Wissenschaftliche Positionen zum Thema vom Erwerb 	von Finitheit und Subjekt-Verb-Kongruenz im Deutschen 	und Französischen während des kindlichen Erstspracherwerbes - Markus Mross - kostenlos E-Book

Wissenschaftliche Positionen zum Thema vom Erwerb von Finitheit und Subjekt-Verb-Kongruenz im Deutschen und Französischen während des kindlichen Erstspracherwerbes E-Book

Markus Mross

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  • Herausgeber: GRIN Verlag
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2012
Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Sprachwissenschaft / Sprachforschung (fachübergreifend), Universität Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Dieser Aufsatz diskutiert unterschiedliche wissenschaftliche Positionen zum Thema vom Erwerb von Finitheit und Subjekt-Verb-Konguenz im Deutschen und Französischen während des kindlichen Erstspracherwerbes.

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Inhaltsverzeichnis
5. Bibliographie
sind , obwohl anfangs funktionale Elemente noch nicht obligatorisch lexikalisiert

Page 2

gruenzmorpheme, Kinder können diese Elemente auf den frühen Stufe phonologisch leer lassen, die Tatsache, daß diese Elemente nicht lexikalisiert werden, bedeutet nicht, daß es in diesen Fällen keine Kongruenz gibt, die Optionalität von lexikalischer Kongruenzmarkierung in der frühen Kindersprache erzwingt keine Analyse ihrer Grammatik als ein System, dem Kongruenz fehlt, würde man andererseits ein Stufe finden ohne irgendeine lexikalische Kongruenzmarkierung, wäre es unklar, ob es nur non-lexikalische Kongruenz auf einem syntaktischen Level oder überhaupt keine Kongruenz gibt

- Annahme, daß das „tensed“ Verb, welches „pas“ vorangeht, syntaktisch für Kongruenz markiert ist, anfangs wird Kongruenz nicht durch lexikalische Markierung am Verb ausgedrückt sondern durch Subjektklitika, welche das zuerst gelernte Kongruenzsystem bildet, reguläre und irreguläre Verben werden anfänglich von französischen Kindern auf dieselbe Art von Subjektkongruenz markiert, d.h. Kongruenz am Verb kann non-lexikalisch bleiben, frühe Anwesenheit von Subjektklitika stellt ein Argument für die Full Clause Hypothesis dar, anfangs werden sowohl die phonologisch spezifizierten und unterspezifizierten Formen der Subjektklitika benutzt, um Kongruenz auszudrücken, dies bedeutet, daß syntaktische Merkmale anwesend sind, jedoch nicht lexikalisch spezifiziert werden müssen, dies kann durch das Fehlen von phonologischer Struktur erklärt werden 2.1. Agreement on the verb in French 2.1. Adult French

- im gesprochenen Französisch wird die Subjektkongruenz am regulären Verb marginal ausgedrückt, bei auf „-er“ endenden Verben nur hörbare Endung bei 2. Person Plural, ansonsten nur homophone Formen, dieses Paradigma unterscheidet sich vom geschriebenen Französisch, auf „-re“, „-oir“ u. „-ir“ endende Verben markieren 2. und 3. Person Plural, die Verben, welche die größte Vielfalt an Subjektkongruenzmarkierung zeigen, sind „être“,„avoir“ u. „aller“, nicht nur Markierung der 2. und 3. Person Plural sondern auch der 2. und 3. Person Singular, Subjektkongruenz im Präsens wird somit nur in einigen Fällen am Verb ausgedrückt und hauptsächlich am irregulären Verb

- Übernahme der „Elsewhere Condition“ bei der Analyse der Struktur von flexionalen Paradigma, werden Regeln entsprechend dieser Bedingung angeordnet, so hat die Anwendung einer spezifischeren Regel Vorrang vor der einer allgemeineren Regel, die spezifischen Regeln werden in einer Reihe von Kontexten angewendet wohingegen die allgemeinen Regeln „elsewhere“ angewendet werden, d.h. in Kontexten, in welchen keine spezifischen Regeln verfügbar sind

- Annahme nach Halle & Marantz (1993), daß die unterschiedlichen flektionalen Formen eines Verbes eine Anordnungsreihenfolge durch die „Elsewhere Condition“ erhalten und daß diese Reihenfolge von Spezifikation im Lexikon stattfindet, die Formen werden so verteilt, daß die spezifizierteste Form dort benutzt wird, wo es angebracht ist, während die weniger spezifizierten Formen „elsewhere“ benutzt werden, jede syntaktische Position hat eine Bündel von morphosyntaktischen Merkmalen, für deren phonologische Repräsentation wird das Lexikon nach dem Eintrag durchsucht, welches am besten zu dem morphosyntaktischen Merkmalsbündel paßt, die spezifizierteste verfügbare Form wird eingesetzt, während dieser Suche findet im Lexikon eine kontextfreier Wettbewerb zwischen den verschiedenen Formen desselben Paradigmas statt, die spezifizierteste Form für einen „Schlitz“ mit einer gewissen Merkmalsspezifikation gewinnt

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- gibt es keine vollkommen spezifizierte Form im Lexikon, so wird eine weniger spezifizierte Form eingesetzt, eine solche ist mit mehr als einer Merkmalsspezifikation der syntaktischen Position kompatibel, in welche sie eingesetzt werden muß, bei verbaler Flexionsmorphologie wird der Grad der Spezifikation durch die Subjektkongruenzmerkmale bestimmt, die am wenigsten spezifizierte Form eines Paradigmas ist hier die Form des Verbes, welche keine spezifizierten Kongruenzmerkmale hat, selbst wenn das Subjekt für Person und Numerus markiert ist, Annahme, daß die „Elsewhere-Form“ für das gesprochene Französisch jene ist, welche bei der 2. und 3. Person Singular („tu est/il est“) sowie bei der 1. Person Plural mit dem Subjektklitikum „on“ („on est“ statt „nous sommes“) benutzt wird, die „Elsewhere Form“ ist ausgeschlossen, wenne eine spezifiziertere Form verfügbar ist wie „sais“ mit dem Subjekt der 1. Person Singular

- die „Elsewhere Form“ eines Paradigmas muß von der Form des Verbes ausgeschlossen werden, welche auftritt, wenn kein Argument in der Subjektposition steht, d.h. bei expletiven Subjekten und postverbalen thematischen Subjekten, dies ist die 3. Person Singular, nach Hulk (1989) triggered das expletive Subjekt „il“ das 3. Person Singular-Merkmal am Verb, diese Form muß jedoch nicht die dominante „Elsewhere Form“ im Paradigma sein, die „Elsewhere Form“ wird nicht durch das Fehlen von Merkmalen am (expletivem) Subjekt in der Syntax getriggered (was zur 3. Person Singular-Form führt), sondern als am wenigesten spezifizierteste Form im Lexikon definiert 2.2. The development of agreement on the verb