18,99 €
9,49 €
Niedrigster Preis in 30 Tagen: 18,99 €
Morgens eine Runde im Tegernsee schwimmen, mit Blick auf die bayerischen Alpen? Sich in der Mittagshitze mit dem Schlauchboot auf der Lahn treiben lassen? Mit Fahrrad oder E-Bike eine Tour entlang der Mosel machen, mit oder ohne Weinproben? Einen Sundowner an der Müritz trinken und dabei Wasservögel beobachten? "Yes we camp! Camping an Seen und Flüssen" stellt traumhafte Campingplätze von der Eider im Norden bis zum Bodensee im Süden vor. Dazu gibt es Tipps zu Aktivitäten im, am und ums Wasser herum, Sehenswertes in der Umgebung, empfehlenswerte Restaurants und Einkaufsmöglichkeiten. Mit acht Touren und GPX-Daten zum Download. In Zusammenarbeit mit PiNCAMP, dem Campingportal des ADAC.
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 370
Unsere eBooks werden auf kindle paperwhite, iBooks (iPad) und tolino vision 3 HD optimiert. Auf anderen Lesegeräten bzw. in anderen Lese-Softwares und -Apps kann es zu Verschiebungen in der Darstellung von Textelementen und Tabellen kommen, die leider nicht zu vermeiden sind. Wir bitten um Ihr Verständnis.
© eBook: 2021 GRÄFE UND UNZER VERLAG GmbH, Postfach 860366, 81630 München
© Printausgabe: 2021 GRÄFE UND UNZER VERLAG GmbH, Postfach 860366, 81630 München
Markenlizenz der ADAC Camping GmbH, München
Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, auch auszugsweise, sowie Verbreitung durch Film, Funk, Fernsehen und Internet, durch fotomechanische Wiedergabe, Tonträger und Datenverarbeitungssysteme jeglicher Art nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags.
Leserservice:
GRÄFE UND UNZER Verlag
Grillparzerstraße 12
81675 München
www.graefe-und-unzer.de
Autorin: Carolin Thiersch
Redaktion und Projektmanagement: Anne-Katrin Scheiter
Lektorat: Elke Sagenschneider Texte und Projekte, München
Bildredaktion: Petra Ender, Nora Goth
Covergestaltung: Independent Medien Design, Horst Moser, München; Birgit Kohlhaas
Kartografie: Katharina Grimm
eBook-Herstellung: Linda Wiederrecht
ISBN 978-3-95689-937-9
1. Auflage 2021
GuU 89-937 06_2021_02
Bildnachweis
Coverabbildung: Getty Images/iStock
Fotos: "Alamy Stock Photo: Wolfgang Diederich – AWL Images: Marco Bottigelli; Ian Trower; Hans Georg Eiben; Cornelia Doerr Photodesign – Campen am Damm – Camping- und Ferienpark Teichmann – Camping Elbeling – Camping Kirnbergsee – Camping Klausenhorn – Campingpark Havelberge – Camping Pilsensee – Campingplatz am Rhein – Campingplatz Berolina – Campingplatz Bostalsee – Campingplatz Friedenhain See – Campingplatz Juliusplate – Campingplatz Oranienstein – Campingplatz Schwalkenberg – Camping Rödlgries – Carolin Thiersch – Christiane Würtenberger – Comfort-Camp Eider – Eifel-Camp – Ferienresort Bergwitzsee – Fortuna Camping am Neckar – Freizeitpark am Emsdeich – Getty Images: Westend; Hans-Peter Merten; Marco Bottigelli; Michael Malorny; EyeEm ; Moment/Ellen van Bodegom – HUBER IMAGES: Francesco Carovillano; Reinhard Schmid; Cornelia Dörr; Maurizio Rellini; Hans-Georg Eiben – imageBROKER: Werner Dieterich – Komfortcamping Senftenberger See – laif: Martin Kirchner; Gerhard Westrich – mauritius images: Ingo Wandmacher; Alamy/Frank Molter; Hans Blossey; Alamy/Stephan Schramm; Julie Woodhouse; Hans Zaglitsch – Naturcamping Spitzenort – Neckarcamping Tübingen – plainpicture: Hartmann + Beese; Silke Heyer; Uwe Nölke; Rudi Sebastian; Jochen Knobloch; Martin Siepmann; Hans Mitterer; Mark Gerum; Andreas Pacek – seasons.agency: Jalag/Lukas Spörl – Seecamping Flessenow – Seecamping Langlau – shutterstock.com: makasana photo; LianeM; ON-Photography Germany; Andreas Gerhardinger; Boris Stroujko; Takashi Images; Sergey Dzyuba; marako85; Pajor Pawel; Fabian Junge; Torgonskaya Tatiana; Mabeline72; Sina Ettmer Photography; Birgit Reitz-Hofmann; Aliaksandr Antanovich; Alice-D; penofoto; Juergen Wackenhut; Sriachai Y; Leonid Mylnikov; anyaivanova; Sabina Berezina; konradkerker; Wolfilser; FooTToo; Matteo Patetta; Doris Oberfrank-List; katatonia82; Roman Plesky; leoks; Joaquin Ossorio Castillo; RockerStocker; Datenschutz-Stockfoto; fokke baarssen; saiko3p – stock.adobe.com: Sina Ettmer; foto-select; EKH-Pictures; Dar1930; JeDo; Wolfgang Jargstorff; Gabriele Rohde; hardyuno; ArTo; fotoak80; konradkerker; Olena Z; Henry Czauderna; Animaflora PicsStock; Scanrail; Tanja Esser; Tobias Arhelger; CPN; Utirolf; Rafael Ben-Ari; eyewave; Maik Richter; uslatar; riebevonsehl; Falko Göthel; Visions-AD; Jan; Michael – Via Claudia Camping – Wesercamping Höxter"
Unser E-Book enthält Links zu externen Webseiten Dritter, auf deren Inhalte wir keinen Einfluss haben. Deshalb können wir für diese fremden Inhalte auch keine Gewähr übernehmen. Für die Inhalte der verlinkten Seiten ist stets der jeweilige Anbieter oder Betreiber der Seiten verantwortlich. Im Laufe der Zeit können die Adressen vereinzelt ungültig werden und/oder deren Inhalte sich ändern.
Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwendung ohne Zustimmung von Gräfe und Unzer ist unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Daten und Fakten für dieses Werk wurden mit äußerster Sorgfalt recherchiert und geprüft. Wir weisen jedoch darauf hin, dass diese Angaben häufig Veränderungen unterworfen sind und inhaltliche Fehler oder Auslassungen nicht völlig auszuschließen sind. Für eventuelle Fehler oder Auslassungen können Gräfe und Unzer, die ADAC Medien und Reise GmbH sowie deren Mitarbeiter und die Autoren keinerlei Verpflichtung und Haftung übernehmen.
