Inhaltsverzeichnis
Wir sind nur Gast auf Erden
Die richtigen Worte finden …
Letzte Worte
Worte der Anteilnahme für Trauerkarten und Beileidsschreiben
Angemessen kondolieren
Worte der Anteilnahme am Grab
Die Trauerrede
Sterben, Tod und Trauer im Internet
Virtuelle Friedhöfe, Trauerkarten und Kondolenzbücher
Zitate
Tröstende Worte und Gedanken
Copyright
Wir sind nur Gast auf Erden
Wir sind nur Gast auf Erden und wandern ohne Ruh’ mit mancherlei Beschwerden der ew’gen Heimat zu.
Die Wege sind verlassen, und oft sind wir allein. In diesen grauen Gassen will niemand bei uns sein.
Nur einer gibt Geleite, das ist der Herre Christ, er wandert treu zur Seite, wenn alles uns vergisst.
Gar manche Wege führen aus dieser Welt hinaus, oh dass wir nicht verlieren den Weg ins Vaterhaus.
Und sind wir einmal müde, dann stell ein Licht uns aus, o Gott in Deiner Güte; dann finden wir nach Haus.
Ökumenisches Lied 656Text: Georg ThurmairMelodie: Adolf Lohmann
Die richtigen Worte finden …
»Plötzlich und unerwartet« – mit diesen Worten beginnen viele Traueranzeigen, in denen der Tod eines Verwandten, eines Freundes, eines Partners angezeigt und betrauert wird.
Plötzlich und unerwartet – und vor allen Dingen unvorbereitet – trifft auch die Hinterbliebenen, die Bekannten und Freunde der Tod eines Menschen.
Wie geht man mit dieser Situation um, die einen so völlig unvorbereitet getroffen hat? Ja, unvorbereitet, denn wer denkt schon gerne an das Sterben, an den Tod. Wir wollen leben, wollen Freude erleben, wollen unser Leben auskosten, es genießen und fröhlich sein. Da stört der Gedanke an die Vergänglichkeit allen Lebens, auch des eigenen. Der Tod reißt uns heraus aus der Illusion, das Leben ist immer Freude und Genuss. Der Tod macht uns erschreckend deutlich, dass auch wir nur Gast auf Erden sind, wie es in einem wunderschönen ökumenischen Kirchenlied heißt.
Häufig trifft uns der Tod eines Menschen unvorbereitet
»Der Tod gehört zum Leben«, sagte die katholische Theologin Regina Räthel im »Wort zum Sonntag«, und fuhr fort: »Er steht auf der Tagesordnung, aber die meisten versuchen, ohne ihn zur Tagesordnung überzugehen. Ihn durch das Leben zu verdrängen. Aus Angst, weil er so geheimnisvoll ist. Oder vor Hilflosigkeit, weil er nicht zu beeinflussen ist. Vielleicht aus Unsicherheit, denn niemand weiß, was danach kommt. Obwohl keiner drum herum kommt«.
Oft wird verdrängt, dass der Tod zum Leben gehört
Der Gedanke erschreckt. Sterben, das wissen wir, gehört zum Leben. Mit dem Tod endet es. Und dieses Wissen verdrängen wir, denn es bedrückt, es zeigt uns unsere eigene Verletzlichkeit, unsere eigene Vergänglichkeit auf – und wer möchte das schon.
Und dann kommt es zu diesem »plötzlichen und unerwarteten« Ereignis: Ein Freund ist tödlich verunglückt, die gute alte Tante ist verstorben, ein Bekannter hat Selbstmord begangen, ein Kind wurde überfahren, der Ehemann ist seinem schweren Krebsleiden erlegen, die Nachbarin hat der Schlag getroffen, ein Kollege hat einen schweren Herzinfarkt erlitten und das Bewusstsein nicht wieder erlangt – jederzeit kann es passieren, dass uns die Nachricht ereilt: Ein lieber Mensch ist »plötzlich und unerwartet« gestorben.
Plötzlich und unerwartet stirbt ein Mensch
Wir sind betroffen, verstört, aufgewühlt und wissen nicht so recht, wie wir mit der Nachricht umgehen sollen, wie wir uns verhalten sollen, was nun zu tun ist. Wie sollen wir den Angehörigen begegnen, was ihnen sagen, was ihnen schreiben?
