Wissenschaftliche Exegese von Mt 8, 1-4. Die Heilung eines Aussätzigen - Mandy Planitzer - E-Book

Wissenschaftliche Exegese von Mt 8, 1-4. Die Heilung eines Aussätzigen E-Book

Mandy Planitzer

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  • Herausgeber: GRIN Verlag
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2016
Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Theologie - Biblische Theologie, Note: 2,0, Evangelische Hochschule Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Der "Heilung eines Aussätzigen" folgt auf die Bergpredigt, die Rede von der angekündigten Neuordnung der Welt durch Gott und die Perikope soll genau das zeigen. Nicht umsonst lässt Matthäus sie nach dieser folgen. Es ist die Deutung der Bergpredigt. Die Betonung des Gesetzes hat das letzte Wort. Jesus Willen hat Macht, aber steht unter dem Gesetz Gottes, die als Mosetora beispielhaft genannt ist. An der Stelle sollten wir Christen wieder an unsere Wurzeln denken, weil Jesus Jude war und sich natürlich an die Tora hielt. Das Alte Testament ist nicht nur christlich. Es ist die Tora, also jüdisch. Die Evangelien sind nicht die Geschichten des ersten Christen. Sie sind die Geschichten eines Juden, der die ersten Christen ins Leben rief. Wir Christen glauben an einen Juden. Und Jesus zeigt in dieser Perikope seine starke Zuwendung zu dem Volk Israel. In der folgenden Analyse untersuche ich den Text in seinen verschiedenen Übersetzungen im Vergleich zu vorangegangenen und folgenden Bibelstellen. Die Untersuchung der Erzählweise und der Semantik machen die Strukturierung der Perikope deutlich. Texte der anderen Evangelien haben nach der Zwei-Quellen-Theorie synoptische Parallelen, die zu berücksichtigen sind. Welche Gattung der Text hat, wird zu klären sein. Textelement für Textelement wird nach der einzelnen Bedeutung für den soziokulturellen Hintergrund durchleuchtet. Alttestamentliche Parallelen zeigen weitere Verknüpfungsmöglichkeiten. Um den historischen Ort und die ursprüngliche Intention des Textes möglichst plastisch darzustellen, habe ich mich in eine Person versetzt, die ein ursprünglicher Adressat gewesen sein könnte. Vier Kommentare von Gnilka, Luz, Sand und Wiefel bilden die theologische Unterfütterung der Analyse. In Kapitel 3 versuche ich den gegenwärtigen Bedeutungshorizont der Perikope aufzuzeigen.

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