Bei Interesse an maßgeschneiderten B2B-Produkten: Roswitha Riedel, [email protected]
Wichtiger Hinweis
Die Daten und Fakten für dieses Werk wurden mit äußerster Sorgfalt recherchiert und geprüft. Wir weisen jedoch darauf hin, dass diese Angaben häufig Veränderungen unterworfen sind und inhaltliche Fehler oder Auslassungen nicht völlig auszuschließen sind, zumal zum Zeitpunkt der Drucklegung die Auswirkungen von Covid-19 auf das Hotel- und Gastgewerbe vor Ort noch nicht vollständig abzusehen waren. Für eventuelle Fehler oder Auslassungen können Gräfe und Unzer, die ADAC Camping GmbH sowie deren Mitarbeiter und die Autoren keinerlei Verpflichtung und Haftung übernehmen. Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird in diesem Buch bei Personenbezeichnungen das generische Maskulinum verwendet. Es gilt gleichermaßen für alle Geschlechter.
Authentische Empfehlungen aus der PiNCAMP-Community mit 5,5 Millionen Campern und mehr als 40.000 Platz-Bewertungen
Die beste Auswahl aus mehr als 5.500 Campingplätzen, besucht und klassifiziert von ADAC Inspekteuren
Inspirierende Tipps zu den neuesten Camping-Trends
PiNCAMP und ADAC sind die Partner für verlässliches Know-How und neue Ideen rund ums Camping. In diesem YES WE CAMP!-Buch stecken die Erfahrungen der riesigen PiNCAMP-Community mit mehr als 5,5 Millionen begeisterten Campern und die Expertise der ADAC Inspekteure. Ihre Tipps, Bilder und Hinweise garantieren unvergessliche Camping-Trips.
Die Adresse für alle, die Teil der großen PiNCAMP-Community werden möchten:
www.pincamp.de
»Einfach aufs Wasser schauen – das hat was ungemein Beruhigendes.«
Carolin Thiersch
Um Camper bei der Urlaubsplanung bestmöglich zu unterstützen, bildet die europaweit einheitliche ADAC Klassifikation die perfekte Grundlage zum Vergleich von Campingplätzen.
Die ADAC Klassifikation basiert auf der objektiven Bewertung durch die ADAC Inspekteure. Diese geschulten und erfahrenen Camping-Experten durchleuchten regelmäßig 6.000 Campingplätze europaweit einheitlich auf Basis eines standardisierten Fragebogens mit über 200 Messkriterien. Das Ergebnis ist eine objektive Analyse der Qualität von Ausstattung und Angebot. Die besten Campingplätze mit einer 5-Sterne-Klassifikation erhalten die Auszeichnung ADAC Superplatz. Ein Platz mit zwei Sternen muss aber nicht automatisch weniger attraktiv sein als ein Platz mit vier oder fünf Sternen. Camper müssen sich lediglich darauf einstellen, dass Infrastruktur und Ausstattung bei wenigen Sternen einfacher gehalten sind. Aber manchmal sind gerade einfachere Plätze die charmanten Geheimtipps. Alle in diesem Buch vorgestellten Campingplätze wurden mit größtmöglicher Sorgfalt ausgewählt und bilden ganz bewusst das volle Spektrum der Sterne-Klassifikation ab. Campingplätze ohne Sterne sind ganz neu in der Datenbank und wurden noch nicht von ADAC Inspekteuren besucht.
Für genauere Informationen steht am Ende der Platzbeschreibung ein Link zu Pincamp.de, dem Campingportal des ADAC. Dort gibt es alle Details, die für die Auswahl eines Angebots hilfreich sind. Viel Spaß beim Sichten und Auswählen!
Campen ist immer gut, aber Campen am Wasser ist noch besser.
Camping ist für mich nicht einfach eine Reiseform, sondern ein Lebensgefühl. Denn was gibt es Schöneres, als ganz spontan entscheiden zu können: »Am Wochenende gehen wir auf Tour.« Keine lange Planung, keine aufwendige Hotelsuche – man kann sich dank des großen Netzes an Camping- und Stellplätzen in Deutschland einfach treiben lassen und schauen, wo es einem am besten gefällt. Für mich bedeutet das Reisen mit dem Wohnmobil daher maximale Freiheit. Schon seit Jahren bin ich dem Camping verfallen. Anfangs war ich mit meinem VW-Bulli unterwegs, zum Kitesurfen an der Ostsee oder Nordsee. Inzwischen geht es mit dem Wohnmobil, meinem rollenden »Home und Office«, mal für den Job, mal im Urlaub quer durch Deutschland und Europa. Und da Wasser mich immer schon magisch angezogen hat, bin ich stets auf der Suche nach Schlafplätzen in der Nähe von Seen und Flüssen oder an kleinen Bächen und Tümpeln. Jeder dieser Plätze ist einzigartig, und ich freue mich, meine Lieblingsplätze in diesem Buch mit Ihnen teilen zu können.
Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden: Vielleicht haben Sie Lust auf eine Rundtour mit Übernachtungen auf Camping- und Stellplätzen. Oder möchten Sie einfach nur entspannen, Ihr Mobil für zwei Wochen durchgehend auf einem Campingplatz am See abstellen und hier in Ruhe Ihren Urlaub genießen? Suchen Sie einen kleinen, naturnahen Platz oder eher das Rundum-Sorglos-Paket, einen Campingplatz mit viel Komfort vom Restaurant über die Sauna bis hin zur Kinderanimation? Die Antwort auf diese Fragen hängt von vielen Faktoren ab und kann von Tour zu Tour ganz unterschiedlich ausfallen. Da ich selbst gern Abwechslung in mein Campingleben bringe und je nach Reise ganz unterschiedliche Bedürfnisse habe, stelle ich Ihnen in diesem Buch eine große Bandbreite an Plätzen vor. Eines haben sie alle gemeinsam: Zum Wasser ist es nie weit. Auf meinen Reisen habe ich übrigens eine Entdeckung gemacht. Natürlich sind die Plätze direkt am Wasser attraktiv. Doch ebenso oft sind es kleine, unscheinbare Plätze, ein paar Kilometer vom Wasser entfernt, die mit viel Herzblut geführt werden und dadurch etwas ganz Besonderes sind. Es lohnt sich, ihnen einen Blick zu schenken.
Da Camping in Deutschland boomt wie nie zuvor, empfehle ich allen, die in den Haupt-Ferienzeiten reisen möchten, die Campingplätze vorab zu reservieren oder zumindest anzufragen, wie die Situation vor Ort aussieht. Wer flexibel ist und gern auch mal auf einen Campingplatz im Hinterland oder auf einen Stellplatz ausweicht, kann auch in der Hochsaison spontan verreisen.
Die Touren mit meinem Wohnmobil haben meine Begeisterung für Urlaub in Deutschland geweckt. Mal geht es auf Kanutour an die Hessische Lahn, dann zum Surfen an den Chiemsee. Die Sächsische Schweiz und die Kulturstadt Dresden haben mich ebenso fasziniert wie das deutsch-französische Flair im Saarland oder die Spuren vulkanischer Vergangenheit in der Eifel. Im Rheingau wurde meine Heckgarage dank des leckeren Rieslings immer voller und quer durch Deutschland habe ich unzählige regionale Spezialitäten probiert. Aus dieser Bandbreite an kulturellen, sportlichen und kulinarischen Erlebnissen habe ich meine Empfehlungen für Sie geschrieben.
Ich hoffe, Sie sammeln ebenso bleibende Eindrücke auf Ihren Reisen wie ich. Und ich freue mich, wenn Ihnen dieses Buch zu einem abwechslungsreichen und unvergesslichen Urlaub am Wasser verhilft.
