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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Soziologie - Beziehungen und Familie, Note: 2,0, Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt, Veranstaltung: Die Familie: Theorie, Geschichte und aktuelle Probleme, Sprache: Deutsch, Abstract: Thöni und Winner sprechen [in Bezug auf Familie] (...) von der „zentralen Rolle als Trägerin wirtschaftlicher, sozialer und kultureller Leistungen“ (Thöni/Winner 1996:1). Familie ist also wesentlich mehr, als die offenkundige Funktion der (biologischen) Reproduktion verrät. Sie ist durch ihre vielfältigen Leistungsbezüge zu verschiedenen gesellschaftlichen Subsystemen – so z.B. der Wirtschaft - ein konstituierender Teil der Gesellschaft. Trotz dieser zentralen Rolle von Familie scheint es so, als ob sie mit ihren Belangen und Bedürfnissen ins Abseits gerät. Vermittelt wird dieser Trend des ‚Niedergangs der Familie’ durch die Abnahme von Eheschließungen, die Zunahme der Scheidungen, den Rückgang der Kinderzahlen und die Ausweitung des Spektrums familialer Lebensformen in den letzten Jahrzehnten. Es muss also eine Erosion der Lebensausgestaltung weg von der Kernfamilie mit Ehepartner und Kindern hin zu alternativen Lebensformen diagnostiziert werden. Es stellt sich die Frage wodurch dieser Wandel und das heutige schlechte Abschneiden der Familie - d.h. der Wunsch sich auf Dauer in einer Ehe zu binden und Kinder aufzuziehen –, als Form des menschlichen Zusammenlebens, bedingt wurde und in welcher Weise sich diese, die negative Entwicklung fördernden, Bedingungen positiv für die Familien in Deutschland verändern lassen. In der folgenden Hauptseminararbeit werde ich folglich Gründe für die Erosion der ‚Normalfamilie’ in Deutschland suchen und daraus Möglichkeiten ableiten, wie sich der Familie helfen lässt. Ich werde hierbei auf persönliche Einflussmöglichkeiten eines jeden Individuums, als auch auf politische und wirtschaftliche Faktoren für eine Verbesserung der Lage der Familie eingehen.
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