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Die wunderbaren, stimmungsvollen, lustigen, aufregenden und spannenden Geschichten von Andreas H. Schmachtl entführen kleine und große Leser in Tildas gemütlich-nostalgische Welt - und werden sie für immer verzaubern. Tilda Apfelkern, Igel Rupert und all die anderen Freunde wachsen einem so sehr ans Herz, dass man beim Umblättern der letzten Seite gleich wieder vorne mit dem Lesen beginnen möchte.
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Seitenzahl: 177
Andreas H. Schmachtl
Wunderbare Geschichten aus dem Heckenrosenweg
Andreas H. Schmachtl,
geboren 1971, studierte Kunst, Germanistik und Anglistik in Oldenburg. Einen Gutteil seiner Zeit verbringt er in England, wo die Ideen zu seinen Büchern entstehen. Nicht zufällig geht es darin hauptsächlich um Igel, Mäuse und andere kleine Leute, deren Schutz und Erhalt ihm besonders am Herzen liegen.
Mehr über Tilda Apfelkern und weitere lieferbare Titel von Andreas H. Schmachtl unter
www.tilda-apfelkern.de
10. Auflage 2015
© Arena Verlag GmbH, Würzburg 2009
Alle Rechte vorbehalten
Text und Illustration: Andreas H. Schmachtl
E-Book ISBN 978-3-401-80613-6
Gesamtherstellung: Westermann Druck Zwickau GmbH
www.arena-verlag.de
www.tilda-apfelkern.de
Mitreden unter forum.arena-verlag.de
Auch als Hörbuch erschienen
eBook-Herstellung: readbox publishing, Dortmundwww.readbox.net
Inhalt
Ein stürmischer Anfang
Der große Regen
Das Wasser steigt
Gefährliches Hochwasser
Der Alljährliche Kuchen- und Marmeladenwettbewerb
Geheimnisse
Noch mehr Geheimnisse
Das Gespenst vom Heckenrosenweg
Die große Entscheidung
Was man eben so braucht
Der allerschlimmste Schnupfen der Welt
Die hübsche Kammer
Winterschlaf
Handarbeitskränzchen in Hochform
Ein eiskalter Wind
Ruperts erster Schnee
Frühjahrsputz – und alles muss raus!
Mädchensachen, Jungensachen
Ruperts geheime Pläne
Noch mehr Lärm!
Musikunterricht
Das erste Picknick des Jahres
Verlaufen!
Zeitvertreib für trübe Tage
Eine kugelrunde Sache
Die Expedition
Ein Sommernachtstraum
Eine unheimliche Warnung
Der wunderbare Schatz
Wieder zu Hause
Großer Bahnhof
Das Leben genießen
Ein Picknick wird zum Sommerfest
Die Tage werden wieder kürzer
Ein stürmischer Anfang
Bereits die ganze Nacht hindurch war ein ungestümer Wind von der Küste herangefegt und hatte die dunklen Silhouetten der Büsche und Bäume vor dem noch dunkleren Himmel bedrohlich wanken lassen.
Die Dachpfannen klapperten, und dürre Äste pochten unablässig gegen die Fensterscheiben.
Tilda Apfelkern konnte kein Auge zubekommen. Immer wieder hatte sie in das nächtliche Getöse hinausgeblickt und sich gefragt, ob ihre Freunde den Sturm wohl schadlos überstehen würden. Ein oder zwei Male hatte sie sogar überlegt, ob sie zur alten Eiche hinüberschlüpfen sollte, unter deren knorrigen Wurzeln Igel Rupert und in deren Zweigen Familie Eichhorn wohnten. Aber das wäre wohl mehr als dumm gewesen. Denn so, wie Tilda diese Herrschaften kannte, hatten sie ihre Kissen und Decken ganz einfach bis über die Ohren gezogen und bekamen von dem, was draußen vor sich ging, überhaupt nichts mit. Und so blieb der armen Tilda nichts anderes übrig, als mehr oder weniger ruhig abzuwarten, bis endlich der Morgen anbrach.
Oh, entschuldigt bitte, liebe Leser. Da erzähle ich einfach so vor mich hin, und dabei könnte es doch sein, dass ihr Tilda Apfelkern womöglich noch gar nicht kennt! Nun, das sollte nicht sein, und darum will ich sie, bevor die Geschichte richtig beginnt, schleunigst vorstellen. Tilda Apfelkern ist eine Maus. Holunderblütenweiß ist sie, Kirchen maus außerdem, und darum wohnt sie in ihrem kleinen Häuschen gleich am Fuße der Kirchenmauer.
Wenn ihr mal in das kleine Dorf irgendwo zwischen den Hügeln kommt, haltet nach dem mächtigen Kirchturm Ausschau. Ihr könnt ihn gar nicht übersehen.
Jeder im Dorf kennt Tilda, und wer sie kennt, hat sie ausgesprochen gern. Etwas anderes könnte man sich auch nur sehr schwer vorstellen. Und warum das so ist? Nun, lest selbst.