Ihre Carolin Thiersch
Carolin Thiersch arbeitet als Fotografin und Journalistin und ist bereits seit vielen Jahren für Produktionen in Deutschland und Europa mit dem eigenen Wohnmobil unterwegs.
Als leidenschaftliche Wassersportlerin zieht es sie auf ihren Touren immer wieder ans Wasser. In diesem Reiseführer nimmt Carolin Thiersch Sie nicht nur an die allseits bekannten Flüsse und großen Seen mit. Sie verrät Ihnen auch kleinere, weniger besuchte Lieblingsplätze, die alle Möglichkeiten für einen tollen Urlaub bieten.
Es muss nicht immer das berühmte »Schietwetter« sein, am Plöner See strahlt heute die Sonne.
Entlang der vielen Kanäle führen Rad- und Wanderwege durch das Emsland, auf ebenen Strecken geht es durch herrliche Natur.
Nebelschwaden wabern über mystischen Moorgebieten, Klappbrücken überspannen schnurgerade Kanäle, auf denen einst Torfkähne fuhren, Tausende Zugvögel machen Rast auf der Durchreise – das Emsland im nordwestlichen Niedersachsen hat Urlaubern viel zu bieten. Gelassen strömt die Ems durch das flache Land und den sich anschließenden Landkreis Leer, sie prägt das beliebte Urlaubsziel. Am Ufer verläuft ein Abschnitt des insgesamt 379 km langen Emsradwegs, Teil eines Wegenetzes, das die Gegend zu einer der beliebtesten Radregionen in Deutschland machte.
Seit eh und je werden hier Landwirtschaft und Torfabbau betrieben, die Natur ist intakt. Aktivurlauber wandern und radeln am Fluss entlang oder durch den urwüchsigen Naturpark Bourtanger Moor-Bargerveen. An der Ems und den kleinen Binnengewässern liegen zahlreiche Camping- und Stellplätze, ideale Basis für Ausflüge, zum Beispiel zu Prunkbauten wie dem Schloss Clemenswerth mit seiner barocken Parkanlage oder in schöne Orte wie Meppen, Haren und Leer. Ein Kontrastprogramm findet sich dann in der Stadt Papenburg: Eine Besichtigung der dortigen Meyer Werft mit ihren riesigen Werkshallen und Ausstellungen lohnt sich für kleine wie große Urlauber. Und wenn ein Ozeanriese vom Stapel gelassen und über die schmale Ems Richtung Nordsee manövriert wird, ist das ein großartiges Schauspiel.
Am letzten Sonntag im September steigt rund um Papenburgs Mühlenplatz ein großer Bauernmarkt. Unter dem Motto »Aus der Region – für die Region« werden ländliche Produkte angeboten. Dazu gibt es ein buntes Rahmenprogramm mit Musikdarbietungen.
Meyers Mühle, Hauptkanal rechts, Papenburg, www.papenburg-marketing.de
Camping- & Stellplätze >
Detailkarte | Online-Karte
Eingebettet zwischen den Flüssen Leda und Ems liegt Leer, nur einen Katzensprung vom Ems-Marina-Camping entfernt. Noch günstiger gelegen ist der Wohnmobilstellplatz am alten Hafen. Von da ist es nur ein kurzer Weg über eine Brücke ins historische Zentrum. Kleine Tee- und Kaffeestuben und feine Geschäfte finden sich in liebevoll restaurierten Bürgerhäusern – dank seines Hafens kam Leer ab dem 18. Jh. zu Wohlstand, den man der Stadt noch heute ansieht. Am Kai liegen Museumsschiffe, unweit davon steht das alte Rathaus im Stil der Neo-Renaissance (guter Blick vom Turm!). Sehenswert sind auch das Weinhandelskontor Samson im niederländischen Barock, das aus Backstein erbaute, einstige Handelshaus Waage und das Wasserschloss Evenburg von 1642. Eine Themen- oder Kostümführung durch die Stadt lohnt sich.
Detailkarte | Online-Karte
Wer am Papenburger Hauptkanal entlangflaniert, mag sich in vergangene Tage versetzt fühlen: Hier ankern mehrere sorgsam instand gesetzte oder nachgebaute Traditionsschiffe, unter anderem die hölzerne Brigg Friederike von Papenburg, Teil des Papenburger Schifffahrtfreilichtmuseums. Insgesamt 40 km solcher Kanäle mit fotogenen Klapp- und Drehbrücken ziehen sich durch die Stadt mit ihrem maritimen Charme.
Geschichte wird auch in der Von-Velen-Anlage mit ihren historischen Gebäuden lebendig, Schmuckstück ist das Papenbörger Hus, das 1820 als Kapitänshaus erbaut wurde. Im Papenburger Zeitspeicher erfährt man mehr über Wesen und Werden der Stadt, von den ersten Moorkolonisten über den Kanalbau bis hin zur modernen Meyer Werft. Gut Altenkamp mit seinem 200-jährigen Barockgarten, Ausstellungen und Konzerten ist ein Ziel für Kulturliebhaber.
Detailkarte | Online-Karte
Ein Kontrastprogramm zum historischen Papenburg ist Deutschlands bekanntestes Schiffsbauunternehmen für Kreuzfahrtriesen. Die Meyer Werft liegt 40 km von der Küste entfernt, mitten im Emsland zwischen dem Fluss und diversen Kanälen. Die Ems unterliegt hier weitgehend den Gezeiten und macht Papenburg so zur südlichsten Seehafenstadt der Republik. Wenn der Fluss mit Hilfe eines Sperrwerks aufgestaut wird, lassen sich auch große Hochseeschiffe von der Werft in Millimeterarbeit auf dem schmalen Wasserweg in die Nordsee überführen. Das Spektakel zieht immer wieder Hunderte von Zuschauern an. Bei den zweistündigen Werftführungen (ganzjährig, vorher anmelden) wird u.a. das größte überdachte Trockendock der Welt besichtigt, die gewaltige Halle ist über 500 m lang und 75 m hoch. Eine interaktive Karte im Besucherzentrum zeigt an, auf welchen Weltmeeren die Ozeanriesen aus Papenburg gerade unterwegs sind.
Detailkarte | Online-Karte
Ein schöner Tagesausflug führt in die 24.000-Einwohner-Stadt Haren. Das Reedereimuseum im Kunsthaus und das Schifffahrtsmuseum in der Kanalstraße erzählen von der Geschichte der alten Stadt. Mit dem weißen Ausflugsboot Amisia (lateinisches Wort für Ems) kann man Rundfahrten machen. Rings um die Martinuskirche von 1854, eine der größten im Emsland, erstreckt sich die lebhafte Innenstadt mit der Einkaufsmeile Lange Straße. Besonders lohnenswert ist ein Besuch der Mersmühle und des Mühlenmuseums nebst Backhaus und Bauerngarten – wer hätte gedacht, dass es so viele verschiedene Mühlenarten gibt?
Ein paar Autominuten westlich vom Zentrum liegen das gut 300 Jahre alte Wasserschloss Dankern und ein angeschlossenes Ferienzentrum, das auf 200 ha Fläche über 200 Spiel-, Freizeit- und Sportmöglichkeiten bietet.
