Wo Österreich am schönsten ist - Julia Hirner - E-Book

Wo Österreich am schönsten ist E-Book

Julia Hirner

0,0
12,99 €

-100%
Sammeln Sie Punkte in unserem Gutscheinprogramm und kaufen Sie E-Books und Hörbücher mit bis zu 100% Rabatt.
Mehr erfahren.
Beschreibung

 Der Bestseller in der 4. Auflage – komplett aktualisiert! Stephansdom, Opernball, Wolfgangsee oder Kitzbühel: Es gibt gute Gründe, in Österreich und nach Österreich zu reisen. Sehenswürdigkeiten, Kaffeehäuser, Beisl und Restaurants, Alpendörfer und Donaustädte –  Wo Österreich am schönsten ist  führt in die schönsten Regionen, nach Kärnten und in die Steiermark, ins Burgenland und ins Donautal, ins Salzkammergut und in den Wienerwald. Die Tipps wenden sich an Familien und Urlauber, die aktiv ihre Zeit gestalten, an Feinschmecker, die das Typische lieben, und an Kulturinteressierte, die neben Festspielen und Klöstern auch Videoinstallationen und Open-Air-Konzerte schätzen. 1000 Tipps auf 480 Seiten für Austria-Fans. 

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB

Seitenzahl: 411

Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Impressum

© eBook: 2022 GRÄFE UND UNZER VERLAG GmbH, Postfach 860366, 81630 München

© Printausgabe: 2022 GRÄFE UND UNZER VERLAG GmbH, Postfach 860366, 81630 München

POLYGLOTT ist eine eingetragene Marke der GRÄFE UND UNZER VERLAG GmbH

Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, auch auszugsweise, sowie Verbreitung durch Film, Funk, Fernsehen und Internet, durch fotomechanische Wiedergabe, Tonträger und Datenverarbeitungssysteme jeglicher Art nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags.

Leserservice:

GRÄFE UND UNZER Verlag

Grillparzerstraße 12

81675 München

www.graefe-und-unzer.de

Redaktion und Projektmanagement: Julia Hirner, Wilhelm Klemm

Mit Beiträgen von: Birgit Chlupacek, Christian Eder, Jakob Hansen, Anja Lehner, Axel Nowak, Hans Otzen, Simon Pause, Verónica Reisenegger, Gernot Schnedlitz, Doris Seitz, Wolfgang Seitz, Eva Stadler, Christoph Wagner, Renate Wagner-Wittula

Typisch Wien? Fiaker gibt es auch anderswo. Aber nirgendwo granteln die Kutscher so charmant wie hier.

Wien

»Was dem Bayern seine Lederhose, ist dem Österreicher seine Niedertracht« – provozierte einst André Heller seine Landsleute. Auch ihrer Hauptstadt sind viele in heftiger Zu- wie Abneigung verbunden. Denn Wien ist ebenso provinziell wie weltstädtisch, hat Belvedere und Burgtheater, Kaiserschmarrn und Wiener Schmäh. Kurz: Wien ist einzig, nicht artig!

Wien – pulsierendes Zentrum Mitteleuropas

Online-Karte

Wien erleben

Prater

Online-Karte

Der Wurstelprater ist zweifellos der Klassiker unter den Vergnügungsparks: Riesenrad, Achter- und Geisterbahn, Kasperletheater, dazu Autodrom, Schießbuden und sonst noch allerlei – nicht zuletzt die Liliputbahn, auf der die ganze Familie in 20 Minuten mit immerhin bis zu 10 Stundenkilometern durch die Parklandschaft des Praters rattern kann. Da freuen sich die Eltern schon mal auf eine zünftige Jause mit frisch gezapftem Budweiser im nahe gelegenen Schweizerhaus …

II., Leopoldstadt; Prater; www.prater.at

Haus des Meeres

Online-Karte

In einem Flakturm aus dem Zweiten Weltkrieg ist diese Schausammlung mit mehr als 3000 Fischen und anderem Getier untergebracht. An der Außenmauer wartet eine 35 m hohe Kletterwand auf mutige Kraxler.