Das vorliegende Buch soll Ihnen helfen, die richtigen Worte zu finden. Ein kurzer Text für eine Beileidskarte ist sehr schwierig zu finden. Er kann trösten und helfen, aber auch befremden und entfernen.
Das Buch hilft, die richtigen Worte zu finden
Die Textmuster für Beileidskarten und Grabreden auf den nachfolgenden Seiten werden Ihnen helfen, angemessene Worte und würdevolle Gedanken zu finden, damit Sie das wiedergeben können, was Sie den Trauernden sagen möchten: Ihr seid nicht allein mit Trauer und Schmerz!
Letzte Worte
Geliebte, wenn mein Geist geschieden, So weint mir keine Träne nach; Denn wo ich weile, dort ist Frieden, Dort leuchtet mir ein ew’ger Tag!
Wo aller Erdengram verschwunden, Soll euer Bild mir nicht vergehn, Und Linderung für eure Wunden, Für euern Schmerz will ich erflehn.
Weht nächtlich seine Seraphsflügel Der Friede übers Weltenreich, So denkt nicht mehr an meinen Hügel, Denn von den Sternen grüß’ ich euch!
Elisabeth von Droste-Hülshoff, 1845-1912,Nichte der Dichterin Annette von Droste-Hülshoff
Worte der Anteilnahme für Trauerkarten und Beileidsschreiben
Der Text für eine Kondolenzkarte/ein Beileidsschreiben ist in aller Regel zwar eher kurz, dafür aber umso schwieriger zu formulieren. Zum einen soll er Trost spenden. Zum anderen soll er signalisieren, dass wir mitfühlen und in Gedanken bei denjenigen sind, die einen nahen Angehörigen verloren haben. Zugleich soll der
Text aber auch die eigenen Gefühle aufgreifen und sie angemessen und würdevoll übermitteln. Und schließlich soll damit auch ein Zeichen gesetzt werden, dass niemand allein ist, dass es jemanden gibt, der auch im Schmerz Verbundenheit zeigt und Zusammengehörigkeit offenbart.
Angemessen kondolieren
Eine Kondolenzkarte ist genau wie ein Beileidsschreiben ein Zeichen. Ein Zeichen gegen Gleichgültigkeit und das Vergessen sowie für Mitmenschlichkeit, Zuwendung und Nähe. Und nicht zu vergessen: Eine Kondolenzkarte/ein Beileidsschreiben ist auch ein Stück Trauerkultur und Trauerritual.
Es gibt dutzende von mehr oder weniger gefühlvollen Kondolenz- oder Trauerkarten in den entsprechenden Geschäften zu kaufen. Die Palette reicht dabei von kitschig bis stilvoll, von schrill bis würdevoll. Mit schlichtem Kreuz oder betend gefalteten Händen bis hin zu empfindsamen Gedanken und großartigen Zitaten ist fast alles zu bekommen. Und so steht man davor und weiß nicht recht, welche Karte man wählen soll. Grundsätzlich gilt: Ganz gleich, für welche Sie sich entscheiden, handeln Sie nach Ihrem Gefühl. Anders ausgedrückt: kaufen Sie aus dem Bauch heraus. Spontan, weil genau diese Karte Ihre Empfindungen am besten trifft, die Sie persönlich mit demjenigen oder derjenigen verbinden, zu dessen oder deren Tod Sie kondolieren wollen.
Kaufen Sie die Kondolenzkarte nach Gefühl
Und das Gleiche gilt für Ihren Text. Wenn Sie eine Karte mit einem inhaltsvollen Gedanken oder einem passenden Spruch haben, dann brauchen Sie diese im Innenteil nur noch zu ergänzen. Vielleicht greifen Sie ein Wort auf und machen an diesem Ihre eigenen Empfindungen und Gefühle fest, die Sie den Hinterbliebenen mitteilen wollen. Oder aber Sie lösen sich vollständig von dem bereits aufgedruckten Zitat und formulieren ganz unabhängig einen Text, der Ihre Stimmung und Gefühlslage wiedergibt. Häufig eignet sich dann auch eine schlichte Karte nur mit einem Kreuz, in deren Innenteil Sie Ihre Beileidsbekundung schreiben.