Detailkarte | Online-Karte
Rund 30 km östlich von Haren steht eines der bedeutendsten Kulturdenkmäler Norddeutschlands, Schloss Clemenswerth. Die ab 1737 im Barockstil errichtete Anlage hat einen weltweit einzigartigen, sternförmigen Grundriss: Acht Lindenalleen führen zum Hauptgebäude, das von acht Pavillons umgeben ist. Dort gibt es Ausstellungen zu Themen wie Porzellan, Straßburger Fayencen und moderne zeitgenössische Keramik, die in der Regel von März bis Oktober zu besichtigen sind. Anschließend bummelt man durch den 42 ha großen Schlosspark mit seiner Teichanlage und durch den stillen Klostergarten. In der schönen Jahreszeit finden Veranstaltungen wie der Kunstmarkt ParkArt, die Schleppjagd oder Falknertage im Schlosspark statt.
Die Gymnasialkirche in Meppen, der Stadt, in der sich Ems und Hase treffen
Detailkarte | Online-Karte
Jeden Dienstag und Samstag geht es in Meppen besonders bunt zu. Auf dem Wochenmarkt verkaufen dann Anbieter aus der Region ihre oft nachhaltig erzeugten Produkte. Doch auch zu anderen Zeiten lohnt ein Spaziergang durchs Zentrum der Stadt, in der die Flüsse Ems und Hase sowie der Dortmund-Ems-Kanal aufeinandertreffen. Die historische Festung und das Rathaus von 1408 prägen das Bild genauso wie die Fußgängerzone rund um den Markt und das moderne, zweigeschossige MEP-Shoppingcenter. Im Emsland Archäologie Museum lässt sich u.a. die Nachbildung eines steinzeitlichen Megalithgrabs bewundern, wie sie in dieser Region zum Teil noch in freier Natur zu finden sind, etwa südlich von Apeldorn. Auf einer Freilichtbühne am nördlichen Ortsrand finden in den Sommermonaten Musikveranstaltungen statt.
Detailkarte | Online-Karte
Landschaft, so weit das Auge reicht – hier kommt die Betriebsamkeit der Welt zum Stillstand. Auf den 140 km² des Naturparks westlich der Ems und beiderseits der deutsch-niederländischen Grenze lag einst das größte zusammenhängende Moorgebiet Westeuropas. Ein Wander- und Radwegenetz von gut 200 km Länge führt durch das dünn besiedelte Grünland und Heideflächen, die von Seen und Kanälen durchzogen werden. Die Landschaft wirkt zu manchen Tages- und Jahreszeiten fast unwirklich und bietet Natur- und Fotofreunden eine großartige Kulisse. Alte Torfabbaugebiete werden hier renaturiert, um das ursprüngliche Ökosystem des Moors wieder herzustellen. An acht Naturpark-Anlaufstellen, den Moorpforten, hat man Zugang zum Park. Zu ihnen gehören das Emsland Moormuseum in Groß Hesepe (größtes seiner Art in Europa), und das Bienenzentrum bei Haren.
Online-Karte
Emder Heringstopf, Greetsieler Krabben und Nordseescholle vom Feinsten werden in diesem Fischrestaurant in der Leeraner Altstadt serviert. Im angeschlossenen Imbiss Das Kantje gehen leckere Fischbrötchen ebenso über den Tresen wie … Wohnaccessoires und Geschenke.
Rathausstr. 3–5, Leer, Tel. 04 91/48 84, www.haus-hamburg-leer.de
Online-Karte
Hier wird der Fisch täglich direkt aus dem kleinen Hafen von Greetsiel angeliefert, Gemüse und Salat stammen von Erzeugern aus der Region. Das älteste Gasthaus in Papenburg ist als erstklassiges Fischrestaurant bekannt, es gibt aber auch einige Fleischgerichte und eine kleine vegetarische Karte.
Hauptkanal links 14, Papenburg, Tel. 049 61/99 20 28, www.smutje-papenburg.de
Online-Karte
Von wegen immer nur Tee – im niedersächsischen Flachland lebt auch eine Kaffeekultur, zelebriert etwa in der familiengeführten Rösterei Baum in der Leeraner Innenstadt, wo fair gehandelte Bohnen mit Sorgfalt verarbeitet werden. Zum Kaffeesortiment passend werden Kaffeemühlen und Schokolade angeboten.
Gläserne Rösterei, Mühlenstraße 41, Leer, Tel. 04 91/20 32 01 10, www.kaffeeroestereibaum.de
Freizeitpark am Emsdeich, direkt an einem Naturbadesee gelegen
Detailkarte | Online-Karte
Dieser Campingplatz erstreckt sich zwischen einem Yachthafen und der Ems, gleich gegenüber am anderen Flussufer liegt die reizvolle Stadt Leer. Auf einer Fläche von 6,7 ha gibt es 200 großzügige, bis zu 150 m² umfassende Stellplätze, einige davon haben sogar eine eigene Sanitäranlage. Die Einrichtungen sind sauber, aber ein wenig in die Jahre gekommen, Renovierungen sind geplant. Es gibt einen Backshop mit Brötchenservice, und die Gaststätte der Texas Riverranch liegt gleich nebenan. Eine kleine Sandbucht mit Liegewiese ist über einen schmalen Fußweg schnell erreicht. Kinder freuen sich besonders über den großen Spielplatz und eine Minigolfanlage, Hunde sind auf dem Platz erlaubt. Zur nächsten ÖPNV-Haltestelle sind es rund 750 m.
Marinastraße 14–16, Leer, Tel. 04 91/99 75 15 81, April–Okt., GPS: 53.22471666, 7.4191
pincamp.de/nw1600
Das ebene Gelände der Region ist ideal für Radtouren, etwa über den beliebten Emsradweg oder die Fehnroute. Ein kleiner Hafen mit Bootssteg, Kran und Slipanlage an einem Seitenarm der Ems macht den Platz zur idealen Basis für Segler, die flussabwärts die nahe Nordsee erreichen. Auf der Texas Riverranch (www.texas-riverranch.de) werden Ponyreiten und Reitkurse angeboten. Ein Plus für Kulturfreunde ist die Nähe zur Stadt Leer.
Detailkarte | Online-Karte
Direkt an einem Naturbadesee liegt der 10 ha große Campingplatz samt Freizeitpark, außerdem ist er nur einen Katzensprung vom Ufer der Ems entfernt. Für Urlauber hält er 269 Stellplätze mit Parzellengrößen von 80–120 m² und Sanitäranlagen samt Waschmaschinen und Trockner bereit. Man kann seine Mahlzeiten in der überdachten Kochgelegenheit selbst zubereiten oder im platzeigenen Restaurant essen, ein Kiosk und ein Imbiss bieten zudem Snacks und Brötchenservice. Highlight ist der rund 200 m lange und 50 m breite Sandstrand am Badesee mit anschließender Liegewiese. Es gibt mehrere Kinderspielplätze (mit Animation), der größte liegt direkt am Strand. Hunde dürfen leider nicht mitgebracht werden, WLAN ist auf einem Teil des Geländes verfügbar.
