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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich Politik - Sonstige Themen, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Wissenschaftliche Politik), Sprache: Deutsch, Abstract: Im Hinblick auf den Klimawandel erscheinen Erneuerbare Energien zunehmend an Bedeutung zu gewinnen. Die Windkraft stellt hierbei mit ihrem großem Ausbaupotenzial gerade in Deutschland einen wichtigen Bestandteil der Energiewende dar, bei deren Durchsetzung den Bundesländern ein erheblicher Spielraum zur Verfügung steht. Diesbezüglich spielt jedoch wie bei keiner anderen regenerativen Energiequelle die Flächennutzung eine entscheidende Rolle. Welche Gebiete sind für das Leben und die Natur und welche für die Bereitstellung erneuerbarer Energien vorzusehen? Welche Standorte kommen hierbei in Frage? Eine wesentliche Eigenschaft regenerativer Energien ist, dass sie im Gegensatz zu zentralen Versorgungsstrukturen – wie etwa bei Großraftwerken – dezentral produziert werden. Vor allem die Windkraft stellt dabei ein erhöhten Flächenverbrauch dar, wodurch Nutzungskonflikte entstehen, die für diese Arbeit von Interesse sind. Der gewählte Untersuchungszeitraum erstreckt sich von 2000 bis 2021. Diese Zeitspanne umfasst den Beginn des Erneuerbaren-Energien-Gesetzes im Jahr 2000, das als wegweisend für die Förderung von Windenergie an Land in Deutschland angesehen wird und markiert den Auftakt zur umfassenden Entwicklung der erneuerbaren Energien hierzulande. Ebenso schließt der Zeitraum die bedeutende Debatte um den Ausstieg aus der Atomkraft im Jahr 2011 ein, die durch die Nuklearkatastrophe in Japan ausgelöst wurde. Diese führte zu politischen Veränderungen und stellt einen maßgeblichen Einflussfaktor für die Entwicklung der Windenergie in den verschiedenen Bundesländern dar. Um einen angemessenen Abschlusspunkt für die Untersuchung zu setzen, wird das Jahr 2021 ausgewählt. Ab 2022 veränderten nämlich die Ereignisse rund um die russische Invasion der Ukraine maßgeblich die energiepolitische Landschaft und führten zur Einführung zahlreicher neuer Gesetze, wie etwa dem Zwei-Prozent-Flächenziel, welche den, in letzten Jahren in Stocken geratenen Ausbau zukünftig wieder vorantreiben sollen.
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