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Der bayerische Poet und Pädagogikprofessor Helmut Zöpfl ist ein humorbegabter Großstädter mit Gespür für die kleinen Dinge. Zöpfl grantelt und parodiert die Heimatschnulzen, er verrät seinen größten Wunschtraum und gibt Tips für Norddeutsche. Immer hat man seine helle Freude an der einprägsamen Sprache und an dem oft unerwarteten Witz seiner Verse.
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Danksagung
Für das Zustandekommen der Illustrationen in diesem
Buch bedanke ich mich besonders:
1. bei Herrn Knut Klawutke, Berlin-Wedding, der freundlicherweise für den Urbayern Modell stand.
2. beim Alpenbrauch-Verleih „Mors-Mors“, Hamburg-Blankenese, der uns für das Modell Lederhosen, Wadistrümpfe, Gamsbarthüte und andere typisch bayrische Kleidungsstücke zur Verfügung stellte.
3. beim Fensterl-Leitern-Fabrikanten Fu-Wang-Peng, Peking, Ho-Tschi-Minh-Pfad 10, der übrigens auch durch die Herstellunng der „Original-Bavarian-Plastic-Window-Ladder“ (nur echt mit dem Drachenkopf) die Aufrechterhaltung dieses Brauchtums sicherstellt.
LESEPROBE zu Vollständige E-Book-Ausgabe der im Rosenheimer Verlagshaus erschienenen Originalausgabe 2009
© 2016 Rosenheimer Verlagshaus GmbH & Co. KG, Rosenheimwww.rosenheimer.com
Umschlagbild und Illustrationen: Dieter Klama
eISBN 978-3-475-54456-9 (epub)
Helmut Zöpfl
Zum G’sundlachen
Der bayerische Poet und Pädagogikprofessor Helmut Zöpfl ist ein humorbegabter Großstädter mit Gespür für die kleinen Dinge. Zöpfl grantelt und parodiert die Heimatschnulzen, er verrät seinen größten Wunschtraum und gibt Tips für Norddeutsche. Immer hat man seine helle Freude an der einprägsamen Sprache und an dem oft unerwarteten Witz seiner Verse.
„Du Franze“, moant der Vater, „gei, sei heut a gscheiter Bua. Geh ja net zu der Mutter nei und laß ihr bloß ihr Ruah. Regs ja net auf und sei recht stad, weils nämli schlafa muaß! Woaßt, weils der Storch heut nacht erst grad neizwickt hat in ihrn Fuaß!“ „De arme Mama“, sagt der, „mei, des is ja fürchterlich.
Gspannt sitz i im Theatersaal,
neugierig bin i kolossal:
Heut abnds, da spuins was auf modern.
… Pst … Vorhang auf … Doch nix zum hörn
und nix zum seing für lange Zeit,
bis wer dann furchtbar greißlich schreit,
so ungefähr a Viertlstund
und des ganz ohne jedn Grund,
weil auf der Bühne neamd ma siecht
und drom auch gar nix gschiecht:
De Bühne is ganz kahl und leer,
von hintn kimmt des Gschroa wo her.
Jetzt schreins sogar zu zwoata glei.
Der Vorhang fallt. Akt oans vorbei.
Der zwoate Akt: As Bühnenbuid,
auf dem jetzt unser Stückl spuit,
des gfallt mir jetzat wirkli guat,
denn da flackt wo a lila Huat,
danebn, steht a alts Klavier,
a Kanapee, zwoa Tragl Bier
und a Potschamperl ohne Griff.
Da geht’s scho o, ma hört an Pfiff
und siegt an Mo mit Bart und Bruin
mit so am Flitscherl Fangsterl spuin.
Nachara Zeit bleibns endli steh
und hockan se nebn’s Kanapee.
Und scho werd aa glei diskutiert
über des alls, was scheins geniert:
An Herrschaftszwang, de Repression,
Ausbeutung, Leistung, Konvention.
Er ziagt se aus sein linken Schuah.
Akt zwoa vorbei, und Vorhang zua …
Und bist recht schaugst, geht’s wieder o:
Jetzt siegst an langhaaradn Mo
mit ara Kerzn in der Hand
und am dahautn Gammlergwand.
Der schimpft gach nei ins Publikum,
hoaßts alle spießig, dappig, dumm,
was aa die Leut schein’s narrisch gfreut,
weils Beifall klatschn wia net gscheit.
Doch der streckt eahna Zunga raus
und zoagt an Vogel … Mordsapplaus.
Dann ladt er all auf Kirchweih ei.
Der Vorhang fallt. Akt drei vorbei.
Und jetzt zum Höhepunkt des Stücks
siegst wieder mal a Zeitlang nix.
Auf oamal singt a Gsangsverein
ganz pudlnackert „Hänschenklein“.
Dazua tanzt drobn am Kanapee
a ganz alts Weiberl Schwanensee,
steigt dann no auffe aufs Podest,
rülpst laut und schreit dazua: „Protest!"
Dann werd des Kanapee verbrennt,
und scho is des Theater z’End.
As Publikum des Lobes voll
schreit,„dufte", „Klasse", „Spitze", „toll",
„Ja endlich wieder mal ein Stück
mit Engagement und voll Kritik."
Aa d’ Zeitung hat’s guat kritisiert.
… Bloß i hab leider nix kapiert.
Mir is des Ganze unklar bliebn.
… Dabei hab i des Stück doch gschriebn.
In oanazwanzg Jahr und zwoarazwanzg Tag,
da geh i endli genau aufn Schlag,
des kann i euch sagn, da gfreu i mi scho,
wenn nix mehr passiert, in mei Pension.
In oanazwanzg Jahr und zwoarazwanzg Tag,
da konn i bloß des doa, was i grad mag:
In der Fruah, wia’s mir paßt, im Bett drin liegnbleim,
nachm Aufsteh a wengerl an Frühsport no treibn,
damit ganz gwiß aa der bayrische Staat
no möglichst lang sei Freud an mir hat.
Am Karl May wer i dann all seine Bänd
(vom „Wilden Kurdistan“ bis zum „Old Shatterhand“)
in Ruah nomal lesn bei am Schalerl Kaffee,
an am Regntag ins Deutsche Museum nei geh,
Zeitung durchfiesln von vorn bis ganz hint,
und wenn i was Bsonders, des se heut grad duad, findt,
mit der Pensionistenkartn in d’Stadt einefahrn,
dabeisei und zuaschaung bei irgendam Schmarrn:
Wenn was eröffnet und eigweiht werd wo,
und der Burgermoaster zapft dabei o,
wenn wo irgend a seltener Heiliger redt,
daß am 17. Mai endli d’Welt untergeht,
in de Gschäfter in der Stadt rummaschiern
und aa, wenn i nix kauf, de Preise studiern.
Eisstockschiaßn am Kanal oder See,
beim Viktualienmarkt in dem kloana Café
in Illustrierten blattln a weng,
bei a Grichtsverhandlung nachm Rechtn seng.