Deichstr. 7a, Ihrhove, Tel. 049 55/92 00 40, April–Okt., GPS: 53.17401667, 7.41936666
pincamp.de/nw1700
Neben Spaß und Sport am See und auf den Spielplätzen gibt es allerlei weitere Angebote, etwa einen Fitnessraum und eine Disc-Golf-Anlage sowie einen Fahrrad- und E-Bike-Verleih. Zum anliegenden Freizeitpark gehört ein historischer Dorfplatz mit rekonstruierten Bauerngehöften, einem Museum und einer Gaststätte. Mittwochs wird gemeinsam gegrillt. In einigen Kilometern Entfernung liegt ein schöner Golfplatz (www.golfclub-gutshof.de), und zu Ausflugszielen wie Papenburgs Meyer Werft ist es ebenfalls nicht weit.
Detailkarte | Online-Karte
Von der Ems und dem Dortmund-Ems-Kanal umrahmt, erstreckt sich dieser idyllische kleine Platz inmitten von Wiesen, Feldern und Wäldern. 70 üppig dimensionierte Parzellen für Urlauber verteilen sich auf dem rund 4,5 ha großen Gelände, da gibt es genug Raum für Privatsphäre. Die sehr gepflegten Sanitäranlagen, der kleine Campingladen mit Brötchenservice sowie Einkaufsmöglichkeiten in der näheren Umgebung machen das Leben auf dem Platz angenehm. Dank der entspannten Atmosphäre und der Lage am Wasser ist er ideal für Familien mit Kindern und Naturliebhaber, Hunde sind hier erlaubt. Eine Treppe führt zu einer kleinen Badestelle mit Steg an der Ems. Etwa 1 km vom Platz entfernt liegt ein Restaurant samt Café und Kneipe. WLAN ist auf einem Teil des Geländes verfügbar, zur nächsten öffentlichen Haltestelle sind es rund 2 km.
Brinkstr. 14, Sustrum, Tel. 059 39/959 98 60, April–Mitte Okt., GPS: 52.90936666, 7.30079999
pincamp.de/nw2350
Viele Urlauber kommen auf diesen Platz, um einfach zu entspannen … und ein paar dicke Fische zu angeln. Der Platz eignet sich außerdem hervorragend als Ausgangspunkt für Wanderungen oder Radtouren in der flachen Umgebung, etwa auf dem gut ausgebauten Emsradweg. Wer Stadtluft schnuppern mag, fährt ins rund 20 km entfernte Haren (>).
Detailkarte | Online-Karte
An einer Marina bei Leer ist Platz für vier Mobile. Günstig: Das Stadtzentrum und der Museumshafen sind zu Fuß erreichbar. Gebührenpflichtig, maximal zwei Nächte erlaubt.
Seglerweg 3, 26789 Leer, www.sv-leer.de, April–Mitte Okt., GPS: 53.219167, 7.448056
Detailkarte | Online-Karte
Bis zu 15 Mobile stehen hier direkt am Ufer der Ems in Fußnähe zur Altstadt. Keinerlei Service, dafür top Lage. Gebührenfrei.
Schleusenstraße, Haren (Ems), www.haren.de, ganzjährig, GPS: 52.789444, 7.247222
Schafe halten auf den Deichen das Gras kurz und treten ganz nebenbei den Boden fest, sodass Maulwürfe und Wühlmäuse keine Löcher graben können.
Diese Region im äußersten Nordwesten der Republik ist ganz schön eigen: Ostfriesland ist flunderflach, durch lange Deiche vor der Nordsee geschützt, die Straßen sind oft schmal und führen schnurgeradeaus bis hinter den Horizont. Zwischen weiten Feldern und Wiesen mit geruhsam weidendem Vieh liegen Windmühlen, kleine Dörfer und gemütliche Städtchen. Die Menschen gelten als knorrig und wortkarg, Stress und Hektik sind vielerorts Fremdwörter und entspanntes Teetrinken ist den Ostfriesen ein Muss. Ebenso wie der Volkssport Boßeln (auch Klootschießen genannt), bei dem eine schwere Kugel mit möglichst wenigen Würfen über eine festgelegte Strecke gerollt wird. Beim Straßenboßeln geschieht dies auf öffentlichen Landstraßen – also Vorsicht hinter unübersichtlichen Kurven …
An Camping- und Stellplätzen mit Sportangeboten herrscht kein Mangel, einige der schönsten liegen an Ostfrieslands kleinen und großen Seen, zum Beispiel am Großen Meer. Ausflugsziele gibt es hier ohne Ende, die Palette reicht von entspannten Orten wie Norden (schönes Teemuseum!) über Jever (gutes Bier!) und endet noch lange nicht bei kleinen Fischerdörfern wie Greetsiel. Lust auf einen Tagesausflug zu einer der Ostfriesischen Inseln? Da stehen gleich sieben zur Auswahl – eine garantiert toller als die andere.
Jeden Sommer ziehen in Ostfrieslands Fischereihäfen Krabbenkutterregatten Tausende Besucher in ihren Bann. Die Rennen der festlich geschmückten Schiffe kann man vom Hafenufer aus oder hautnah an Bord miterleben. Eine beliebte Regatta startet im Juli im Hafen Greetsiel.
www.neuharlingersiel.de/vor-ort/kutterregatta/
Camping- & Stellplätze >
Detailkarte | Online-Karte
Für einen Besuch in der Hafenstadt gibt es mindestens drei gute Gründe: Liebhaber moderner Kunst zieht es in die Kunsthalle, von Stern-Gründer Henri Nannen einst für seine Heimatstadt erbaut. Ihre Sammlung von Kunst des 20. Jhs. zählt zu den kulturellen Höhepunkten Ostfrieslands. Freunde deutscher Komik besuchen »Dat Otto Huus«, das sich dem Werk von Otto Waalkes widmet. Er wuchs in Emden auf, ehe er mit seinen Ottifanten und als »Außerfriesischer« bekannt wurde. Und schließlich kann man in Emden einfach urbanes Flair genießen, am Binnenhafen entlangbummeln und das denkmalgeschützte rote Feuerschiff bewundern, das heute als Restaurant und Museum zugleich dient.
Detailkarte | Online-Karte
Ein Fischerdorf wie aus dem Bilderbuch: Noch heute landen täglich bis zu 25 Krabbenkutter ihren Fang im schmalen Hafen des 1500-Einwohner-Ortes an, wo die leckere Beute direkt von Bord verkauft wird. Doch in und um Greetsiel gibt es noch mehr zu erkunden. Die aufwendig errichteten Deiche zum Beispiel, auf denen Schafe als Landschaftsgärtner unterwegs sind und die gute Beobachtungspunkte für das Treiben von Ebbe und Flut bieten; den rot-gelb geringelten Pilsumer Leuchtturm, bekannt aus der Komödie »Otto – Der Außerfriesische«; oder das Nationalparkhaus am Hafen, das über das Watt im Laufe der Jahreszeiten informiert. Zeit für eine Pause? Am Rande des Ortes stehen die Zwillingsmühlen. In der einen gibt es frisches Brot, in der anderen kann man sich bei Tee und Kuchen stärken.
Detailkarte | Online-Karte
Man nehme groben weißen Kandis (»Kluntjes«), Sahne, möglichst ein Teegeschirr mit Tüllsieb und natürlich echten Ostfriesentee. Der wird dann auf einem Stövchen serviert und zusammen mit Rosinenbrot oder Gebäck gereicht. So will es die Ostfriesische Teezeremonie – schöner als im Teemuseum von Norden kann man sie schwerlich erleben (Voranmeldung empfohlen).
