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Das Internet scheint gegenwärtig für die Schüler einer 11. Klasse eines Fachgymnasiums durch nichts ersetzbar zu sein. Schnell lassen sich dort Informationen finden. Man kann sich hervorragend darstellen und mit Leuten aus der ganzen Welt kommunizieren. Alles geht ganz schnell und einfach, wie wunderbar. Doch trügt er nicht häufig - der Schein? Was geschieht, wenn dieses Handeln dem Fahren in einer Einbahnstraße gleicht und die Vernunft aus den Köpfen verschwindet. Dann lässt sich nicht ausschließen, dass diesen Schülern notwendige Kritik und Reflexionsvermögen für die gesellschaftlichen und technischen Herausforderungen unserer Zeit fehlen. Dieses Szenario wäre besorgniserregend. Somit lässt es sich nicht umgehen, dass zwingende Fragen zur Nutzung des Internets in Schule und Ausbildung zu beantworten sind. Diesen Fragen sollten sich nicht nur Lehrer und Ausbilder, sondern auch Eltern stellen. Der Autor versucht in dem vorliegenden Buch, Ursachen für den gegenwärtigen Zustand, die sich insbesondere durch die Entwicklung der Neuen Medien ergeben, aufzudecken. Dafür lässt er seine langjährigen Erfahrungen als Berufsschullehrer und die Ergebnisse einer Befragung der betroffenen Schüler mit einfließen. Gleichzeitig liefert er mit dem Konzept „Wikiso(u)l“ eine Antwort. Dabei ermöglicht die didaktische Ausrichtung und die damit verbundene Einbindung eines Wikis als Vertreter der Neuen Medien die Initiierung eines ubiquitären Lernprozesses, der durch seine Subjektorientierung den Schülern individuelle und kooperative Möglichkeiten des Förderns und Forderns bietet. Der Lernprozess wird dabei nicht nur als Folge des Lehrens, sondern besonders als eigenständige Konstruktionsleistung des Lernenden verstanden. Die Umsetzung des Konzeptes liefert Transparenz im Lern- und Lehrprozess und unterstützt das Erreichen reflexiver Handlungsfähigkeit im Umgang mit den Neuen Medien.
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