In Kripperlmarkt geh und in d’Auerduit,
zuahörn, wenn am Altn Peter d’Turmmusi spuit.
Auf am Bankerl wo hocka in aller Ruah,
a paar kloane Buam schaung beim Fuaßballspuin zua.
Schaung, ob i nomal de Schlupfwinkel findt,
im Flaucher drunt, wo i gspuit hab als Kind.
Ins Fotoalbum Buidl neiklebn,
und a wengerl in der Erinnerung lebn.
Nachdenka übers Lebn und sein Sinn,
aa wenn i vielleicht net vui weiter da kimm.
Des doa, was i jetzt alls verschiab voller Hast,
weil mir d’ Zeit de ganz Zeit koa Zeit dazua laßt.
Aber bis dahin san leider, wia grad scho gsagt,
no oanazwanzg Jahr und zwoarazwanzg Tag.
Warn bis jetzt in de Kinos drin
grad no de hartn Sexfuim „in“,
so san, des hat ma mir z’nachst gsagt,
jetzt Heimatfilme wieder gfragt.
Wo’s gspuit ham grad no „Wilde Lust“,
da jodelt jetzt aus voller Brust
die Sennerin von St. Kathrein,
es röhrt der Hirsch vom Wendelstein
und wo man grad noch strip-geteast
der Wildrer Lois auf Gamserln schießt.
Statt „Leidenschaft am Nachmittag“
dreht heimlich sich das Mühlenrad
und statt der Mutzenbacherin
rauscht leise wo der Wildbach hin.
Der Gletscher ruft, der Enzian blüht
der Waldbub singt sein Heimatlied.
Im Silberwald der Nachtigall,
der Jager lauscht am Wasserfall.
So san de Fuim voll Poesie
voll Innigkeit und Nostalgie.
Und drum faand i s’ ja wunderschön,
waar da net leider des Problem,
daß hier in Bayern allbekannt
de Fremdn nemma überhand
und daß de Bayern wenga wern
beziehungsweise aus gar sterm,
daß’ aa de Bräuch, die einst beliebt,
im Alpenraum es kaum mehr gibt.
Wo kammerfensterlt noch der Bua,
wo tanzt er Watschn, plattlt Schuah,
wo schiaßt auf d’Gamserl schwarz und braun
ein Wuiderer noch im Morgengraun?
Jedoch a gscheiter Produzent
da trotzdem stets an Ausweg kennt.
In Absprach mit seim Fuimverleih
setzt er jetzt Gastarbeiter ei:
So spuit de resche Sennerin
de Heike Schulze aus Berlin,
den Schorsch, der fallt in d’Mistgruam nei,
a Stuntman macht aus der Türkei,
den Jagerlenz vom Loisachtal
den spuit der Jupp aus Wuppertal.
Zum Watschntanzn tretn o
Karate-Leut aus Tokio.
Aa d’Requisitn ungeniert
hams aus’m Ausland importiert.
De Wadlstrümpf und Lederhosn
und aa de Gamsbarthüat de großn
fliangs glei vom Alpen-Brauch-Verleih
„Mors-Mors“ in Blankenese ei.
Für Loatern hams als Lieferant
den Fensterln-Leitern-Fabrikant
und Großvertriebsmann Fu-Wang-Peng
in Peking, Ho-Tschi-Min-Pfad zehn.
De Misthaufa, de Odlgruam,
de Mitterdirnen, Holzknechtbuam
und aa des Häusl mit dem Herz:
Alls kimmt von aus – und anderwärts.
Natürli kimmt der Regisseur
von drom aus Bremerhaven her.
Sonst waarn de Fuim, wia gsagt, net schlecht.
Grad is halt leider fast nix echt.
Bloß oans des stimmt drin ausnahmsweis’
Den Kurgast spuit a echter Preiß.
Bestimmt habts ihr euch hie und da
scho denkt: „Ja gibt’s den so was aa?“
wenn ma bei uns jetzt öfter wo
an Nam hört wia Euphorio,
Panagiotis, Perikles,
wia Mustafa, Themistokles,
Jaminka und Dimitrios,
Odyssa und Xanthopoulos
Theophylos und Mohamed,
Gerasimos und Sulamed.
Nix gega unsre Gastarbeiter,
taufts d’ Kinder aa von mir aus weiter
nach Heilige aus eurer Gmoa,
doch denkts aa bitscheen dro, der Kloa,
der Bua, des Madl ham’s fei schwer,
wenn auf der Straßn irgendwer,
im Schuihof oder sonst wo schreit:
„Panagiotis, bist soweit?“
Wenn’s bei am Fuaßballspui hoaßt mal:
„Euphorios, an Flanknball!“
Bai d’ Muichfrau fragt: „Wassilio,
was kriagt nacha dei Mama no?"
Drum machat i an Vorschlag jetzt,
den wos ihr sicher guat verstehts:
Mia ham scho vor vui hundert Jahr
was gschafft, des war bestimmt aa schwar.
Mia ham aus Josef gmacht an Sepp,
an Sepperl oder aa an Bepp,
Antonios is worn zu Toni,
und de Veronika zur Vroni,
Schorsch ham ma aus Georgios gmacht,
oder er hat’s zum Girgl bracht.
Franziskus is bei uns der Franze,
Johannes allbekannt der Hanse,
Bartholomäus is der Bartl
und Leonhardus dann der Hartl.
Warum, so frag i jetzat glei,
sollt des net wieder möglich sei?
Dimitrios werd dann zu Dimmerl,
so wia der Simon einst zum Simmerl,
so wia der Stephanus zum Steffe
werd Zeffirino dann zum Zeffe,
Panagiotis wird zum Pangerl,
Xanthopoulos halt dann zum Xangerl,
Gerasimos, des is der Rasi
und der Wassilio der Wasi,
zum Stockerl werd Themistokles,
zum Krattl dann der Sokrates.
So ist zwar möglich, daß de Kathl
amal mitm Stockerl und mitm Krattl
im Karussel fahrt auf der Duit
und daß mit eahna Fangsterl spuit.
Doch kaannt’s sehr leicht aa möglich sei,
daß mia in Bayern gar derwei
fast koane Schorsch und Sepp mehr ham.
Da hoaßn d’Leut bloß Jens und Jan,
Wulf-Dieter, Heike, Uwe, Kai.
… Und mia wern Gastarbeiter sei.
(Nach einer Idee von Helmut Seitz)
„Du Franze“, moant der Vater, „gei,
sei heut a gscheiter Bua.
Geh ja net zu der Muatta nei
und laß ihr bloß ihr Ruah.
Regs ja net auf und sei recht stad,
weils nämli schlafa muaß!
Woaßt, weils der Storch heut nacht erst grad
neizwickt hat in ihrn Fuaß!“
„De arme Mama“, sagt der, „mei,
des is ja fürchterlich.