Das unweit der Küste und rund 30 Autominuten vom Großen Meer gelegene Norden zählt zu den ältesten Orten Ostfrieslands und bietet allerlei Attraktionen: So zeigt das Automuseum Nordsee eine beeindruckende Privatsammlung von Autos und Motorrädern, während das Waloseum im vorgelagerten Heilbad Norden-Norddeich Fragen rund um die großen Meeresbewohner beantwortet. In Norddeich gibt es auch eine Seehundstation, natürlich viel frische Seeluft und – das gehört dazu – Wellnessanwendungen im Erlebnisbad Ocean Wave.
Detailkarte | Online-Karte
Aurich, die »Heimliche Hauptstadt Ostfrieslands«, ist mehr als nur einen kurzen Besuch wert: Am Anfang steht ein Bummel durch die gemütliche Innenstadt. Im Hafen am Ems-Jade-Kanal, der Aurich mit Wilhelmshaven und Emden verbindet, mietet man sich dann ein Tretboot, Kanu oder (führerscheinfreies) Motorboot – oder Hydro Bikes, die wie Fahrräder auf zwei Schwimmkörpern funktionieren. Alternativ macht man eine Tour mit dem historischen Ausflugsschiff MS Stadt Aurich. Wer die Umgebung erkunden mag, leiht sich ein Rad und fährt zu den Schlössern und Mühlen vor der Stadt. Und bei schlechtem Wetter geht’s ins Historische Museum, das in Aurichs wechselvolle Geschichte einführt.
Detailkarte | Online-Karte
Krabbenpulen, Kuhmelken und Teetrinken – das sind die Prüfungsfächer beim Ostfriesenabitur, das Wittmunds Besucher seit 1978 ablegen können. Die neu erworbenen Fähigkeiten kann man gleich anwenden, wenn man sich auf dem Marktplatz Krabben kauft. Hier bietet Bäcker Freese knusperfrisches Brot, Blumen-Anja saisonale Pflanzen und Bauer Wilke Willms Freilandeier an – in Wittmund geht das Leben einen ruhigen Gang.
Unter dem Motto »Hands of Fame« haben Promis wie Heidi Kabel und Otto Waalkes ihren Handabdruck auf Tonplatten in der Fußgängerzone hinterlassen. Im Zeppelin- und Fliegermuseum sieht man Exponate der Technikgeschichte. Sehenswert ist auch die Peldemühle zum Schälen von Gerste, eine Galerieholländermühle aus dem Jahr 1741.
Detailkarte | Online-Karte
»Wie das Land, so das Jever.« – selbst wer kein Bier trinkt, kennt den Slogan der Brauerei in dem ostfriesischen Städtchen. Seit mehr als 160 Jahren wird in Jever gebraut, die heutige Brauerei mit ihrer modernen Architektur kann man besichtigen (natürlich nebst ausgiebiger Verkostung).
Einen Kontrast dazu bietet die historische Altstadt. Im Mittelpunkt steht das Schloss, das in dieser Form ab 1428 errichtet wurde, besonders schön ist der weite Blick von seinem markanten Zwiebelturm. Ganz in der Nähe lässt ein bekanntes Glockenspiel mehrmals täglich wichtige Persönlichkeiten aus der Geschichte der Stadt erscheinen.
Detailkarte | Online-Karte
Das rund 80.000 Einwohner große Wilhelmshaven mit seinen nahezu schachbrettartig angelegten Straßenzügen liegt ein wenig jenseits der Grenze Ostfrieslands an der Küste des Jadebusens. Der Ort ist geprägt von üppigen Altbauten und vielen Grünflächen. Auf Stadtführungen und Hafenrundfahrten kann man die Stadt kennenlernen, danach warten am städtischen Südstrand unterhalb des Marinemuseums bunte Strandkörbe.
In Wilhelmshaven liegt auch das Besucherzentrum des Nationalparks Niedersächsisches Wattenmeer. Das rund 3458 km² große Schutzgebiet erstreckt sich von Cuxhaven im Osten über die Wesermündung und die Ostfriesischen Inseln bis hin zur niederländischen Grenze und zählt zum UNESCO-Weltnaturerbe. Einen guten Eindruck von der eigenwilligen Region erhält man bei einer der rund 1,5 Stunden dauernden Schiffsrundfahrten, die vom Besucherzentrum mit seiner interessanten Dauerausstellung zum Lebensraum Wattenmeer organisiert werden und bei denen – mit etwas Glück – auch Seehunde oder Schweinswale zu sehen sind.
Eigener Strandkorb statt Handtuch auf Liege – so sieht Badeurlaub auf Langeoog aus.
Detailkarte | Online-Karte
Weite Traumstrände, sanfte Dünen und verwunschene Orte – die Ostfriesischen Inseln liegen aufgereiht wie an einer Perlenkette vor der Küste und sind tolle Ziele für einen Tagesausflug. Borkum, Juist, Norderney, Baltrum, Langeoog, Spiekeroog und Wangerooge heißen die sieben bewohnten Inseln des Archipels. Sie sind allesamt mit Fähren zu erreichen, allerdings bis auf Borkum und Norderney weitgehend autofrei – das Fahrzeug bleibt also auf einem der großen Parkplätze am jeweiligen Fährhafen auf dem Festland zurück. Auf den kleinen Inseln kommt man prima per Kutsche, Eisenbähnchen, Fahrrad oder natürlich zu Fuß vom Fleck. Die Verbindungen zu einigen Inseln sind stark von der Tide abhängig, daher wechseln die Fahrpläne bisweilen täglich.
Online-Karte
Wer nach dem Besuch der Kunsthalle Emden Hunger hat, ist im lichten Wintergarten des anliegenden Henri’s gut aufgehoben. Die Karte bietet Gutes vom Künstlerfrühstück bis hin zum Emder Matjesfilet. Geführt wird das Haus von der obw, einer Einrichtung auch für Menschen mit Behinderung.
Hinter dem Rahmen 5 a, Emden, Tel. 049 21/45 00 41, www.henri-s.com
Online-Karte
Die traditionsreiche Gaststätte liegt rund 8 km nördlich von Jever mitten im Wald und ist etwa 130 Jahre alt. Überhaupt nicht alt und verstaubt ist die gute Küche, die regionale und saisonale Speisen bietet. Reservieren!
Krongutsallee 54, Schortens, Tel. 044 61/800 33, www.forsthaus-upjever.net
Online-Karte
»Gold des Nordens« wird Bernstein genannt, und mit Glück findet sich ein kleines Stück des fossilen Harzes an einem Strand. Wer nichts entdeckt und trotzdem nicht mit leeren Händen heimkehren will, besucht das Bernsteinatelier in Carolinensiel – von Ringen über Broschen bis zu Hundehalsbändern ist hier alles zu haben, die Werkstatt fertigt auf Wunsch auch individuelle Stücke an.
Wittmunderstraße 1, Wittmund-Carolinensiel, Tel. 044 64/272 98 83, www.bernstein-atelier.de
Direkt am Timmeler Meer liegt ein Kanu zum Einsteigen bereit.
