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Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Grammatik, Stil, Arbeitstechnik, Note: 2,0, Pädagogische Hochschule Heidelberg (Germanistik), Veranstaltung: Wortschatz und Wortschatzarbeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Etablierung von Wortschatzarbeit sollte im schulischen Kontext angestrebt werden, zumindest jedoch sollte dies eine Priorität für den Deutschunterricht darstellen. Möglichkeiten zur Umsetzung dieses Vorhabens werden im Folgenden genauer ausgeführt. Im Zentrum steht dabei die Vermittlung von Strategien zur selbständigen Erschließung der Bedeutungen von unbekannten Wörtern aus dem Kontext. Neben der theoretischen Grundlage bezüglich der Forschungslage zum Wortschatz per se werden allgemeine Vor- und Nachteile, sowie Nutzen und Ziele der Strategien herausgearbeitet. Außerdem werden einzelne Strategien und ihre Eignung für die Praxis vorgestellt. Parallel dazu werden auch alternative Methoden kurz beleuchtet, um die vielfältigen Möglichkeiten der Wortschatzarbeit herauszuarbeiten. Wer sich mit Wortschatzarbeit im muttersprachlichen Deutschunterricht auseinandersetzt, betritt weitgehend Neuland. Im Gegensatz zum Beispiel zu den USA, wo nach Carrol bereits seit langem die Erkenntnis vorherrschend ist, dass der Wortschatzerwerb größtenteils während der Schulzeit erfolgt und Wortschatzarbeit somit eine Hauptaufgabe des Sprachenunterrichts in der Schule darstellt. Seit längerem ist bekannt, dass bei Kindern über die gesamte Schulzeit pro Jahr nach Clark etwa 3000 neu verstandene Wörter hinzukommen. Im Laufe des Lebens verändert sich das Wortschatzlernen von der Erweiterung zur Vertiefung des Wortschatzes, wobei Wörter zunehmend vom mentalen Lexikon in dem sie repräsentiert sind, durch wiederholte Konfrontation im Alltag in den Sprachgebrauch übergehen.
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