Schreiben Sie, was Sie selbst empfinden
Bitte schreiben Sie mit der Hand. Am besten mit einem Füllfederhalter. Oder einem guten Faserstift. Auf keinen Fall mit einem klecksenden oder schmierenden Kugelschreiber. Und noch ein besonders wichtiger Punkt: Nie, niemals dürfen Sie den Eindruck erwecken, die Karte sei nicht von Ihnen geschrieben, sondern nur unterzeichnet, oder sie wäre mit der Geschäftspost, sozusagen rein routinemäßig, abgesendet, was ein Freistempler oder eine Frankiermaschine blamabel offenbart. Eine Kondolenzkarte ist etwas sehr Persönliches. Etwas, das sich zwischen den Gefühlen und der Seele abspielt. Zumindest beim Empfänger!
Eine Kondolenzkarte darf nicht »geschäftsmäßig« sein
Er ist kein Muss, der nächste Rat, dennoch muss er sein! Die neue Rechtschreibung schreibt nicht mehr vor, die Anrede groß zu schreiben. Machen Sie es trotzdem. Wahren Sie die Form. Die Menschen, denen Sie kondolieren, sind in der Regel älter. Sie kennen es nicht anders. In ihrem Lebenskreis schreibt man »Du – Deiner – Dir – Dich – Sie – Ihrer – Ihnen – Sie« als Anrede groß. So würdigen Sie mit einem einzigen Buchstaben die Größe der Verstorbenen und die Würde der Hinterbliebenen!
Schreiben Sie auch weiterhin alle persönlichen Anreden groß
Eine Kondolenzkarte beziehungsweise ein Beileidsschreiben ist ein großes Stück Trauerarbeit. Bitte beachten Sie daher einige wenige Formalien:
• Handschriftlich ist ein Muss. Es sei denn, Ihre Handschrift ist wirklich kaum zu lesen. Dann, und nur dann, ist auch eine gedruckte Schreibschrift erlaubt. Allerdings kann man sich auch Mühe geben, leserlich zu schreiben.
• Ein Kondolenzbrief hat keinen schwarzen Rand. Nur die Hinterbliebenen nutzen einen schwarz umrandeten Briefbogen.
• Verwenden Sie niemals buntes, schrilles Papier für Ihren Beileidsbrief. Der Situation angemessen sind ein schlichtes Weiß oder eine vorgefertigte Kondolenzkarte, in die Sie Ihren Text schreiben. Ihr Schreiben soll doch Stil haben und Wertschätzung gegenüber dem oder der Toten zeigen.
• Denken Sie daran, dass nicht alle Ihre Unterschrift lesen können. Eine Unterschrift nutzt sich durch häufiges Schreiben ab und »verwischt«. Sorgen Sie also mindestens auf dem Kuvert dafür, dass der Absender nachvollziehbar ist.
• Schreiben Sie geradeheraus. Ohne große Schnörkel. Ohne sich zu verbiegen. Aber natürlich auch ohne »Blick zurück im Zorn« oder die Aufrechnung alter Feindschaften. Über einen Toten »niemals etwas Schlechtes« – so formulierten es schon die alten Römer.
Ein Kondolenztext ist würdevoll
• Die Anrede ist wichtig. Schreiben Sie so, wie Sie mit den Angehörigen des oder der Verstorbenen immer verkehrt haben. Mit »Du« bei guten Freunden, mit »Sie« bei Bekannten oder Angehörigen. Mischformen sind möglich und regional sicherlich auch üblich. Über die Verwendung der Form »Ihr – Eure – Euer« muss von Fall zu Fall entschieden werden. In einigen der nachfolgenden Texte ist der fließende Übergang vom Sie zum Euch nachzulesen.
• Weniger ist in diesem Fall mehr. Keine ellenlangen Sermone, lieber drei einfache Sätze mit Beileid, Trost und Fürsprache. Das hilft den Hinterbliebenen, aber auch Ihnen bei der Suche nach den richtigen Worten.
Kurz und mit Gefühl ist mehr als lang und ohne Gehalt
• Trauernde Angehörige sind in Bezug auf die Formulierung von Beileidsbezeugungen sehr sensibel. Achten Sie die Würde der Verstorbenen und nehmen Sie Rücksicht auf die Befindlichkeiten derjenigen, die mit dem Tod leben müssen.
Die nachfolgenden Kondolenzkartentexte und Beileidsschreiben sind Anregungen und Muster, die Sie nach Belieben und Gefühl verwenden können. Sie finden auf den Seiten 46 und 48 einen Kondolenzkartentext, der in sechs Schritten gesteigert ist – je nach Verbundenheit und Intensität der Beziehung. Diese Textfolge soll aufzeigen, wie groß die Variationsmöglichkeiten eines einzigen Beileidstextes sein können – ohne Anspruch auf Vollständigkeit. Es ist ein Beispiel, das Sie anregen soll, selbst einen Text zu entwerfen und zu verfeinern. Aber natürlich können Sie auch einzelne Teile oder ganze Passagen aus den vorgegebenen Texten für Ihre Beileidskarte /Ihr Beileidsschreiben übernehmen.
Die Kartentexte können beliebig ausgebaut und erweitert werden
Im Anschluss daran (Seiten 50 bis 56) finden Sie einen Baukasten mit zahlreichen Versatzstücken für Kondolenz- und Beileidstexte. Sie können diese nach Belieben kombinieren und so Ihren eigenen, ganz individuellen Text entwickeln.
Mustertexte für Kondolenzkarten und Beileidsschreiben
Liebe Eleonora,
ich bin tieftraurig, nachdem ich eben erfahren habe, was passiert ist, und kann es gar nicht fassen, dass Timo tot ist. Wieso nur, fragt es tief in mir. Wieso Timo, er hatte doch noch so viel vor, er wollte noch so viel unternehmen – mit Dir, mit seiner Familie, mit uns. In innerer Aufgewühltheit und tiefer Trauer gedenke ich der vielen tollen Abende, die ich mit ihm und Euch erlebt habe. Er fehlt Dir, er fehlt Euren Kindern und er fehlt uns allen so sehr.
In tiefer Trauer
Dein Marco
Die eigene Betroffenheit wiedergeben
Sehr geehrter Herr Foldig,
eben erst haben wir vom Tod Ihrer Frau erfahren. Die Nachricht hat uns sehr getroffen, und wir fühlen mit Ihnen.
Auch im Namen meiner Familie spreche ich Ihnen und Ihren Angehörigen unser aufrichtiges Beileid aus.
Das sympathische Wesen Ihrer Frau ist uns in bester Erinnerung und wird es auch immer bleiben.
Wir hoffen, dass Sie durch Ihre Angehörigen und Freunde die teilnehmende Unterstützung erfahren, die Ihnen helfen wird, über den schmerzlichen Verlust hinwegzukommen.
Mit stiller Anteilnahme
Familie Clara und Peter Einstwig
Der bleibende Eindruck als Trost
Liebe Margaretha, liebe Familie Bluhmig
in tiefer respektvoller Trauer sprechen wir unser herzlichstes Beileid aus.
Mit Peter ist ein lieber Kollege und guter Freund von uns gegangen. Wir sind tief betroffen von seinem plötzlichen Tod, den wir nicht fassen können. Der Schmerz, den Sie und Ihre Familie jetzt ertragen, ist groß, und wir fühlen mit Ihnen in diesen schweren Stunden.
Karin und Ulf Mehding
Den Schmerz ansprechen, den der Tod auslöst
Liebe Frau von Bengten,
zum Tode Ihres Mannes spreche ich Ihnen mein aufrichtiges Beileid aus. Sein Tod ist ein tragischer Verlust für die Stadt – noch viel tragischer ist er aber für die Hinterbliebenen.
Sein unerwartetes Dahinscheiden ist für uns alle unbegreiflich. Seine Energie und sein zielorientierter Tatendrang haben meinen tiefsten Respekt. Er war einer der profiliertesten Vertreter seines Faches, ein unermüdlicher, charismatischer Ideengeber und Organisator mit einer überaus großen Wirkung – regional, national und auch international. Daran wird man sich immer erinnern.
Wir werden ihn sehr vermissen.
Peter Kramuschkat
Den Respekt vor den Werten des Toten ausdrücken
zum Tode Ihrer Ehefrau spreche ich Ihnen und Ihren Angehörigen mein Mitgefühl aus.
Nach allem, was Sie mir in den zurückliegenden Monaten geschildert haben, war das Sterben für Ihre Frau eine Erlösung. Und dennoch: Sie haben einen Menschen verloren, der Sie über Jahrzehnte begleitet hat, der immer – auch und gerade in schweren und leidvollen Lebensphasen – an Ihrer Seite war und der ein Teil von Ihnen gewesen ist. Ein solcher Verlust tut weh, auch wenn der andere eine unheilbare Krankheit erdulden musste.
Trost wird man Ihnen kaum spenden können. Das Leben lehrt uns, dass nur Gottvertrauen helfen kann.
In einem aber bin ich ganz sicher: Ihre Familie wird Sie auffangen. Und sie wird Ihnen schenken, was Sie in der Zeit der Trauer brauchen.
Ihr Karl-Ernst Seibelt
Sterben als Erlösung – das kann man erwähnen
Lieber Peter, liebe Lara und liebe Familie Kusch,
wir möchten Euch unsere herzliche Anteilnahme und unser Mitgefühl zum Tod Deiner lieben Frau und Eurer Mutter, Schwiegermutter und Oma aussprechen.
Im Vertrauen auf unseren gütigen Gott glauben wir an ein Wiedersehen und wissen sie wunderbar geborgen.
Johannes und Maria mit Dennis, Lars und Theresa
Die christliche Grundhaltung aufgreifen
mit Trauer und Bestürzung haben meine Frau und ich heute aus der Zeitung vom Unfalltod Ihrer Kinder erfahren. Niemand kann das Leid ermessen, das Sie jetzt erfahren. Und niemand vermag Ihnen und uns die Frage nach dem Warum zu beantworten. Die jungen Leute waren immer so fröhlich, so freundlich und aufgeschlossen, so voller Lebenslust. Es krampft sich das Herz zusammen bei dem Gedanken, dass sie durch diesen tragischen Unfall aus dem Leben, das noch vor ihnen lag, gerissen wurden und aus der Mitte der Familie, die sie liebt und die jetzt um sie trauert.
Wir fühlen mit Ihnen und übermitteln Ihnen unsere tief empfundene Anteilnahme. Wir gedenken ihrer mit stiller Trauer.
Petra und Klaus Rockwett mit Florian und Niklas
Die eigene tiefe Betroffenheit zum Ausdruck bringen
Liebe Frau Mohlmey,
herzliches Beileid zum Tod Ihres Mannes. Es ist schwer, einen geliebten Menschen zu verlieren, und wir fühlen mit Ihnen. Aus eigener leidvoller Erfahrung wissen wir aber auch, dass es tröstend ist zu erfahren, wie viel Liebe, Freundschaft und Achtung ihm entgegengebracht wurde.
Möge Ihnen Gott in der schweren Zeit, die Sie jetzt und vor allem nach der Beisetzung durchleben, Kraft geben.
Wir trauern mit Ihnen.
Babette und Wladimir Kosanke
Eigene Trauererfahrung mit einbringen
Lieber Siegfried, es schmerzt so sehr, dass uns Deine liebe Frau Carmen für immer verlassen hat. Wir können es noch immer nicht begreifen, warum sie so früh von uns gehen musste. Irgendwann werden wir alle wieder mit ihr vereint sein. Damit müssen wir uns nun trösten, auch wenn es im Augenblick nur ein sehr schwacher Trost ist.
Eines ist sicher: Carmen wird erst dann wirklich von uns gegangen sein, wenn sie in den Herzen derer, die sie lieben, vergessen ist. Und das werden wir niemals zulassen!
In Deinem Schmerz sind wir bei Dir.
Patrizia und Carlo
Das schmerzliche Mitfühlen als Trost
Liebe Hedi,
es ist so schwer, von einem geliebten Menschen für immer Abschied nehmen zu müssen. Es quält die Frage nach dem Warum. Und keiner kennt die Antwort. Jeder fragt umsonst. Niemand kommt von dort, wo Werner nunmehr wohnt. Nur der Glaube allein lässt uns aufrecht stehen, lässt den Schmerz abklingen – und uns weitergehen.
Ich werde Werner nicht vergessen, der mir in unserem Gesangsverein ein guter Freund geworden ist.
Dir und allen Hinterbliebenen mein herzlichstes Beileid.
Dein Felix
Der christliche Glaube als Zuspruch