Zerst de Entbindung, Papa, gei,
und jetzt zwickts no des Vieh.“
„Geh helfans ma, Herr Doktor doch“,
hat der oid Schwimmbeck klagt,
„in letzter Zeit passierts ma oft,
daß d’Leidenschaft mi packt,
dann renn i junge Madln nach,
wenn i oa laufa seh,
da überkommt’s mi richtig gach,
i konn net widersteh!“
„Ja no, Herr Schwimmbeck, sans doch froh“,
hat drauf der Doktor gsagt.
„Mit siebzge so vital sei no,
is doch koa Grund zur Klag!“
„I dad mi ja net desweng ab“,
moant der, „es is grad drum,
wenn i a Madl eigholt hab,
woaß i net mehr, warum.“
A jeds moant, daß er net gscheit siecht,
wia neulingsmal im Nachlaßgricht
der Witwer Haberl kimmt in Saal.
Da hat der nämli, sag amal,
doch glatt an lila Huat am Kopf,
a Perlenkettn um sein Kropf,
a rotkariertes Weibergwandt,
a Damentaschn in der Hand
und zu allm Überfluß dazua
mit hohe Absätz Frauenschuah.
Der Richter schaugt’n ganz lang o,
dann endlich sagt er: „Guater Mo,
sagns ma, was solln denn solche Pflanz?
Vorm hohen Gricht gibt’s koane Danz!
Sie san doch net auf Fasching da!
Was soll de Maskerade, ha?“
Der Haberl schaugt verdaddert drei
und jammert: „Hohes Gricht, ja mei,
da konn doch i nixn dafür,
de Schuld liegt wirkli net bei mir.
Mir bleibt nix anders übrig net,
schaugns selber, was in Ihrm Briaf drin steht:
Erscheinen Sie, hoaßts da genau,
in Sachen der verstorbnen Frau!“
„I hätt gern an Kanari ghabt“,
so hat im Tiergschäft drin
de Witwe Siebzehnrübl gsagt,
„a Vogerl, des schee singt.“
„Da schaungs“, hat der Besitzer gmoant,
„dort in den Käfig nei.
Da drinna hätt i grad no zwoa,
de kanntn richtig sei.“
Im Käfig san zwoa Vögerl gwen,
der oa hat unbeirrt
in oaner Tour und wunderschön
sei Liad raus tiriliert.
Der ander ist ganz lätschert grad
im Käfig ghockt danebn,
hat gfreßn bloß und hat akrat
koan Laut net von se gebn.
„Des oane Vogerl hätt i gern“,
hats gmoant, „des so schee singt.“
„Geht net“, moant der, „weils abgebn wern
bloß dem, der beide nimmt!“
„Der ander“, bstehts drauf, „is ma z’lahm,
weil der net singt, bloß frißt.“
„Huift nix“, moant der, „de zwoa ghörn zamm,
des is der Komponist!“
Kemmts, Bayern, tanzt an Watschntanz,
macht für de Fremdn eure Pflanz,
jodlts, aa wenn ses gar net kennts,
des gfreut de Heike und an Jens,
halts eure Dorfdeppn parat,
damit a jeds sei Gaudi hat.
An Heimatabend arrangierts,
da wos euch richtig dann blamierts,
ziagts ab de bläde Bayernschau,
denn des, des wui ma seign genau.
Zoagts alle, daß no dümmer seids,
wia s’ sowieso scho glaubn bereits.
Stellts eure Uhren wirklich nach aa,
und gebts de andern Grund zum Lacha.
Saufts, wia ma’s von euch oiwei liest,
aa wenns euch net nach Saufa is.
Und machts de andern allsamt nach,
schamts euch aa über euer Sprach,
sagts oiwei zu oam von der Spree
bloß ja net „naa“, sagts liaber „nee!“
Betonts recht häufig, daß de Schuin
bei uns bloß auf Verdummung zuin.
Und sagts von euch aus glei spontan,
daß mia in allm as Schlußliacht san!
Deats übers Eigene bloß klagn,
glaubt alls, was euch de andern sagn!
Pflegtsn den Deppn Status quo,
damit ma euch dablecke ko!
Entschuidigts euch, deats euch geniern
und laßts euch, wo’s geht, bloß missioniern!
Pappts euch aufs Auto a Plakettn
mit so am Bayern, so an fettn,
oan mit am rot aufdunsna Gsicht,
wo sinnig schöne Worte spricht,
daß er a Bayer, host mi, is,
und außerdem schreibts über dies
no nauf, daß heut auf d’Nacht
de Preußn allsamt ab wern gschlacht,
schreibts nauf aa, daß ma euch glei kennt
Fixalleluiasakrament,
Denn solchernes beweist sodann,
wie „lustig“ doch mia Bayern san.
I wünsch euch dafür dann voll Läus
an Kopf, mitsamt Sendlinger Beiß,
dazua an Hals, grad so an langa,
daß d’Arm zum Kopfkratzen net glanga.
Der oide Haberl Ferdinand
is mit achtzig Jahr no guat beinand.
Er is sogar no so auf Draht,
daß er mitm Radl oft durch d’Stadt
naus zu seim Spezi außefahrt
und so se dann de Trambahn spart.
Sogar im größten Stadtverkehr
duad se der Haberl net recht schwer.
Jetzt neuli habns zwengs irgend was
für ara Zeit akrat de Straß,
da wo er durchgfahrn is oiwei
abgsperrt zwengs ara Bauerei.
Den Haberl hat des net geniert,
er fahrt net um, weil’s eahm pressiert.
Doch wias der Teife habn wui na,
steht heut akrat a Schandi da.
Der hatn aa glei aufgeklärt:
De Straßn waar seit neuem gsperrt
und s’nächstmal kostat eahm der Gspaß,
wenn er derwischt werd, fei dann was.
„Scho recht“, moant er, „i merk mas scho“,
und fahrt mitm Radl schnell davo.
Am nächsten Tag – der Haberl stur
fahrt ganz genau deselbe Tour.
Scho wieder steht der Schandi da:
und schimpft aa glei: „Ja sagns denn, na,
ham Sie des gestern net kapiert,
daß jeder jatzat aufgschriebn wird,
der wo no durchfahrt durch de Straß?
Zehn Markl kostat Sie der Gspaß,
i sag’s im guatn, liaber Mo!“
„Scho recht“, moant der und fahrt davo.
Am nächstn Tag – der Haberl stur
fahrt no amal deselbe Tour.
Und wia’s der Teife wui so ham
der Schandi kimmt und schimpft’n zsamm:
„Was falltn Eahna eigntli ei!
Fahrt der scho wieder jetzt da nei!
Sagns mir amal, kapierns des net,
daß des jetzt einfach nimmer geht?
Durchfahrt verbotn in jedm Fall.
Heut sag i’s wirkli s’letztemal!“
„A s’letztemal?“ fragt da der entsetzt,
„ja, sagn’s werdn Sie vielleicht versetzt?“
Sprüch
„Vater hab i koan und Muatter aa net“, hat der Bua gsagt,
„weil mi hat mei Tant als a lediger ghabt.“
Aa beim Sterbn, hat er gmoant, dad’s verschiedn doch sei,
der oa, der stirbt leicht,
und der andere geht drauf fast dabei.