Detailkarte | Online-Karte
Dieser Campingplatz liegt direkt am Großen Meer – und damit ist nicht die nahe Nordsee gemeint, sondern das mit 2,89 km² größte Binnengewässer Ostfrieslands. Umgeben von einem Landschaftsschutzgebiet, ist der Platz ideal für Camper, die Naturerlebnisse suchen. Das Wiesengelände hat 66 Stellplätze mit Parzellengrößen von 70–90 m², die modernen Sanitäranlagen umfassen auch Einzelwaschkabinen. Rezeption und Tourist-Info befinden sich nebenan am Gästehafen, wo auch der Kiosk mit kleinem Bistrobereich (frische Brötchen und Snacks) zu finden ist. Eine Grillhütte, Sauna, die nahe gelegene Badestelle, Kinderspielplatz und Hundewiese runden das Angebot ab. Zum Ortszentrum von Südbrookmerland sind es nur rund 1000 m, die nächste öffentliche Haltestelle ist gut doppelt so weit entfernt.
Langer Weg, Südbrookmerland, Tel. 049 42/20 47 20 28, Mitte März–Okt., GPS: 53.444352, 7.307422
pincamp.de/nw1400
Das Große Meer taugt prima zum Segeln und Windsurfen. Anfänger können im Yacht-Club Aurich (www.yachtclub-aurich.de) und im Segel Club Großes Meer (www.segel-club-grosses-meer.de) sowie bei der Surfschule Großes Meer (www.grosses-meer.surf) Kurse belegen. An der Paddel- und Pedalstation (www.grossesmeer.de) kann man neben Kanus und Tretbooten auch Fahrräder mieten, zum Beispiel für eine Tour über den 15,4 km langen Drei-Meere-Rundweg durch das Naturschutzgebiet.
Detailkarte | Online-Karte
Beim Luftkurort Timmel liegt das 25 ha große Timmeler Meer, fraglos einer der schönsten Badeseen Ostfrieslands. An seinem nördlichen Ufer liegt der von Bäumen und Büschen eingefasste Campingplatz mit 71 Parzellen (Größe 100–120 m²). Sie sind zum Teil kreisförmig um einen Teich angelegt. Der Platz bietet einen direkten Zugang zu Strand und Liegewiese. Zu den weiteren Vorzügen des Platzes zählen gute Sanitäranlagen, überall verfügbares WLAN, zwei Spielplätze, eine Minigolfanlage und der nahe Hundestrand. Während der Sommermonate werden für Kinder Animationsprogramme angeboten. Im Campingladen gibt es Snacks. Die nächste öffentliche Haltestelle ist etwa 500 m entfernt.
Zur Mühle 13, Timmel, Tel. 049 45/919 70, April–Okt., GPS: 53.36258333, 7.51315
pincamp.de/nw1500
Hier ist es zum Wasser nie weit. Neben dem Badesee lockt der anliegende Hafen (www.bsb-timmel.de), wo Tretboote und Kanus vermietet werden und die MS Gretje zu Ausflugsfahrten startet. In der Umgebung kann man gut wandern und radeln, zu den bekanntesten Routen zählt die 36 km lange 5-Mühlen-Tour. Freunde des Pferdesports haben im wenige Minuten entfernten Reitsport-Touristik-Centrum (www.rtc-grossefehn.de) eine gute Zeit.
Detailkarte | Online-Karte
Der von hohen Laubbäumen eingefasste Campingplatz liegt direkt am Ufer des rund 15 km² großen Moorbadesees Ottermeer und bietet Urlaubern 244 Stellplätze mit Parzellengrößen von 80 bis 120 m². Die Sanitäranlagen sind gepflegt, wer Wert auf Privatsphäre legt, kann ein separates Familienbad buchen. Es gibt einen Kiosk mit Brötchenservice, einen Abenteuerspielplatz für große und kleine Kinder sowie Fußball- und Beachvolleyballfelder. Highlight ist der etwa 250 m lange, halbkreisförmige Sandstrand mit Liegewiese und großer Wasserrutsche – bunte Miet-Strandkörbe sorgen dort für besonderes Urlaubsfeeling. Hunde sind in speziellen Bereichen erlaubt, WLAN ist an der Rezeption und auf einem Teil des Platzes verfügbar.
Am Ottermeer 52, Wiesmoor, Tel. 049 44/94 98 93, ganzjährig, GPS: 53.41573333, 7.714
pincamp.de/nw1450
Ein Tret- und Ruderbootverleih sowie ein Kanuverleih befinden sich am kleinen Ottermeer-Bootshafen, zudem ist der Moorbadesee ein Dorado für Angler (www.tourismus-wiesmoor.de). Fahrräder können direkt am Platz gemietet werden. In 5 km Entfernung liegt ein guter Golfplatz (www.golfclub-ostfriesland.de), ein Minigolfplatz befindet sich beim 1 km entfernten Wiesmoorer Hallenbad.
Detailkarte | Online-Karte
Nahe beim Ottermeer, am Eingang zum Campingpark, liegt dieser kleine Stellplatz. Das Ortszentrum ist zu Fuß erreichbar, die Einrichtungen des Campingplatzes können mitbenutzt werden.
Am Ottermeer 52, Wiesmoor, www.wiesmoorcamping.de, ganzjährig, GPS: 53.415556, 7.710556
Detailkarte | Online-Karte
Dieser sauber gepflasterte Stellplatz in Seenähe bei Bedekaspel liegt vor dem Campingplatz Großes Meer. Ver- und Entsorgung, Strom. Gaststätte und ÖPNV-Anschluss in der Nähe.
Am Gästehafen 1, Südbrookmerland, www.grossesmeer.de, ganzjährig, GPS: 53.445, 7.308056
Quer über den Marktplatz Richtung Kirche … da stehen gleich links neben dem Rathaus Esel, Hund, Katze und Hahn, die berühmten Bremer Stadtmusikanten.
Wer am Campingplatz Drosselhof südöstlich von Bremen auf dem Weserdeich sitzt, über das Wasser schaut und den Kühen am anderen Flussufer zusieht, der mag seinen perfekten Entschleunigungsort gefunden haben. Die Naturerlebnisse in dieser Region sind tatsächlich vom Feinsten. Das Marschgebiet an der Unterweser zählt zu den größten zusammenhängenden Grünlandregionen Europas. Friedlich grasen Schafe auf den Weserdeichen, es gibt weite Wiesen und Felder, in heimeligen Orten sieht man in bunte Bauerngärten. Bequem zu fahrende (Fern-)Radwege führen am Flussufer entlang, vorbei an geheimnisvollen Moorlandschaften.
Von den Campingplätzen der Region lassen sich auch interessante Tagesausflüge in die kleinen und großen Orte ringsum unternehmen. In die altehrwürdige Hansestadt Bremen etwa mit ihrem Steinernen Roland und den berühmten Stadtmusikanten. Zu den Museen und Galerien des Künstlerdorfs Worpswede, das wegen seiner idyllischen Lage einst viele Kreative anzog. Zum Baden und Windsurfen ans Bad Zwischenahner Meer, in den Jaderpark mit seinen zahlreichen Freizeitangeboten oder zu den avantgardistischen Bauten von Bremerhaven – an Abwechslung herrscht im Einzugsgebiet der Unterweser kein Mangel.
