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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Theologie - Historische Theologie, Kirchengeschichte, Note: 15 Punkte, Universität des Saarlandes (Institut für Katholische Theologie ), Veranstaltung: Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Hexenverfolgung forderte europaweit tausende Opfer. Über Jahrhunderte wur-den Menschen verfolgt und hingerichtet aufgrund von Aberglauben und Hexenwahn. Maßgeblich verantwortlich gemacht für die Hexenverfolgungen wird immer wieder das Buch „Der Hexenhammer“. In diesem Werk wurden Argumente aus älterer Literatur zusammengetragen um die Menschenjagd zu legitimieren. Für Befürworter der Hexenverfolgung stellte er eine grundlegende Autorität dar. Der englische Herausgeber Montague Summers bezeichnete das Buch noch vor wenigen Jahrzehnten als „eines der wichtigsten, weisesten und bedeutsamsten Bücher der Welt“.1 Aber genauso wie es schon immer Bewunderer dieses Werkes gab, löste es auch schon immer Abscheu aus. „das verrückteste und dennoch das unheilvollste Buch der Weltliteratur“, „unglaubliches Monstrum voll geistiger Sumpfluft“ oder „ein kaltblütiger und geschwätziger Cynismus, ein erbärmlicher und nichtswürdiger Hang zur Menschenquälerei, der beim Leser immer wieder den Grimm und die äu-ßerste Erbitterung über die Väter dieser ekeln Ausgeburt religiösen Wahns wachruft“ waren andere Einschätzungen des Werkes. Schnell wird klar, dass es den so berühmten Mittelweg hier nicht gibt. Im folgenden möchte ich eine kurze Darstellung des Werkes und seines Autors geben.
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