Guat, daß er gstorm is, hat d’Nachbarin gsagt, der alt
Wimmer, lang glebt hätt er sowieso nimmer.
Scho länger stimmt’s beim Rentner Franz
im Oberstüberl nimmer ganz.
Sonst waar er eigentli ziemli gsund,
bloß moant der Franz, er is a Hund.
Drum hat se neamad gwundert net,
wia von eahm neuli s’Gerücht umgeht,
er kaam für a paar Wocha halt
nach Eglfing in d’Heilanstalt.
Tatsächlich hat ma für a Zeit
eahm nirgnds gseing mehr weit und breit.
Da lauft mir neulich doch vor d’Füaß
der Rentner Franz, den i glei grüaß:
„Ja, der Herr Franz! Wia geht’s?
Wieder im Lande, ha, wia stehts?“
„Guat“, moant er, „geht scho, ja,
bin aus der Anstalt wieder da.“
„Ah geh“, sag i und stell mi dumm,
„Sie in a Anstalt? Sagns, warum?“
„Hab glaubt, daß i a Hunderl bin.
Desweng war i in Eglfing.“
„Ja so was“, sag i, „Sie a Hund?
Und jetzat, glaubns, sans wieder gsund?“
„So gsund“, sagt er, „wia niamals no.
Da, fuins mei nasse Schnauzn o!“
Jede Wolkn ziagt mal weiter,
und de Sonn spitzt wieder raus.
Nix hängt bloß nach oaner Seitn,
aa des Ärgste is mal aus.
Nimm as Lebn net gar so tragisch.
Dua da d’ Zeit net bloß verderbn.
Lach und sei a wengerl lusti:
Aa der Traurige muaß sterbn.
In an no so dunkln Keller
leucht amal a Liachtl nei.
Und du woaßt: Auf jedn Winter
kimmt bestimmt der nächste Mai.
Sieg net oiwei bloß as Schlechte.
’s werd scho wern, is aa net glei.
Und was Bessers wiaran Tod, woaßt,
findst bestimmt no allerwei.
Dua aus allm as Beste macha,
dua net oiwei glei verzang.
„’s geht scho aufwärts“ hat der Spatz gsagt,
den d’ Katz am Baam hat aufetrang.
Mal dir selber bunte Tupfer
nei ins Leben, wenn’s grad recht fad.
„’s werd schon liachter“, hat der sell gmoant,
wia der Sturm ’s Haus abdeckt hat.
Wenn’s di in der Liab amal sauber derpackt,
wenn’s di amal zwengs am Madl rumschlagt
und du moanst scho, de ganze Welt fallert ei
und du kaanst ohne sie halt gar nimmer sei,
und sie, de ander, macht se nix draus,
und wennst as recht bettlst, na lachts di grad aus,
na woaß i dir an recht guatn Rat,
den wo mir mei Freund, da Sigi, gebn hat:
Stell dir des Madl vor in vierzg Jahr
ohne Schminkn und mit ganz wuid zraapfte Haar,
recht schialich und greußlich zammzupft und gschlampert
und wiara aufgagngna Hefetoag wampert,
daßn überall nausdruckt zum Gwandt ihran Speck,
mit Faltn, de wo koa Kosmetikcreme deckt,
recht bissig und keifert, weils fast alle Tag
Migräne und andre Wehwehzerln halt hat,
mit am doppeltn oder gar am dreifachn Kinn.
laß’ aa so möglichst oft auf und abgeh im Sinn.
Werst seng, des huift dir a weng drüber weg über d’Zeit
… bis di halt dann bei der Nächsten derkeit.
„Von dem, was oam der Doktor sagt“,
so hat der Schwimmbeck gredt,
„da halt i gar nix mehr scho lang,
bei mir stimmt des alls net:
I rauch am Tag zwanzg Zigarrn glei
und mei Virginia,
und zwoa, drei Maßerl allerwei,
de trink i fei scho aa.
Und trotzdem“, moant er, „seign ses gei,
bin i jetzt achzge grad.“
A Herr schaugt drauf recht skeptisch drei
und hat dann schließli gsagt:
„Des konn ma fei net einfach sagn,
denn wißns, liaber Mo,
wenns raucha net und saufa dadn,
waarns vielleicht neunzge scho!“
„Ja sowas“, moant der Gsangl, „na,
ja, is des möglich, gibt’s des aa!“
Schüttlt an Kopf und geht
auf oan zua, der am Eck dort steht.
„San Sie’s oder Ihr Bruader gwesn,
von dem i hab de Nachricht glesn,
daß er – entschuidings scho Herr Korn —
is in der letztn Wochn gstorm?“
Der Korn schaut ganz verdaddert drei
und moant: „Des muaß na i scho sei,
mein Bruader hab i vor a Stund
no gseing, da war er pumperlgsund.“
Auf ara Anlagbank im Mai
san drei Spitaler ghockt.
A saubers Deandl geht vorbei
im kurzn Minirock.
Der oa, der lacht und moant: „O mei,
waar i jetzt bloß no jung,
na zwickert i’s a bißl nei.
De nahms mir gwiß net krumm.“
Der ander kichert vor si hi.
„Bloß zwicka, waar mir z’fad,
a saubers Busserl gaab ihr i,
daß’ grad so schnalzn dad.“
Der dritte kratzt se hinterm Ohr
und moant: „Mir is grad so,
als hätt’s da seinerzeit zuvor
was dritts doch gebn aa no.“
Der Schandi, wiara Dienst hat ghabt,
hat a ganz dreckats Manderl gschnappt,
wia’s vor der Kirchn mit am Huat,
am altn, d’Leut obettln duad.
„Mei“, jammert der, „o mei, o mei,
nia hätt i bettlt, nia net fei,
wenn mia mei Frau net vor am Jahr
ganz plötzli leider gstorbn waar!“
Mitleidig hat der Schandi gfragt:
„Hat eahna Frau vui Geld wohl ghabt?“
„Des net“, moant der, „bloß hat halt sie,
wia’s glebt hat, bettlt no für mi.“
Der Postbot hat beim Gsangl gläut:
„I hab an Briaf dabei."
„Mei", jammert der, „du liabe Zeit",
wiara s’Kuvert siegt, „mei!
Der Briaf hat ja an schwarzn Rand,
da ist mei Onkel gstorm!
Mein liaba Onkel, so a Schand,
hab i jetzt aa verlorn!"
„Gehns weiter“, moant der Postbot da,
„wo wissensns des her,
Sie ham doch jetzt von außen ja
bloß ogschaut des Kuvert?"
„Natürli woaß i, daß er’s is",
moant er, mit traurign Gschau,
„I kenn meim Onkl, glaubns ma’s gwiß,
da drobn sei Schrift genau!"