VI., Mariahilf; Fritz-Grünbaum-Platz 1; Tel. 5 87 14 17; www.haus-des-meeres.at

ZOOM Kindermuseum

Online-Karte

Mitten im MuseumsQuartier ein Museum für 3- bis 12-Jährige zum Mitmachen: von Trickfilm über Malen und Basteln bis zum Theater. Im Spiel- und Erlebnisbereich können auch die Allerkleinsten herumtollen.

VII., Neubau; MuseumsQuartier; Tel. 01/5 24 79 08; www.kindermuseum.at

Tiergarten Schönbrunn

Online-Karte

Neben den klassischen Tiergehegen gibt es für Kinder ein Tiroler Bauernhaus mit Tieren zum Streicheln; beliebt sind auch die Fütterungen, zum Beispiel bei den Menschenaffen, denen man täglich um 10 und um 14.30 Uhr beim Jausen zusehen kann. Die Jaguare und Tiger werden tgl. (außer Mi und Sa) um 14 Uhr gefüttert. Wer länger bleiben möchte, fragt seine Eltern nach dem Feriencamp. Kids im Alter von sieben bis zehn Jahren können so eine Woche lang aufregende Erlebnisse sammeln.

XIII., Hietzing; Eingang: Hietzinger Tor/Hauptstraße; Tel. 01/87 79 29 40; www.zoovienna.at

Kinderführungen Schloss Schönbrunn

Online-Karte

Speziell auf kleine Besucher ausgerichtete Führungen mit wechselndem Motto, z.B. »Kaiserin Maria Theresia und ihre Kinder«, gibt es jedes Wochenende um 10.30, 13.30 und 15 Uhr. »Schönbrunn erleben« und sich als Prinz und Prinzessin verkleiden ist nach wie vor der Traum vieler Kinder. Und wer früh anfangen und Quadrille tanzen lernen möchte, kann dies in der Kinder-Erlebniswelt tun.

XIII., Hietzing; Schönbrunner Schlossstraße 47; Tel. 01/81 11 33 44; www.kaiserkinder.at

Opernball

Online-Karte

Wiens bekanntester Ball mit alljährlich mehr als 5000 illustren Gästen von Rang und Namen. Karten zu bekommen ist praktisch unmöglich. Inzwischen scheint der konservative Opernball tatsächlich im 21. Jahrhundert angekommen zu sein: Zum ersten Mal in der Geschichte zog 2020 ein lesbisches Tanzpaar mit den sogenannten Jungdamen- und Jungherrenkomitees ein.

www.wiener-staatsoper.at; Feb.

Ball der Philharmoniker

Einer der Höhepunkte im Ballkalender – vielleicht sogar prunkvoller als der Opernball.

Karten: Tel. 01/5 05 65 25; www.wienerphilharmoniker.at; Jan.

Kaffeesiederball

Einer der traditionsreichsten Bälle der Saison, der alljährlich in der Hofburg stattfindet. Schnell ausverkauft!

www.kaffeesiederball.at; Mitte Feb.

Neujahrskonzert

Online-Karte

Klassische Stücke von Strauß, seltener von Mozart und Beethoven begrüßen am 1. Januar im Vereinssaal das neue Jahr.

www.wienerphilharmoniker.at; 1. Jan.

Vienna City Marathon

Online-Karte

Mitte April läuft ganz Wien – und rundherum ist Volksfest.

www.vienna-marathon.com; April

Maifest

Das Noch-immer-rote-Wien feiert am 1. Mai seinen Tag der Arbeit im Prater – wie es sich gehört, gleichzeitig mit der Eröffnung der Pratersaison.

Mai

Wiener Festwochen

Alljährliches Kulturspektakel: im Theater an der Wien, im MuseumsQuartier und anderen Orten mit Konzerten, Tanz und Theater.

www.festwochen.at; Mai/Juni

Film-Festival Viennale

Die Anfänge der Viennale gehen auf das Jahr 1960 zurück. Heute ist sie Österreichs bedeutendstes Filmfestival. Eine Retrospektive widmet sich meist einem Generalthema. Dazu kommt das Festivalprogramm mit 300 Spiel-, Dokumentar- und Kurzfilmen in 14 Tagen. Fast 100.000 Gäste und Aktive aus dem In- und Ausland beteiligen sich an diesem größten Publikumsfestival, bei dem auch der Wiener Filmpreis vergeben wird.

www.viennale.at; Okt./Nov.

Donauinselfest

Drei Tage lang Ende Juni ist die Donauinsel Schauplatz eines riesigen Gratis-Freiluft-Events mit Konzerten, Partys und jeder Menge Spaß auf und rund um 20 Bühnen. Fast drei Millionen Besucher kommen jedes Jahr, und natürlich gehören neben den Wiener Lokalgrößen auch internationale Spitzenbands zu den Auftretenden. Wenn das Wetter schön ist, kann man auch einfach im Gras am Ufer der Donau liegen und den fernen Klängen lauschen.

www.donauinselfest.at; Juni

Silvesterball

Die Hofburg Vienna lädt zu einer rauschenden Ballnacht in imperialen Prunksälen ein. Der letzte (oder erste?) der großen Bälle – in diesem Fall steht er ganz im Zeichen der Habsburger.

www.hofburgsilvesterball.com; Silvester

Christkindlmarkt

Schnee gehört natürlich dazu. Und es muss richtig kalt sein: Dann ist der Rathausplatz in den Wochen vor Weihnachten der schönste Ort, um sich heiße Kastanien und Glühwein zu bestellen. Trotz Kommerz wird es einem dabei warm ums Herz.

www.christkindlmarkt.at; Dez.

ImPulsTanz

Internationales Tanztheater und -performances rücken Wien in den Mittelpunkt der Szene.

Information: Tel. 01/5 23 55 58; www.impulstanz.com; Juli/Aug.

Wien modern

Bei dieser Konzert-reihe steht seit 1988 die Musik des 20. und 21. Jh. im Mittelpunkt.

www.wienmodern.at; Okt./Nov.

Jazzfest Wien

Die Größen des Jazz geben sich in der Staatsoper, im Konzerthaus und an anderen illustren Orten die Klinke in die Hand. Anfang jedes Jahres stehen die ersten Highlights für den Sommer fest.

www.jazzfest.wien; Juni/Juli

Obstblüte im Mostviertel – die Schönheit der Region ist ebenso berauschend wie ihr Haupterzeugnis, der vergorene Birnensaft.

Niederösterreich

Links und rechts der blauen Donau gelegen, ist das Bundesland die Quintessenz Österreichs: »Land der Berge, Land am Strome, Land der Äcker, Land der Dome« heißt es in der Nationalhymne. Es zeigt sich üppig und wohlgerundet im Mostviertel, rau im Waldviertel, grün im Wienerwald, und im Weinviertel erinnert es schon mal an die Toskana …

Mostviertel

Online-Karte

Das Mostviertel hat zwei Gesichter: Im Norden präsentiert es sich sanfthügelig und fruchtbar, im Süden schroff und gebirgig. Im alpenländischen Mostviertel entspringt die Traisen und durchfließt in ihrem Oberlauf, dem Lilienfelder Bezirk, die waldreichste Region Österreichs – die herrlichen Mischwaldbestände der Region machen sie zu einer zauberhaften Urlaubslandschaft für Wanderer und Skifahrer. Die alpine Bergwelt rund um Ötscher, Hochkar und Dürrenstein war ein Zentrum der Eisenverarbeitung – zahlreiche Museen und Themenwege erzählen davon.

Ihren Namen verdankt die Region dem Most, der hier vorwiegend sortenrein aus Birnen produziert wird. Über das gesamte Viertel sind Birn- und Apfelbäume verbreitet, besonders zahlreich finden sie sich aber im Einzugsbereich der unteren Ybbs. Zur Blütezeit im April bilden sie einen bezaubernden Anblick, im Spätsommer liefern sie den Grundstoff für den Most, um den herum sich eine einzigartige Genusskultur entwickelt hat. Neben natürlichen und kulinarischen gibt es aber auch kulturelle Highlights: prächtige Schlösser, altehrwürdige Stifte und das für sein reges Kulturleben bekannte St. Pölten. Während die Altstadt vom Barock geprägt ist, zeigt Österreichs jüngste Landeshauptstadt im Regierungsviertel und Kulturbezirk ihr modernes Gesicht.

Neubruck 2/10; 3270 Scheibbs;

Tel. 0 74 82/2 04 44; www.mostviertel.at

St. Pölten

Online-Karte

St. Pölten ist die älteste Stadt und zugleich die jüngste Landeshauptstadt Österreichs. Einer Blütezeit im Barock verdankt es prächtige Baudenkmäler wie den Dom, das Rathaus, das Institut der englischen Fräulein und die Prandtauerkirche sowie die Palais um den Riemerplatz. Von einem zweiten Boom um die Jahrhundertwende zeugen Jugendstiljuwele wie das Olbrich-Haus und die ehemalige Synagoge. Für Freunde moderner Architektur lohnt ein Rundgang durch das Regierungs- und Kulturviertel mit dem »Landtagsschiff«, dem Haus der Geschichte und dem Haus für Natur – beide im Landesmuseum –, dem Festspielhaus und dem Klangturm mit der Aussichtsplattform in 47 m Höhe. Vor den Toren der Stadt verspricht die Weinstraße Traisental genussreiche Entdeckungen.

Rathausplatz 1; Tel. 0 27 42/ 3 33; www.st-poelten.at

Scheibbs

Online-Karte

Enge Gassen mit alten Bürgerhäusern prägen das Ortsbild – im Spätmittelalter war Scheibbs ein Zentrum der Eisenverarbeitung. Sehenswert sind die gotische Pfarrkirche St. Maria Magdalena und das Schloss von 1160.

Rathausplatz 1; Tel. 0 74 82/ 4 25 11; www.scheibbs.gv.at

Schallaburg

Online-Karte

Herzstück des prächtigen Renaissanceschlosses ist der mit Terrakottafiguren geschmückte zweigeschossige Arkadenhof. Auf einer Führung sieht man Palas und Bergfried sowie die Schlosskapelle mit dem Hochgrab Hans Wilhelm von Losensteins.

Tel. 0 27 54/6 31 70; www.schallaburg.at; Anfang April–Anfang Nov.

Stift Lilienfeld

Online-Karte

Das 1202 gegründete Zisterzienserstift ist das größte mittelalterliche Kloster Österreichs. Es besitzt eine prächtig verzierte barocke Bibliothek und ein zierliches gotisches Brunnenhaus. Der Babenberger-Herzog Leopold VI. liegt vor dem Hochaltar begraben.

Tel. 0 27 62/5 24 20; www.cisto.at/stift

Neuhofen a. d. Ybbs

Online-Karte

Im Ostarrichi-Kulturhof erklärt eine Ausstellung, in deren Zentrum die sog. Ostarrichi-Urkunde steht, warum die Gegend um Neuhofen als die »Wiege Österreichs« gilt.

Milleniumsplatz 1; Tel. 0 74 75/5 27 00 40; www.ostarrichi-kulturhof.at

Haag

Online-Karte

Haag ist bereits seit der Antike besiedelt, wie die Römersteine in der Außenwand der Pfarrkirche zeigen; die durch eine Wehrmauer geschützte Pfarrkirche St. Michael, eine Staffelkirche von 1585, beherrscht die Stadtsilhouette. Vom bäuerlichen Erbe des Umlands zeugt das Mostviertelmuseum. Im weitläufigen Park von Schloss Salaberg wurde ein Tiergarten eingerichtet.

Hauptplatz 4; Tel. 0 74 34/ 4 24 23; www.haag.gv.at

Ötscher-Tropfsteinhöhle

Online-Karte

Auf einer Strecke von 500 m ist der Höhlenkomplex für Besucher zugänglich, denen sich eine großartige Welt erschließt – an der tiefsten Stelle erstreckt sich in einer domartigen Vertiefung ein 100 qm großer See. Zufahrt bis Jausenstation Schindlhütte, dann Aufstieg auf markiertem Wanderweg (45 Min.).

Tel. 06 76/7 82 27 63; www.kienberg-gaming.naturfreunde.at; Mai–Okt. nur Sa, So, feiertags 9–16 Uhr, Juli/Aug. auch Mi

Waidhofen a. d. Ybbs

Online-Karte

Der Hauptort der Eisenwurzen besitzt eine gut erhaltene Altstadt aus dem 14. bis 16. Jh. Ihr Zentrum bildet der Obere Stadtplatz mit prächtigen Bürgerhäusern, barocker Mariensäule, dem Alten Rathaus und der spätgotischen Pfarrkirche St. Maria Magdalena. Der Stadtturm (1534–1542) wurde zur Erinnerung an die Abwehr eines Türkenangriffs gebaut. Die Spitalkirche St. Katharina (15. Jh.) am Eberhardplatz besitzt eine kostbare Steinkanzel. Das ehemalige Rothschildsche Schloss (heute Forstfachschule) wird im Sommer für Kulturveranstaltungen genutzt.

Oberer Stadtpl. 28; Tel. 0 74 42/ 7 44 25 11; www.waidhofen.at

Ybbsitz

Online-Karte

Zauberhaft an der Einmündung des Pollingbachs in die Kleine Ybbs gelegen und geprägt von barocken Schmiedehäusern, ist der Ort noch heute Sitz von Hammerwerken. Alles über das Schmiedewesen erfährt man an den acht Stationen der Ybbsitzer Schmiedemeile, die im Museum Haus Kremayr beginnt.

Markt 1; Tel. 0 74 43/8 66 01; www.ybbsitz.at

Sonntagberg

Online-Karte

Auf dem Sonntagberg, 10 km nördlich von Waidhofen a. d. Ybbs, erhebt sich weithin sichtbar die Pfarr- und Wallfahrtskirche zu Ehren der Heiligsten Dreifaltigkeit. Der Architekt des Klosters Melk, Jakob Prandauer, schuf hier 1706 bis 1732 anstelle des Vorgängerbaus vom Ende des 15. Jh. ein barockes Klosterjuwel mit wunderschönen Deckenfresken und dem monumentalen Hochaltar, in dem das Gnadenbild der Allerheiligsten Dreifaltigkeit (17. Jh.) eine zentrale Stelle einnimmt. Künstlerisch wertvoll sind auch die Seitenaltarbilder, die vergoldete Kanzel und die Rokokobeichtstühle.

Waidhofnerstr. 20; Tel. 0 74 48/ 22 90; www.sonntagberg.gv.at

Bisamberg

Online-Karte

Die Aussicht von der 360 m hohen Anhöhe am Donauufer soll schon Kaiserin Sisi begeistert haben, weswegen der Gipfel auch Elisabethhöhe genannt wird. Eine Säule erinnert an die Regentin, sie ist Teil des Bisamberg-Kulturwanderwegs. Im gleichnamigen Weinort am Fuß des Berges erinnert ein im 17. Jh. gestifteter Kreuzweg an die Befreiung von den Türken. Das 1568 erbaute Renaissanceschloss befindet sich in Privatbesitz und kann nicht besichtigt werden. Der Schüttkasten wird jedoch für Veranstaltungen genutzt, u.a. für die Bisamberger Weinkost (1. So nach Aschermittwoch). Im Schlosskeller ist eine Gastwirtschaft.

www.bisamberg.at

March-Donautal

Überwiegend nördlich der Donau erstreckt sich zwischen Wien und der ungarischen Grenze das Marchfeld, eine fast 1000 qm große Schotterebene. Das Gebiet teilt sich in eine südliche nacheiszeitliche Aufschwemmungsebene, die auch mit einem schmaleren Streifen auf das südliche Donauufer übergreift und weniger fruchtbar ist, und eine sich nördlich anschließende Niederterrasse auf. Die Niederterrasse ist ein wichtiges niederösterreichisches Landwirtschaftsgebiet mit Feldgemüse-, Zuckerrüben- und Weizenanbau sowie Weinbau an seinem Nordrand – und das Marchfeld ist berühmt für seinen Spargel!

Als Grenzregion war das Marchfeld lange Schauplatz kriegerischer Auseinandersetzungen, die viele Befestigungen erforderten. Sie bildeten die Grundsubstanz für die zauberhaften Barockschlösser, die hier heute noch zu bewundern sind. Einst Sommer- und Jagdresidenzen des Wiener Hochadels, zeugen sie mit prächtigen Fresken, Stuck- und Bildhauerarbeiten sowie Parkanlagen von der herrschaftlichen Pracht vergangener Tage.