Als die Vögel am Morgen nach dem Sturm zu singen begannen und die Sonne durch die dichten Wolken blinzelte, stieg Tilda erleichtert aus dem Bett. „Es ist wirklich scheußlich, die ganze Nacht so wach zu liegen“, sagte sie zu sich. „Dafür kann einen nur ein ordentliches Frühstück entschädigen. Ach, was sage ich? Exzellent sollte es sein!“ Nun gehört zu einem exzellenten Frühstück natürlich frischer Toast mit Orangenmarmelade. Selbst gemacht, wenn möglich.
Erleichtert, die Nacht endlich hinter sich zu haben, setzte Tilda den Teekessel auf, musste dann aber feststellen, dass kein einziges Krümelchen Toast mehr im Hause war.
Außerdem war auch ihre ganz ausgezeichnete, selbst gemachte Orangenmarmelade alle. Nur noch ein kläglicher Rest klebte auf dem Boden des Glases, was eigentlich nicht schlimm war, denn Tilda musste ja nur ein neues Glas aus der Vorratskammer holen, die sich an ihre behagliche Küche anschloss. Das dachte sie jedenfalls.
Das ganze Jahr über hatten die Maus und ihre Freunde alles gesammelt, was die Natur nur hergab, sie hatte Obst zu Marmeladen und Kompott eingekocht, hatte Gemüse in Gläser eingemacht, Kartoffeln eingelagert und so weiter und so fort. Tja, und nun bogen sich die Regalböden unter ihrer kostbaren Last. Als Tilda nun aber vor dem Fach mit den Marmeladen stand, entdeckte sie alle nur denkbaren Sorten: Erdbeere zum Beispiel oder Erdbeere-Rhabarber, außerdem Himbeere, Brombeere, rote und schwarze Kirsche, Aprikose, Pflaumen- und Feigenmus. Nur von ihrer ganz ausgezeichneten, selbst gemachten Orangenmarmelade war kein einziges Glas mehr da. Sie hatte schlicht und ergreifend vergessen, rechtzeitig für Nachschub zu sorgen.
„Wirklich sehr nachlässig von dir, Tilda Apfelkern“, schimpfte die kleine Maus ärgerlich mit sich selbst. „Wirklich ausgesprochen nachlässig.“ Aber da half alles Schimpfen nichts. Es blieb ihr also nichts anderes übrig, als den Teekessel wieder vom Herd zu nehmen, sich einen Schal umzubinden und ins Dorf zu gehen, um einzukaufen.
Der Sturmwind der Nacht war inzwischen zwar zu einem lauen Lüftchen verkümmert, aber Tilda musste noch immer ihren Schal festhalten, damit er nicht fortwehte.
Rupert schlief wohl noch, dachte sie. Jedenfalls waren seine Vorhänge fest zugezogen. Jaja, das kannte sie schon. Immer wenn sich das Jahr dem Ende näherte, wurde der Igel ausgesprochen schläfrig. Tilda erinnerte sich schmunzelnd, dass er sogar einmal beim Tee eingeschlafen war. Ganz einfach so! Und die Tasse hatte er noch in der Hand!
Als sie nun unter dem Tor hindurch auf den Heckenrosenweg hinaustrat, weiteten sich ihre Augen vor Staunen: Weit über die Dächer des Dorfes hinweg konnte sie ins Land hinausschauen. Sonne und Wolken jagten breite Lichtbänder über das sanfte Auf und Ab der Hügel.
Auf goldwogenden Feldern brachten die Bauern ihre Ernte ein, und in den dichten Hecken ringsum prangten Unmengen reifer Nüsse und Beeren. Aus den Baumkronen weit, weit über ihr segelten Tilda die ersten bunten Blätter entgegen. Wunderhübsche Sterne in Leuchtendrot und Goldgelb.
Und da war Tilda Apfelkern plötzlich klar, was all das nächtliche Getöse zu bedeuten gehabt hatte: Der Herbst war da!
Der große Regen
Von der Kirche über den Marktplatz des kleinen Dorfes war es kein weiter Weg bis zu den Gassen, in denen sich die hübschen Häuser mit ihren bunten Fassaden dicht an dicht nebeneinanderdrängten.
Und trotzdem hatte Tilda es geschafft, ein paar dicke Regentropfen abzubekommen. Es hatte ganz plötzlich zu regnen begonnen. Auf der anderen Seite des Kirchturms hatte sogar noch die Sonne geschienen. Aber dann war es plötzlich immer düsterer geworden, und jetzt regnete es doch tatsächlich in langen Bindfäden vor sich hin.
Ausgerechnet heute hatte Tilda natürlich keinen Schirm dabei! Handtasche, Hut und Schirm, das sollte eine Dame immer bei sich haben, pflegte ihre Urgroßtante Emily zu sagen, und eigentlich hielt Tilda sich auch daran. Eigentlich!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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