Beim Gsangl hat zur Winterszeit
amal sei Freund, der Hupfauf, gläut.
„Da waar i“, sagt er, „wia ausgmacht.
I hab bloß no an Herrn mitbracht.
Entschuidigst scho, der möchat gern
mit dir amal bekannt gmacht wern.
Er ist a recht a netter Mo,
der Herr, werst seing, entschuidigst scho!“
„Grüaß Gott“, moant der, halt wia sis ghört,
doch dann hat er a weng verstört
am Gsangl nei ins Ohr gsagt stad:
„Von mir aus gern, doch hab i grad,
weil i des gwußt hab net zuvoa,
bloß leider eigschürt nur für zwoa!“
An Huaba hat der Schandi gschnappt
und schimpft’n: „Guata Mo,
was hamsn Eahna denkt grad ghabt,
des geht fei net aso:
Mit achtzge durchn Ort da fahrn,
des kost a kloane Straf!“
Der Huaber moant: „Mit achtzge, Schmarrn,
und schaugtn o ganz baff
mit achtzge, na, geh, Sie san guat! …
Der stimmt net, der Verdacht,
schaugns gscheit her:
Es’is bloß mei Huat,
der wo so alt mi macht.“
Wer schöne Stundn se erhofft,
geht, wia ma woaß, ins Kino oft.
De letzte Zeit siegst allerorts
jetzt freili bloß no so Reports,
bei denes, wia se’s heut versteht,
a wengerl um den Sex drin geht.
Da siegst, was dean de Hausfraun na,
wenn eahnere Manner san net da,
da gibt’s Reports von Stewardessen
von Sekretärinnen, Hostessen,
von Schuimadln und eahnere Lehrer,
von Sennerinnen, Straßenkehrer.
Sex im Beruf, in Freizeit, Sport,
sogar an Altersheimreport.
Doch glaub i, habn an dem de Leut
schee langsam nimmer so recht Freud,
vielleicht, weil’s doch jetzt is bekannt
und aa sogar der Letzt’ hat gspannt,
wia’s geht und wia ma se vermehrt.
Doch des hat d’Fuimleut gar net gstört.
Wenn jetzt der Sex-Report vorbei,
hoaßt Freß-Report der letzte Schrei.
Statt Porno oder hartn Sex
siegst Tortn, Schlagrahm, Kuacha, Keks,
statt Petting Pudding, und statt Bett
siegst jetzat Gräucherts und Kotelett,
statt Spitzenunterwäsch und Flirt,
an Spitzbuakaas und Camembert,
statt Callgirls, Striptease, tolle Puppn
bloß no a Pfannakuachasuppn,
statt Auszogne am Kanapee
auszogne Nudl und Kaffee,
statt nackte Busn, Dekollete
a Kalbsbrust und a Fricassee,
und statt am Madl pudlnackt
siegst wia ma Topfastrudi backt.
Bloß oans is oft desselbe grad:
’s gibt da wie dort an Fleischsalat.
Und außerdem kann guat und gern
in solche Fuim aa aufklärt wern.
Bloß intressiert nimmer so sehr:
Wo kemma denn de Kinder her?
Jetzt hoaßt’s zum Beispiel dann vuimehr:
Wo kemman denn de Semmeln her?
Der Gsangl hat scho oft im Lebn
aufs Blech ghaut und mords o halt gebn.
Znachst war er bei a Feier gladn
und aufgschnittn, er dad gwiß derratn
a jeds Getränk, ob warm ob kalt,
aa wenn ma eahm de Augn zuahalt.
„Guat“, moant sei Freind, „probiern mas glei!“
Und giaßt eahm was ins Glasl nei.
Der trinkt und spuckt’s voll Graus
mit am kloan Fluach glei wieder aus.
„Pfui Deife!“ schimpft er. „Moants i spinn,
des war a gwöhnliches Benzin! “
„Bravo!“ moant der, „dann rätst a gwiß
was für a Markn gwesn is. “
Kriagst an Hosnknopf aa mit Gwalt nimmer zua,
siegst zweng deiner Wampn nimmer owe auf d’Schuah,
wennst wiara Dampflock beim Stiagnasteign
schnaufa muaßt,
werd’s wirklich bald Zeit, daßt da eppas duast.
Fragst deine Bekanntn, was am bestn ma dad,
na kriagst von an jedm an andern Rat:
De oana moana, Gymnastik muaßt treibn,
und außerdem, laß s’Biertrinkn bleibn!
Geh z’ fuaß, koa Auto, steig Treppn, koa Lift,
und merk dir, a Kohlenhydrat, des is Gift.
Ma rat: Friß de Hälfte, mach Punktediät,
nimm a Rizinusöl, werst seign, wia des geht!
Manche sagn zahnert, ja woaßt denn du net:
A guata Gockl is niamals net fett!
Du brauchatst di grad mal in d’Sauna neisitzn,
na werst, sagn de andern, dei Fett außeschwitzn.
Vui hat der Vorschlag aa scho ogsprocha,
und prompt san s’ dann in d’Sauna neibrocha.
A Handtuach, a Soafa, a Schampo is alls,
was mitnimmst, sonst bist barfuaß bis auffe zum Hals.
Wennst neigehst zum Türl, na siegst as scho hocka.
Bestimmt bist da du no der kleanere Brocka.
Da bratns und schwitzns auf hölzerne Bretter,
und wast da siegst, is wirklich fast fetter,
als wia daßt as oschaugn konnst ohne a Brot.
As Thermometer zoagt fünfaneunzg Grad,
und du denkst an Schattn und an de Maß Bier,
zwenga dene wost sitzt in dem hoaßn Quartier.
Und kaum hast di highockt, mechst glei wieder naus,
aber d’ Eitelkeit gwinnt, und du haltst as dann aus
und gfreust di über jeds Tröpferl, dest schwitzt,
und rechnetst dir aus, wast jetz bloß mehr wiegst.
Und eisern, wiast bist, machst a drei a vier Gang,
jedsmal so zehn, zwölf Minutn scho lang.
Oiwei aber duad di am greislichstn quäln,
wenn’s drinna vom Essen und Trinka erzähln.
Und dadst net jedn Tropfa scho rausgschwitzt ham,
na laufat dir s’ Wasser im Mei jetzat zsamm.
Aber hast dann an letztn Gang endlich gschafft
und hast di rausgschleppt mit kaum no a Kraft,
na passierts halt doch meistns, daßt völlig damatscht
sofort in d’nächste Kneipn neihatscht:
A Brotzeit, a guate, a Maß und a Stamperl
und scho’ hast as regeneriert dei Wamperl.
„Net schlecht“, zahnt der Hausmoaster Spät,
weil heut ganz groß in der Zeitung drinsteht,
de wo er se hat zum Frühstück aufgschlagn:
„Jetzt geht’s den Preisn radikal an den Kragn.“
Aber es san halt grad de gmoant mit am Ringel-S bloß
und bedeutn duad’s halt, s’ geht der Schlußverkauf los.
Da gibt’s jetzt a Hetz, a Renna und Laufa,
a Gwurrl und a Drucka, a Stößn und Raufa
um de Hemdn und Gwandter, de preisreduziertn,
de kurzn und langa, de buntn, kariertn,
um de Kappen und Hüat, de Strümpf und de Sockn,
de Ohrnschützer, Schlafanzüg, Hosn und Joppn.
Und weil alls so billig is, wunderts oan net,
daß der Rentner Franz Obst an Bikini ersteht.
D’ Frau Haberl, de hat was Bsonders dawischt:
Drei Torwartkniaschützer hats auße se gfischt!
Und des alte Fräun Hingerl mit dreiasiebzg Jahr
hat a Umstandskleid eikauft, weil’s so preiswert halt war.
Doch net bloß de Gwander san billig wia nia,
de Vorhäng, de Möbeln, de Bleistift, as Gschirr,
de Spreizfuaßeinlagn, Bruchbandl, Potschamperl,
de Kleinkindernahrung und Nachttischerllamperl,
as Hühneraugnpflaster, de Soafa, der Schwamm.
Und drum kauft se der Gsangl ganz günstig an Kamm,
aa wenn er scho längst is glatzert und kahl
mit weniger Haar wiara Tischtennisball.
Sei Frau hat indessen in hartem Duell
mit a anderen Dame an am Stoff zaart ganz schnell.
Und wias aso zaart, hats scho in der Hand
der Verkäuferin Fanny ihr rotbleamets Gwand.
Der Professor Dings, na ihr kennts’n ja scho,
des is, wia ma woaß, a ganz gscheiter Mo,
der wo recht vui grüabet und wo se vui bsinnt
und hie und da aa was Wichtigs erfindt.
Jetzt neulich, da war i bei eahm mal auf Bsuach.
Er hockt in seim Zimmer und schreibt in a Buach
ganze Meter lang Zahlen und Formeln grad nei.
„Was werd denn da draus?“, so frag i eahm glei.
„Psst!“, sagt er. „Geh, bringens mi bittscheen net draus!
I brüat grad a neue Erfindung da aus.
I erfind jetzat nämli grad bsonderne Puin,
de für ganz lange Zeit Durst und Hunger oam stuin.
Ma nimmt s’ von mir aus, am ersten Mai ei,
und dann ist bis zum erstn November vorbei,
daß oan nach was dürscht und oan nach was glüst.
As Eßn und ’s Trinka werd gar net vermißt.“
„Ja und“, so frag i, „für was ist’n des guat,
wo mir grad des sell so a Freud macha duad,
wo ’s Eßn und ’s Trinka, wia allseits bekannt,
de drei schönstn Sacha auf dera Welt san.“
„O mei“, hat er gsagt und schaugt mi groß o.
„Des kennans erratn doch leicht, guater Mo.
Ganz einfach, weil’s eahna, wenns so verfahrn,
an Haufa an Zeit mit dem Patent sparn.
I hab’s grad berechnet, des san in der Woch
zu mindestens vierahalb Stundn dann doch!“
„Vierahalb Stund hab i länger dann frei?
Wißns was i da doa daad?“, frag i’n aa glei.
„I gaang in a Wirtschaft nei in der Zeit
und essat und trinkat drin gmüatli und gscheit!“
Mei Freund, der Bäckermoaster Brei,
ziagt aufgregt mi ins Zimmer nei.
„Siegst“, sagt er, „da des Kanapee,
da hab i, is des net die Höh –
gestern derwischt doch drauf mei Frau,
kaum, daß i meine Augn trau,
wias mit meim Gselln, woaßt scho, an Gust,
mordsmäßig umanander schmust.
Jetzt oida Freund, gib mir an Rat,
was i do jetzt am besten dad!“
„Des“, moan i, „sag i dir genau,
i schmeißat einfach naus mei Frau.“
„Des geht net“, moant der richtig gschreckt,
weil ihra Geld im Ladn drinsteckt.“
„Dann werfert i an deiner Stell
ganz einfach naus an Gust, dein Gsell!“
„Geht leider aa net“, jammert der,
„wo nimm an andern Gselln i her?
Du woaßt ja, wia des is so heut,
ma kriagt halt leider koane Leut!“
„Wenn des so is, dann duast di schwer“,
sag i, „dann woaß i aa nix mehr.“
Am nächstn Tag triff i an Brei,
und der verzählt voll Freud mir glei:
„Werst seing, jetzt kriagst vor mir Respekt!
I hab a Lösung jetzt entdeckt:
I hab – was sagst zu der Idee –
nausgworfen einfach s’Kanapee!“
Der Gsangl macht mit Frau und Bua
nach München nei a kloane Tour,
weil er scho längst versprochen hat:
„Jetzt zoag i euch amal die Stadt."
Wias in der Stadt san rumspaziert,
da hat der Bua glei intressiert
am Isartor an Vatta gfragt:
„Was is’n des, ha, Papa, sag,
des große Tor, des wo da steht?"
Der Gsangl moant: „Des woaß i net."
Wias am Marienplatz dort san,
da fangt der Bua scho wieder an:
„Wer is’n des da, Papa, schau,
auf dera Säule drobn de Frau?"
Nachdenklich schaut der Gsangl drei:
„Des wissat i jetzt gar net fei."
Wias durch d’Neuhauserstraß dann gehn,
bleibn s’ vor der Michelskirchn stehn.
Da hat der Bua glei wieder gfragt:
„Wia hoaßt de Kircha, Papa, sag!"
Der schaugt si’s o an Augnblick lang:
„Des kunnt i dir grad gar net sagn."
„Geh weiter", moant jetzt d’Gsanglin, „Bua,
laß halt dein Vatta jetzt in Ruah,
bevor er zletzt no grantig wird."
Da hat der Gsangl protestiert:
„Laß’n doch fragn sein Vatta no,
daß er von eahm was lerna ko!"
Beim Himmelreich im dritten Stock
läuts an am Samstag Sturm.
A Herr steht drauß mit rotem Kopf:
„I kimm zwengs Eahnam Buam.
Wiri grad auf der Straßn drauß
mit am Bekanntn red,
schaugt Eahna Bambs zum Fenster naus
und hat recht abebleckt.
S’Derbleckn bloß“, fahrt fort der Herr,
„des hätt i ja no gschluckt,
doch hat der Bangert der
auf mi no abegspuckt.“
„Der Bubi?“ moant die Muatter, „was?
Ja, des versteh i kaum.
Bestimmt hat er’s bloß gmacht zum Spaß,
sonst kaant i’s gar net glaubn.
Und hat er Sie derwischt dann aa
beim Abispeibn, der Bua?“
„Naa“, moant der, „Gott sei Dank net, naa,
um Gottswuin, mir waar’s gnua!“
„Ja, wenn des wirklich is der Fall“,
sagts zu ihrm Buam danebn,
„dann muaß i doch mit dir nomal
a ernstes Wörterl redn:
Du hörst’s ja selber, Bubile,
der Herr, der hat ganz recht:
mia müaßn bald zum Augnarzt geh,
du siegst a bisserl schlecht!“
Im Wirtshaus sans beinanda ghockt
und ham a weng dischkriert.