Die Kutterpullregatta, bei der sich ambitionierte Laien spannende Bootsrennen liefern, macht das Binnenhafenfest in Brake zum sommerlichen Highlight im Veranstaltungskalender der Wesermarsch. Daneben gibt es einen maritimen Familienflohmarkt und natürlich vielfältige kulinarische Angebote.
www.brake-touristinfo.de
Camping- & Stellplätze >
Detailkarte | Online-Karte
In Verden liegt das Glück förmlich auf der Straße – nur aufheben kann man es leider nicht: 500 Hufeisen sind zwischen Fußgängerzone und Holzmarkt in die Gehwege eingelassen, angeordnet in den vier Pferdegangarten. Verden ist seit dem 17. Jh. als Reiterstadt und Zentrum der Pferdezucht bekannt, hier gibt es sogar ein Pferdemuseum. Der Name der Stadt hängt allerdings nicht mit Pferden zusammen, sondern kommt von einem alten Wort für Furt: Schon im 9. Jh., zur Zeit der Stadtgründung, nutzten Händler die Passage über die Aller als Verbindung von Süden nach Norden. Auch heute führt der Weg nach Bremen über Verden, das eigentlich noch zur Region Mittelweser zählt. Doch lohnt ein Stopp auf dem Weg nicht nur für Pferdefans: Der mittelalterliche Stadtkern mit dem ältesten Backsteindom Norddeutschlands, dem Alten Rathaus und Fachwerkhäusern ist sehenswert.
Detailkarte | Online-Karte
Mit gut 560.000 Einwohnern ist Bremen eine der größten Städte der Republik. Dennoch kann man sie leicht zu Fuß erkunden, denn das Zentrum ist überschaubar. Zu den am häufigsten besuchten Sehenswürdigkeiten zählt natürlich die Bronzestatue der Bremer Stadtmusikanten von 1953 mitten in der City, die an das Märchen der Brüder Grimm erinnert – wer Esel, Hund, Katze und Hahn berührt, kann dabei leise seine Wünsche äußern und auf ihre Erfüllung hoffen. Ebenfalls am Marktplatz stehen das Bremer Rathaus und das Standbild Steinerner Roland, die zum UNESCO-Welterbe zählen. Auch die alten Häuser der Böttcherstraße und das Schnoorviertel sind sehenswert. Sehr gut kann man Bremen vom Wasser entdecken – eine Schifffahrt entlang der Flaniermeile Schlachte eröffnet neue Perspektiven auf die Stadt.
Detailkarte | Online-Karte
Inmitten der eigenwilligen Landschaft des Teufelsmoors liegt Worpswede und lockt mit Kunst und Kultur. Liebe zum bäuerlichen Idyll und romantische Sehnsucht hatten zu Beginn des 20. Jhs. viele Kreative hierher gezogen, ihre Spuren sind bis heute sichtbar. Der Barkenhoff etwa zeigt Werke des Malers, Grafikers und Architekten Heinrich Vogeler (1872–1942), einst Mitbegründer der Kolonie. Zu den bekanntesten Figuren der Worpsweder Szene zählte auch die Malerin Paula Modersohn-Becker (1876 bis 1907), eine der wichtigsten Vertreterinnen des Expressionismus. In den Museen vor Ort sind Werke der Gründergeneration ebenso zu bewundern wie aus 130 Jahren Worpsweder Kunstgeschichte. Nach den Besichtigungen kann man es sich in den kleinen Cafés des Ortes einfach nur gut gehen lassen.
Detailkarte | Online-Karte
Die Universitätsstadt Oldenburg ist Heimat für 170.000 Einwohner, davon sind 20.000 Studenten. Klar, dass das Stadtbild hier besonders bunt und vielfältig ist, was »Ollnborg« (so heißt es auf Niederdeutsch) zu einem guten Ausflugsziel macht. Neben dem historischen Schloss und der Kirche mit ihrer klassizistisch schönen Rotunde prägt eine junge Kulturszene die fahrradfreundliche Innenstadt mit ihren eigenwilligen Boutiquen, gut bestückten Buchläden und vielen Cafés und Kneipen.
Wer dann noch ein paar Kilometer weiter nach Westen fährt, gelangt zur »Perle des Ammerlands«: Das Bad Zwischenahner Meer, der drittgrößte Binnensee Niedersachsens, ist mit seiner Wasserfläche von 5,5 km² ein Dorado für Segler und Windsurfer.
Detailkarte | Online-Karte
Hier wird gekreischt, bis den Eltern die Ohren wehtun: Wenn die Fliegenden Boote aus 8 m Höhe ins Wasser platschen und der Maibaum Drop den freien Fall simuliert, haben Kinder einen Riesenspaß. Im Jaderpark, einer der schönsten Freizeitanlagen der Wesermarsch, gibt es Attraktionen für jedes Alter und Temperament. Weniger Waghalsige fahren mit dem Jade-Express und sehen das Elektronische Theater mit 94 handgefertigten Puppen an, wer sich austoben will, klettert durch den Grizzly Mountain. Gemeinsam staunen dann alle über die exotischen Antilopen, Giraffen, Löwen und Pinguine, deren Fütterung man beobachten kann.
Detailkarte | Online-Karte
»Das beste Stück Weser« – so nennt sich Brake, etwa mittig zwischen Bremen und Bremerhaven gelegen. Wer durch das Zentrum des Kreisstädtchens bummelt, kann den Lokalpatriotismus verstehen. Die Geschichte der Schifffahrt hat hier vielerorts Spuren hinterlassen. So gilt der Telegraph, Sitz des früheren Schiffsmeldedienstes, als Wahrzeichen der Stadt, er beherbergt heute das Schifffahrtsmuseum. Ältestes Gebäude vor Ort ist das Fischerhaus von 1731. Moderner zeigt sich dagegen Brakes Niederdeutsche Bühne, auf der auch Jugendgruppen auftreten (teils in plattdeutsche Sprache).
Als Ausflugsziel liegt mitten in der Weser, gegenüber von Brake, das Eiland Harriersand, mit einer Länge von 11 km die größte Flussinsel der Republik, an deren Naturstränden man wunderbar spazieren gehen kann. Besonders praktisch: Direkt am Braker Binnenhafen liegt ein kleiner Wohnmobilstellplatz.
Entlang des 8. Längengrades nimmt das Klimahaus Bremerhaven seine Besucher mit auf eine Weltreise.
Detailkarte | Online-Karte
Bremerhaven hat ganz dicht am Wasser gebaut. Einst war die Stadt vor allem für ihre Häfen bekannt, und eine Hafenrundfahrt ist bis heute ein Erlebnis, ein Bummel durch den historischen Fischereihafen gehört dazu. Doch seit einigen Jahren bietet Bremerhaven Touristen noch mehr: Unter dem Namen »Havenwelten« lockt teils avantgardistische Architektur wie die Aussichtsplattform SAIL City in 77 m Höhe oder das Klimahaus Bremerhaven 8° Ost mit seiner Lern- und Erlebniswelt zu einem brandaktuellen Thema unserer Zeit.
Sehenswert sind auch das Schifffahrtsmuseum und der Leuchtturm sowie das Deutsche Auswandererhaus, das sowohl die europäische Auswanderung nach Übersee (Bremerhaven war Mitte des 19. Jhs. der größte Auswandererhafen des Kontinents) wie auch die Einwanderung nach Deutschland beleuchtet.