erzählt, dass der Held den Drachen überwindet, dass er die Prinzessin heiratet, dass er König wird ...

König werden, die Krone tragen ist ein Bild für das Emporwachsen in die höchsten Sphären, die uns erreichbar sind. Jeder trägt sein heimliches Königtum in sich ...

König sein ist ein Bild für die vollendete Selbstverwirklichung. Krone und Prachtkleid, die im Märchen eine so große Rolle spielen, lassen den Glanz, das Licht der im Inneren erreichten hohen Vollendung sichtbar werden".

Kunstmärchen

Die Kunstmärchen sind schon wesentlich neuer und bedienen sich märchenhafter Elemente. Allerdings ist hier der Autor bekannt (Z. B. Hans Christian Andersen oder Wilhelm Hauff). Der Unterschied zum Volksmärchen ist der, dass diese Kunstmärchen sehr ausführlich und literarisch ausgeschmückt sind und weniger urbildhaft erzählen, als die Volksmärchen. Nicht selten schweifen die Kunstmärchen ins Schwärmerische und Romantische ab, wohl auch bedingt durch die Zeit, in der die Autoren lebten und ihre persönlichen Erlebnisse und Lebensumstände.

Neue Märchen und Weisheitsgeschichten

Die Gattung der neuen Märchen und Weisheitsgeschichten ist - wie der Name schon sagt - so langsam erst im Kommen. Die wiederum sollten nicht mit Fantasy- oder ähnlich gelagerten Geschichten bzw. Romanen verglichen werden. Bei den neuen Märchen handelt es sich auch nicht um moralische Geschichten oder Erzählungen, die vordergründig als pädagogisches Hilfsmittel bei der Erziehung von Kindern verwendet werden.

Die hier beschriebenen neuen Märchen und die alten Volksmärchen sind eher Seelenperlen, die besonders in der Tiefe wirken, ohne dass man sie erklären müsste, vorausgesetzt das Publikum hört und sieht auch mit dem Herzen. Lehrgeschichten hingegen benötigen den Verstand, um ihm auf sanfte Weise seine festgefahrenen Grenzen vorzuführen und zu zeigen, wie wichtig es für die Entwicklung des Menschen ist, vertrauensvoll über diese Grenzen hinaus zu wachsen.

Eine Weisheitsgeschichte ist grob beschrieben und je nach Gewichtung eine Mischung aus Lehrgeschichte und Märchen. Während die Lehrgeschichte mehr für Erwachsene Sinn macht und mit Lebensweisheiten, spirituellen Erkenntnissen und zuweilen auch mit Humor den gesunden Menschenverstand anspricht, gehen die Seelenbilder der neuen Märchen, die besonders gerne von Kindern und Erwachsenen gehört werden, ohne Umwege über den Verstand direkt ins Herz.

Gerade Weisheitsgeschichten ermöglichen es, innere und äußere Probleme von einer höheren Warte aus zu betrachten. Auf diese Weise offenbaren sich nicht selten ungewöhnliche und intuitive Lösungen. In vielen Weisheitsgeschichten geht es meist um das Geheimnis oder den Sinn des Lebens.

Umgang mit diesen Märchen und Geschichten

Es empfiehlt sich, diese Geschichten oder Märchen in diesem Buch auch öfter zu lesen oder in der Mediathek zu hören. Dabei ist es wichtig, die auftauchenden Bilder und Stimmungen nicht gleich zu werten, sondern zu betrachten und immer wieder zwanglos und ohne zu Grübeln im Gemüt zu bewegen. So manches AHA-Erlebnis wird sich dann ganz von alleine einstellen. Dabei ist es völlig unerheblich, ob dies sofort, nach Stunden, Tagen oder Wochen geschieht.

Vor dem Beginn eines Märchens oder einer Weisheitsgeschichte in diesem Buch hat der Autor eine kleine Betrachtung hinzugefügt. Selbstverständlich kann kein Märchen vollständig erkundet werden, da es immer wieder neue Aspekte aufwirft. Es gibt auch keine allgemeingültige Deutung zu den Geschehnissen, die in den Märchen bzw. Geschichten geschildert werden. Jeder Mensch sollte und wird seinem Entwicklungsstand gemäß einen eigenen Zugang zu diesen seelisch-spirituellen Bildern finden.

Daher will und können diese Betrachtungen keinen Anspruch auf Vollständigkeit erheben und sollten mehr eine Anregung sein, sich selbst immer öfter und tiefer mit den Märchen und Weisheitsgeschichten zu beschäftigen.

Je öfter, offener und freudiger man sich diesen märchenhaften Geschichten widmet, desto mehr geben sie von ihrer einfachen und natürlichen Weisheit preis und lassen aus dem offenbaren Geheimnis schöpfen, das im „Brunnen des Lebens“ jedem Menschen zugänglich ist.

Ihr Zugang zur Mediathek

In der Mediathek des Märchenhaft leben e.V. finden Sie alle Märchen und Geschichten in diesem Buch als Podcast bzw. Hörbuch oder Erzähl-Videos. Klicken Sie einfach auf nachfolgenden Link und fordern Sie dann das Passwort für Ihren persönlichen Zugang an:

http://maerchen.maerchenhaft-leben.de/mediathek

Ich wünsche Ihnen viel Freude und eine Menge entspannende, erfüllende und aufbauende Erkenntnisse beim Lesen, Hören und Sehen.