„Was wett ma“, hat der Girgl gsagt,
„heut werd mei Stier prämiert!
Mei Ajax“, sagt er, „des ist gwiß,
is ohne Konkurrenz.
Schaugts naus, da steht er, sagts, wia’s is,
obs ihr an bessern kennts?“
Geschlossen gengas naus vor d’Tür.
An Girgl trifft der Schlag:
Da steht grea ogmalt draus der Stier.
„Wer war des?“ schreit er. „Sag!“
Voll Wuat rennt er in d’Gaststubn nei.
„Wer hat mein Stier ogmalt?
Der Kerl muaß da herinna sei!
Was ist, rüahrt er sie bald?“
Da steht a Mordstrumm Mannsbuid auf,
a Prackl von am Mo.
„Moanst du vielleicht den Stier da drauß?
Des hab i gmacht, wiaso?“
Der Girgl siegt den Goliath
und werd an wengerl blaß.
Wenn er mit dem was z’doa kriang dad,
waar des wohl kaum a Gschpaß.
„I wollt grad“, sagt er, „lediglich“,
und wischt an Schwitz vom Hirn,
„sagn, daß de Färb jetzt trockn is,
jetzt kaantnsn lackiern!“
De Mona Lisa zum Kathreintanz führn,
zum Pfoterlgebn an Bandwurm dressiern,
bei „Bayern“ im Europacup spuin,
mit’m Rummenigge um d’Wettn dann zuin,
Bayrisch ganz einfach zur Weltsprach erklärn,
an König Ludwig auf Schallplattn hörn,
und endli erfahrn, wia des dann klingt,
wenn er selber s’König-Ludwig-Liad singt,
am Hasn vom Dürer a gelbe Ruam gebn
und bei de Bonanza als Vormann dort lebn,
an Norbert Schramm im Eiskunstlauf schlagn
und mitm Jennerwein Girgl Rebhendl jagn,
mitm Sherlock Holmes Kriminalfäll aufdecka
und am Mond drom a weißblaue Fahna neistecka,
an Steyrer Hans-Stoa zwoa Meter hochlupfa,
von am Siouxhäuptling a Feder ausrupfa,
an weisn Salomon in April eineschicka,
as Ungeheuer von Loch-Ness ins Schwanzerl neizwicka,
a Giraffn sei bei a Hitz, a recht großn,
und ’s Bier ganz langsam durchn Hals rinna laßn,
am Finanzamt koane Steuern mehr zahln,
an „Weißn Riesn“ ganz schwarz omaln,
Tablettn erfindn, de gwiß dazua führn,
daß Preußn a ganz a tiafs Hoamweh verspürn,
des alls und wahrscheinli no allerhand,
dad i für mei Lebtag gern doa, wenn i ’s halt grad kannt.
Das Dienstfräulein Walburga Zwick
hat mit ihrm Dienstplatz a Mords-Glück,
weils bei dem oidn Ehepaar,
de Schwankls, wia dahoam fast war.
Wias vor fünf Jahr ganz desperat
war, weils a Kind kriagt hat
und abgschobn is ihr Herr Galan,
habn d’Schwankls se net bsonna lang
und habn den ledign Buam von ihr
ganz einfach schließlich adoptiert.
Wia zwoa Jahr später is der Zwick
erneut passiert ein Mißgeschick,
hams aa nachara kurzn Zeit
ognomma s’Kind, wias war soweit.
Und wias as dritte Mal so kommt,
da warn de Schwankls des scho gwohnt.
Sie habn se denkt, was solln ma doa,
jetzt nehm ma halt aa no de Kloa.
Drum war des Ehepaar ganz platt,
wia eahna Deanstmadl kündigt hat.
„Ja, Burgl“, moant der Schwankl, „geh,
hast as vielleicht bei uns net schee?
Sag doch, was dir bei uns net gfallt,
is eppa zwenig dir dei Ghalt?“
„As Geld is net“, sagts, „was mi druckt,
es gibt bloß oans, des wo mi juckt:
I sag’s ganz ehrlich, da bei euch
is mir seit neuem z’kinderreich!“
Obwohl er scho auf Siebzge geht,
hat se der Gruaber ziemli spät
no eibuid, daß er heiratn möcht.
Und weil’s eahm scho pressiert hat recht,
drum is er glei zum Schorsche grennt,
den ma im Dorf als Schmuser kennt.
„Schorsch“, moant er, „sag, hast net zur Zeit
a Eheweib für mi bereit,
weil i jetzt plötzli eigseng hab,
daß i net mehr alloa sei mag?“
„Du heiratn?“ moant der. „Du bist schee!
Wia kimmst denn jetzt auf de Idee?
Mir is’ ja wurscht, doch sag i glei,
recht hohe Ansprüch kannst du fei
jetzt in deim Alter nimmer stelln,
des woaßt ja selber, Gruaber, gell?
I wüßt dir aber oane grad,
a nettes Ding, des oans bloß hat,
daß sie a weng verwachsen is,
doch dadst an guatn Griff sonst gwiß!“
Weil er so heiratslustig gwen,
moant glei der Gruaber: „Meinetweng!“
und macht fürn nächstn Sonntag drauf
an erstn Treffpunkt mit eahm aus,
wo er sie kennalerna dad.
Am Sonntag steht der Schorsch parat
vorm Cafe bei der Kirchn hint
und moant zum Gruaber, der grad kimmt:
„Die Deinige, de hockt scho drin
am drittn Tisch, de mitm Kostüm,
dem greana, siegst as eh dann glei,
doch gib i dir an Tip no glei,
daßt di net bsinna muaßt a Weil:
Wo s’ Brosch tragt, is ihr Vorderteil!“
„I hätt gern“, hat der Huaber gsagt,
„nach Neustadt a Billett.
Und sagns“, hat er an Schalter gfragt,
„wo da der Zug weggeht.“
„Ja, Neustadt“, moant der Schaltermo,
„da gibt’s in Deutschland mehr,
da müaßns ma genauer scho
in welchs daß s’ wolln, erklärn.“
„Ja so was“, hat der Huaber gsagt,
„des ist ja wirkli bläd,
da hab i vorher gar net gfragt,
des woaß i jetzat net.“
Doch plötzli fallt eahm eppas ei:
„Des ist net weiter schlimm,
weil ja mei Schwager nämli glei
zum Abholn dorthi kimmt.“
„Mei Lieber“, hat der Gruber Wast
beim Schmuser se beschwert,
„Wiast mi du Spitzbua drokriagt hast,
des war net wenig gschert.
Zwar hast ma von der Zenz erzählt,
dest ma vermittlt hast,
daß ihra an der Schönheit fehlt,
daß wiegt zwoa Zentner fast,
daß a net bsonders kocha ko,
und daß recht gschlampert waar,
daß aber von ihrm erstn Mo
hat gerbt neunzgtausad Mark.
