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der letzte versuch bitte einsteigen morgen gehen wir alle zu fuss rennen zu den denkmälern beten die alten unbekannten soldaten an schauen auf die nester wie zu einem fest und spalten die wolken mit dem rest
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Seitenzahl: 32
…….auf dieser Seite steht noch nichts
Hier geht’s auch noch nicht los
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24
Kapitel 25
Kapitel 26
Kapitel 27
Kapitel 28
Kapitel 29
Kapitel 30
Kapitel 31
Kapitel 32
Kapitel 33
Kapitel 34
Kapitel 35
Kapitel 36
Kapitel 37
Kapitel 38
Kapitel 39
mutter es sind keine tränen mehr
mutter was tun wir
was tun wir so ganz ohne tränen
man kann doch nicht lachen mutter
wie soll man lachen
so ganz ohne tränen
was geschieht? wir trennen uns von balladen viel schneller als
uns lieb ist
wir sind gerne wir
manche von uns werden vergessen
ohne vergessen geht es nicht
wir sind die bürgerliche masse
wir tragen perlen unter der haut
wir sind tolerant, menschenrechtsverletzungen dulden wir nur im
kleinen
wir tragen uniform
nein
wir lassen schöne uniform tragen
wir lieben die blutigen orte
wir betrachten sie aus einiger entfernung
wir verlieren nichts
wir verlieren nichts
wir können nichts verlieren
wir sind müde
wir finden: es ist alles verloren
wir baden in farbenfroher bitternis
später wenn die nacht uns besiegt hat werden wir strahlen
ja
wir werden strahlen
da wir uns nicht mehr erkennen
mutter was ist
was ist mit der stille
wer treibt die stille an
ist sie denn niemals müde
sag mutter
bist du denn niemals müde
wenn ich könnte würde ich saxophon spielen
wenn ich könnte würde ich über deinen bauchnabel
gedichte legen
hinter all dem dunklen wächst dein lachen
ungekämmt ungehemmt
ich bin verdorben klage ich, während du lachst
wir müssen weg sagt irgendwer der
mit solchen sätzen unsere schlechte laune verdirbt
wir gehen ohne zukunft in die leere
aber wir halten unsere tränen fest
wir reden nicht zu viel
vergessen nichts
wir fangen mit niemandem etwas an
unsere namen sehen sich
zum verwechseln ähnlich
leise
leise lacht die nacht
die nächste zukunft
wird unsere sein
da schau her
da drüben hockt ja der alte kreisenbacher
ganz fremd schaut er aus
den Bart trägt er wie ein waffenbruder
hat bestimmt wieder zu lange vor der glotze gesessen
meinst der packt die mundharmonika aus
aber wo denkst du hin
der kerl ist ja nackt
so ein ferkel
nicht einmal ein protestschreiben legt er auf sein geschlechtsteil
mei
mir kommts vor als spreche es mit ihm
hoffentlich geht nicht grad die frau vom neumann an ihm vorbei
die wird sich heuer wieder ihre ration prügel abholen und dann
sitzt sie in der nähe der sandkästen und schneidet balladen in
ihr herz
dort hocken sie
all die frauen die in keiner geschichte vorkommen
dabei hat jede eine zu erzählen und jede weiß
dass es so weitergeht
es sei dennwahrscheinlich merkt der rodinger gar nicht dass er
nackt ist
hieß er nicht eben noch anders
er zittert kein bisschen
mei schau nur
was der für einen bauch hat
bestimmt ist er breit und kann sich morgen an nichts erinnern
wie die männer deren frauen vor den traurigsten sandkästen der
welt sitzen und denken
das hört nie auf
es sei denn
du sitzt schon wieder ein, rauchst eine
denkst an romantische plätze
vorm theater
deine fingerkuppen zittern wie falschgeld zittert
wenn es in die hände von kontrolleuren fällt
traum vom meer
von einem kleinen schiff
irgendwann wird das schon wachsen
was geschieht
geschieht nicht
denkst du