Eine Betrachtung zu „Wie groß ist die Welt?“

Anfang des Jahres hatte ich eine Weisheitsgeschichte als Podcast in einem Beitrag verwendet mit dem Titel "Lieber recht haben, als glücklich sein". Nun war dieser Titel natürlich ironisch gemeint, da ich davon ausgegangen bin, dass das Glück dem Menschen doch viel lieber ist, als die Rechthaberei. Oder vielleicht doch nicht?

Wenn ich mir gelegentlich die politischen Talkshows im Fernsehen anschaue oder gar die zuweilen äußerst emotionalen Auseinandersetzungen im Deutschen Bundestag zwischen den Parteien bzw. deren Vertretern, dann kommen mir allerdings immer mehr Zweifel an dieser meiner Vorstellung. Aber auch viele Gespräche im kleineren "unpolitischen" Rahmen laufen meist darauf hinaus, dass es immer jemanden gibt, der das letzte Wort hat und meint, seine Vorstellungem vom Leben oder gar der Welt seien die richtigen. Dies wird dann wissenschaftlich untermauert und mit Zahlen belegt, die im Nachhinein nicht immer ganz nachvollziehbar sind, da nie ganz klar ist, wer die Zahlen ins Spiel gebracht hat, wie sie interpretiert wurden und welche Interessen man damit verfolgt. Nicht selten werden dann kritische Menschen, die diese Ansichten nicht nachvollziehen können, als inkompetent, unbelehrbar, fanatisch und hirnlos abgestempelt.

Nun kann man ja immer geteilter Meinung sein über die Aussagen und Erfahrungen der anderen, aber am Ende ist nicht so sehr entscheidend, wer recht hat oder besser gesagt, wer glaubt recht zu haben, sondern wie die unterschiedlichen Meinungen, Erfahrungen und Erkenntnisse sich so ergänzen, dass allen damit gedient ist. Im Wirtschaftlichen spricht man schon lange von einer "Win-Win-Situation". Das funktioniert aber nur, wenn man nicht einseitig denkt, sondern auch die Beiträge der anderen Menschen anhört und nicht im Keime erstickt, verdrängt oder gar verteufelt.

Aber woher kommt dieses fast schon krankhafte "Rechthaben-Wollen" des Menschen? Vielleicht rührt es ja noch daher, dass der Mensch sich als Krone der Schöpfung wähnt. Ob diese Redensart "Krone der Schöpfung" nun aus dem Griechenland der Antike, aus der Schöpfungsgeschichte im 1. Buch Mose oder aus dem Alten Testament stammt, ist womöglich nicht so bedeutend, viel wichtiger jedoch wäre der Prozess, wie der Mensch von diesem "Hohen Ross" wieder herunter kommt und sich nicht über alle anderen oder alles andere stellt, was die Schöpfung hervorgebracht hat.

Selbst wenn der Mensch z. B. im Vergleich zum Tier die Möglichkeit der Erkenntnisfähigkeit besitzt, bedeutet das noch lange nicht, dass er sich das Tier oder die ganze Natur untertan machen muss. Nur weil das Tier (oder alles Natürliche) nicht aus der schöpferischen, weisheitsvollen Ganzheit herausfallen kann und somit nicht so gescheit und verstandesbetont auftritt, wie der Mensch dies von sich denkt, handelt es immer seiner Bestimmung und seiner Natur gemäß. Das tut der Mensch leider nicht. Man hat schon zuweilen den Eindruck, dass ihm der "Krone der Schöpfung"- Größenwahn schon so zu Kopfe gestiegen ist, dass Bescheidenheit, Einfühlungsvermögen und Selbstreflektion nahezu gänzlich verloren gegangen sind.

Lesen Sie nun die Weisheitsgeschichte "Wie groß ist die Welt?". Vielleicht huscht dabei auch über Ihre Lippen ein kleines Lächeln. Zuweilen soll ja gerade der Humor über so manche Dummheit hinweg trösten, die wir Menschen uns als vermeintliche "Krone der Schöpfung" so leisten:

Wie groß ist die Welt? - Eine Weisheitsgeschichte

Zwei Atome trafen sich einmal in der unendlichen Weite eines winzig kleinen Staubkorns, das vom Wind auf einen Baum geweht wurde. Da sprach das eine zum anderen: „Hast Du Dich nicht auch schon einmal gefragt, wie groß wir eigentlich sind? Ist es nicht erhaben und gleichzeitig auch ergreifend, in welcher riesigen Welt wir leben? Nichts ist so vollkommen und unergründlich, wie unser Staubkorn. Glaube mir, wir sind das Zentrum der Welt. Es gibt einfach nichts Größeres und Erhabeneres, als du und ich in unserer Welt des Staubkorns.“

Im selben Augenblick, während die beiden Atome ihr Gespräch führten, trafen sich doch zwei Läuse auf einem der unzähligen Blätter dieses Baumes und waren ebenfalls angeregt vertieft in existentielle Fragen ihres Laus-Daseins. So sagten sie untereinander: