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Eine Sammlung von guten Zitaten und Sprüchen unserer weisen Vorfahren - als Nahrung für Geist und Seele. Sokrates 354-322 v.Chr. -macht sich Gedanken über "die unerträgliche, unverantwortliche und entsetzlich anzusehende Jugend" - Sprüche aus China sagen: "Sind die Alten nicht aufrichtig, so lehren sie die Jungen, Schurken zu werden", oder "Wenn der Vater nicht pflügen kann, lernt der Sohn auch nicht säen." Jeder Satz, jedes Zitat ist wertvoll - trotzdem gibt es einige Favoriten wie: Marc Aurel, Lucius Seneca, Schiller, Dostojewski und Nikolay Gogol.
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Seitenzahl: 60
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Einführung
Marc Aurel
Blaise Pascal
Lucius Seneca
Sprüche aus Arabien
Sprüche aus China unbek .Autoren
Lao-tse
Konfuzius
Sakya Pandit / Chuang Zhu
LüBüWe
Johann Gottlieb Fichte
Friedrich Schiller
Thomas von Kempen
Thomas von Aquin
Marquis de Vauvenargues
Marcel Proust
Franz von Assisi
Voltaire
Jules Verne / Perikles
Jean Paul
Friedrich Nietzsche
Basil Zaharoff / Pythagoras
Johann Pestalozzi
Stefan Zweig
Otto von Bismarck
Kurt Tucholsky
Unbekannte Autoren
Aristoteles
Platon
William McDougal
Dostojewski
Wladimir Korolenko
Leo Tolstoi
Maxim Gorki
Anton Tschechow
Emile Zola
Wilhelm Heinse
Georg Christoph Lichtenberg
Fernando Pessoa
Hölderlin
Nikolay Gogol
Oskar Wilde
Sigmund Freud
Diverse
Anhang
„In jedes Menschen Gesichte steht seine Geschichte, sein Hassen und Lieben deutlich geschrieben. Sein innerstes Wesen, es tritt hier ans Licht, doch nicht jeder kann’s lesen, verstehen jeder nicht.
(Friedrich von Bodenstedt)
Ein Philosoph sagte: „Sprichwörter sind Philosophie der einfachen Leute“. Das mag schon so sein. Aber es können ja nicht nur Philosophen die Welt bevölkern und es hat nicht jedermann Zeit und Muße, sich ständig mit umfangreichen philosophischen Werken zu befassen oder eventuell sogar selbst welche zu schreiben.
Der Mensch kann zwar alles, was er will, aber es ist auch gut und ratsam, wenn er nur das können will, was er können muss, um im täglichen Lebenskampf zu bestehen und mit Freude seine Aufgabe und Pflicht zu erfüllen.
Als Lebenshilfe hierfür gibt es Zitate, kluge Worte von weisen Menschen, die für mich seit vielen Jahren wie „Perlen im Heuhaufen“ sind, mich aufheitern oder zum Nachdenken anregen.
Hier findet der Leser meine Sammlung – gelesen und für gut befunden.
(römischer Kaiser und Philosoph 121 – 180)
* Nicht den Tod sollte man fürchten,
sondern dass man nie beginnen wird, zu leben.
* Liebe das, was dir widerfährt und zugemessen
ist; denn was könnte angemessener sein.
* Schändlich ist es, wenn deine Seele müde ist,
bevor dein Leib müde ist.
* Denke daran, dass das, was dich an
unsichtbaren Fäden hin- und herzieht,
in deinem Inneren verborgen ist.
* Verzweiflung befällt zwangsläufig die,
deren Seele aus dem Gleichgewicht ist.
* Der Außenwelt zu zürnen wäre töricht,
sie kümmert sich nicht darum.
* Die Kunst des Lebens besteht mehr im Ringen
als im Tanzen.
* Blick in dein Inneres. Da ist die Quelle des
Guten, die niemals aufhört zu sprudeln,
wenn du nicht aufhörst zu graben.
* Ein unerschütterliches Herz den Dingen gegenüber,
die von außen kommen; ein rechtschaffenes
Herz in denen, die von dir abhängen.
* Die Seele hat die Farbe deiner Gedanken.
* Diejenigen, die nicht mit Aufmerksamkeit den
Bewegungen ihrer eigenen Seele folgen,
geraten notwendig ins Unglück.
* Mache dich von deinen Vorurteilen los
und du bist gerettet.
* Unser Leben ist das,
wozu unser Denken es macht.
* Was immer dir widerfahren mag,
seit ewig war es dir bestimmt.
* Oft tut auch der Unrecht, der nichts tut.
Wer das Unrecht nicht verbietet, wenn er kann,
der befiehlt es.
* Es ist so leicht, unwillkommene und unliebsame
Gedanken zurückzuweisen,
und schon hat man seine Ruhe wieder.
* Unerschütterliche Ruhe gegenüber denjenigen
Ereignissen, die eine äußere Ursache haben.
* Verlust ist nichts anderes als Verwandlung.
* Das meiste von dem, was wir sagen und tun,
ist nicht notwendig, und wenn man es weg lässt,
wird man mit schönerer Mußezeit
und geringerer Unruhe leben.
* Wünsche nie etwas, das der Wände und
Vorhänge bedurfte.
* Blick oft zu den Sternen empor – als wandelst du
mit ihnen. Solche Gedanken reinigen die Seele von
dem Schmutz des Erdenlebens.
* Erinnere dich, dass alles nur Meinung ist
und dass es in deiner Macht steht,
zu meinen, was du willst.
* Sokrates nannte auch die Meinung der Masse
Gespenster, womit man die Kinder erschreckt.
* Nur ein Narr sucht im Winter nach Feigen.
So handelt der Mann, der sein Kind vermisst,
wenn es ihm nicht mehr gelassen ist.
* Es ist sinnlos, dem Schicksal zu grollen;
denn es nimmt keine Klage an.
* Betrachte einmal die Dinge von einer anderen
Seite, als du sie bisher sahst, denn das heißt,
ein neues Leben beginnen.
* Wie lächerlich und weltfremd ist der,
der sich über irgend etwas wundert,
was im Leben vorkommt.
* Wenn du besonders ärgerlich und wütend bist,
erinnere dich, dass das menschliche Leben
nur einen Augenblick währt.
* Denke lieber an das, was du hast, als an das,
was dir fehlt.
* Nichts begegnet einem, was er von Natur aus
nicht zu ertragen vermag.
* Lass die Einbildung schwinden, und es schwindet
die Klage, dass man dir Böses getan.
* Was du erhältst, nimm ohne Stolz an!
Was du verlierst, gib ohne Trauer auf!
* Wenn du deine Pflicht tust,
muss es dir gleichgültig sein,
ob dich die Menschen schmähen oder preisen.
* Übe dich auch in Dingen,
an denen du verzweifelst.
* Der Gütige ist frei, auch wenn er ein Sklave ist.
Der Böse ist ein Sklave, auch wenn er ein König ist.
* Beachte immer, das nichts so bleibt, wie es ist,
und denke daran, dass die Natur immer wieder
ihre Formen wechselt.
* Was für ein lächerlicher Fremdling auf Erden
ist der, der über irgendein Ereignis
in seinem Leben erstaunt.
* Glücklich sein heißt
einen guten Charakter haben.
(frz. Philosoph, Mathematiker und Physiker, Begründer der
Wahrscheinlichkeitsrechnung 1623 – 1662)
* Ein Tropfen Liebe ist mehr
als ein Ozean Verstand.
* Niemand spricht in unserer Gegenwart so, wie er
in unserer Abwesenheit spricht. Die Eintracht der
Menschen ist nur auf diesen Betrug gegründet.
* Die Vernunft beherrscht uns viel gebieterischer
als ein Herr, denn wenn wir diesen nicht
gehorchen, sind wir unglücklich, und wenn wir ihr
nicht gehorchen, sind wir Dummköpfe.
* Die Mitte verlassen,
heißt die Menschlichkeit verlassen.
* Ich fragte ihn, ob das Pferd gesattelt sei,
und er antwortete mir,
dass der Frosch keinen Schwanz habe.
* Nicht was wir sehen, wohl aber wie wir sehen,
bestimmt den Wert des Geschehens.
* Zwischen uns und der Hölle oder dem Himmel
steht nur das Leben.
* Das Schweigen der Masse ist das Verbrechen,
für die sie büßen.
Das Schweigen ist die schwerste Verfehlung.
Niemals haben die Heiligen geschwiegen.
* Man muss sich selbst erkennen. Wenn das nicht
helfen sollte, das Wahre zu finden, so hilft es
wenigstens dabei, sein Leben einzurichten,
und es gibt nichts Richtigeres.
* Je mehr man Geist hat, desto mehr originelle
Menschen findet man.
Gewöhnliche Leute sehen keine Unterschiede.
* Zwei Dinge unterrichten den Menschen über
seine ganze Natur: Instinkt und Erfahrung.
* Die Tugend eines Menschen sollte nicht an
seinen besonderen Leistungen gemessen werden,
sondern an seinem alltäglichen Handeln.
* Die Menschen rufen niemals so viel Leid hervor,
als wenn sie aus Glaubensüberzeugung handeln.
* Wir erkennen die Wahrheit nicht nur mit dem
Verstand, sondern auch mit dem Herzen.
* Die besten Bücher sind die, von denen jeder
meint, er hätte sie selbst schreiben können.
* Es gibt zwei gefährliche Abwege:
die Vernunft schlechthin abzulegen und
außer der Vernunft nichts anzuerkennen.
* Die Menschen aber, die ihren eigenen Weg zu
gehen fähig sind, sind selten.
Die große Zahl will nur in der Herde gehen,
und sie weigert die Anerkennung denen,