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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Musik - Sonstiges, Note: Sehr gut, Universität Wien, Veranstaltung: Vom Musikalisch Schönen (SS 2004), Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Seminararbeit soll der Begriff Metaphysik im Zusammenhang mit dem Gebrauch durch Eduard Hanslick in seinem Hauptwerk „Vom Musikalisch- Schönen“ näher im Hinblick auf seine Bedeutung im konkreten Zusammenhang, wie in Hanslick gebraucht, analysiert werden. Dabei soll folgende Vorgehensweise eingehalten werden: In einem ersten Schritt soll der Text „Vom Musikalisch-Schönen“ in seinen argumentativen Strukturen zusammengefasst werden, wobei der Schwerpunkt auf den Inhalten des ersten Kapitels, in dem Hanslick seine Kritikpunkte an der zur Zeit der Entstehung des Werkes vorherrschenden musikalischen Ästhetik – der sogenannten Gefühlsästhetik – vorbringt. In weiterer Folge soll sich der Blick auf die Stelle hin konzentrieren, an der Hanslick den Begriff „Metaphysik“ gebraucht, um im Folgenden Thesen aufstellen zu können, welche Konnotationen zu „Metaphysik“ in der von Hanslick gebrauchten Art plausibel in Hinblick auf ihre Geschichtlichkeit erscheinen. In einem zweiten Schritt wird exemplarisch anhand von drei Autoren ein grober Überblick über die Entstehungsgeschichte des Begriffs „Metaphysik“ gegeben, der von der Antike (Aristoteles) über das 19. Jahrhundert (Schopenhauer) bis ins 20. Jahrhundert (Heidegger) reichen soll. Dies geschieht mit dem Ziel, verschiedene, geschichtlich evidente semantische Konstruktionen hinter dem Wort „Metaphysik“ aufzuzeigen. Zusätzlich soll ein Kurzcharakterisierung des Ästhetischen Systems von Vischer gegeben werden. Diese Darstellung soll als Ausgangspunkt zur Beleuchtung des Begriffs Metaphysik in der Verwendungsweise durch Hanslick dienen. Im abschließenden Resümee werden die Ergebnisse zusammengefasst.
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