Des alls, gib’s zua, hast mir verzählt,
und so hast kriagt mi dran,
und jetzat hat se außagsteilt,
daß bloß neunhundert san.
„Des mit dem Geld“, moant der „kaant sei,
da hab i mi halt girrt,
doch dafür stimmt des ander fei,
i schwör dir’s, garantiert!“
Wer was auf si halt heut im heutign Lebn,
der muaß ab und zua a Party mal gebn.
De Anläß kenna verschiedn ruhig sei,
de Hauptsachn, ma feiert und ladt zwengs was ei:
Der Produzent Huber, weils verbotn ham sein Fuim
und weils dann jetzt fünf Monat lang spuin.
Der Trainer von Sechzge, wenn sei Mannschaft mal gwinnt,
der Hausmoaster Haberl zu seim ledign Kind.
Der Bäckergsell Hupfauf zu seim neuen Toupet,
der Wuidschütz Franz-Xaver zu seim hundertstn Reh.
Der Fabrikbsitzerssohn zu seim Dreier im Sport,
der Kommissar Bemsl zu seim zwanzigstn Mord.
Der Rentner Franz Obst, weil sei Rheuma weg is,
de Sängerin Schrei zu ihrm grichtn Gebiß.
D’ Miss Krautkopf aus Hugling zu ihrm Sieg bei der Wahl.
Das Fuimstarlett Tina zum jüngstn Skandal.
Der Direktor P. Leite zum Konkurs Nummer drei,
der Jüngling Knut-Detlev zum 17. Mai.
Bist gladn zu der Party, na hörst scho von weit
de knurradn Mägn von de anderen Leut.
Des nimmt ma zur Kenntnis, meist etwas empört,
weil se so was eigentli gar net recht ghört.
De andern wern mir, wo i heut no nix gess’n,
doch net ausgschamterweis de Sachan wegfress’n!
Am Anfang, da gibt’s bloß so Kartoffelflips Dings
und dazua kriagt ma meistns mit Oliven drin Drinks.
De schmecka net schlecht, de hätt i ganz gern,
wenn i bloß oiwei wüßt, wo i’s hispuck de Kern.
Ma stellt se de Leut vor, sagt „Grüß Gott“ und „Aha“
Und denkt se dabei: „Is der aa wieder da?
Ja hatn der überhaupt nix zum doa?
Und sei Oide is aa da, derf der gar nia alloa?“
Ma redt und ma trinkt und steht rum dazua.
Dawei gaab’s da Stuih doch mehra wia gnua.
Aber weil es so ghört, bleibst liaba halt steh.
Da endli werd’s aufgmacht, des kalte Büffet.
Ma duad überrascht: „Ja sowas! Aa naa!
Dabei is ma doch zweng dem schließli bloß da.
Da liegns dann de Brötchen mit irgendwas drauf
und sogar echtn Seelachs hams heut wieder kauft;
der freili dann aa glei weggess’n is.
De rachitischn Würstl gibt’s aa mit am Spieß.
An Leberkaas gibt den Münchner Akzent,
Danebn der Salat, den ma net so recht kennt
und der oam oiwei a weng rätselhaft bleibt,
grad wia so a moderns Stückl, des der Faßbinder schreibt.
Hernach reicht ma Cocktail, der schmeckt grad so ganz
als wia daß er hoaßt, nämlich Rotkehlchen-Schwanz.
Hast z’letzt de Gulaschsuppn suppiert,
de wo ma am End dann oiwei serviert,
dann hast scho was gleist und bist richtig voll,
und du hast’s für desmal erfüllt s’Party’Soll
und werst dem Dichterwort recht wieder gebn:
„Eßn und Trinka san de drei schönstn Sacha im Lebn.
De oidn Haberls warn mitnand
heut wirkli scho mordsmäßig gspannt,
weil heut der Franze, eahna Bua
– er geht scho jetzt auf Dreißge zua –
was Bsondernes versprocha hat,
daß er sei Braut mitbringa dad.
Und richtig, nachmittag punkt vier,
da stengas draußn vor der Tür.
Der Haberl laßts ins Zimmer nei,
doch jagt an Schreckn eahm glei ei,
was er da jetzt zum Oschaung kriagt.
So kimmt’s, daß er sein Buam wegziagt
und leise sagt: „Ja Bua, o mei,
a Schönheit is’ ja net de dei.
Wiara Sack Hirschgweih de Figur
von Sexappeal ja gar koa Spur.
Sie schiaglt und hat gstraabe Haar,
ganz krumme Füaß und Wimmerl gar
als wiara Streußlkuacha ja.
„Ja, mir gaangst“, sagt er staad, „na, na!“
„Du kannst ruhig laut redn“, moant der Bua,
Schwerhörig is aa no dazua!“
Ganz aufgregt kimmt in dritten Stock
d’ Marille naufgrennt d’ Stiang.
„Du, Mama, bittscheen, sag,
konn i scho Kinder kriang?“
„Du Kinder? Du mit grad neun Jahr?
Aa wo, wia kimmst da drauf ?“
„Ui, pfundig“, moant de, „wunderbar!“
Und schreit zum Fenster naus:
„I kimm glei wieder, Buam bleibts fei,
warts ma um Himmeswuin,
es konn no nix passiern dabei,
mia kenna weiterspuin!“
Sollten Sie vom Norden Deutschlands
überhalb der Grenze Main
und der Sprache dieses Landes
vielleicht nicht ganz mächtig sein,
scheint’s geboten, daß ich Ihnen
ein paar Wörter nennen soll,
die Sie möglichst kennen müßten,
um sich hier zu fühlen wohl:
Gischbe, Goare, Toagaff, Blädl,
Krattla, Zeltn, Glaache, Knedl,
Lalle, Giegerl, Pfingstochs, Ramme,
Bauernfünfer, gscherter Hamme.
Ziefern, Zuchtl, oide Büchsn,
Matz, Schartekn, Gschoßerl, Schixn,
Schlawiner, oida Dattl, Stenz,
Schwammerl, Sefte, Hematlenz.
Baazi, Hirsch, staubiger Bruader,
Raatschn, Bachratz, blädes Luada,
gschupfte Henna, Flitscherl, Besn,
Bißgurn, Dotschn, oide Schäsn.
Haberngoaß, du fade Nocka,
Heugeign, Flugga, müada Socka,
Gschaftlhuaba, Strizi, Stoffe,
Zwetschgnmandl, Dalk, Kartoffe.
Oarkopf, Zapfa, fade Moin,
Doidde, Haderlump und Schnoin.
Diese Wörter, lieber Fremder,
pauken Sie mit aller Kraft,
eilen Sie darauf geschwinde
in die nächste Bierwirtschaft,
wenn Sie was erleben wollen
– und das wollen Sie doch, gell? –
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Tiere kommen in den Himmel
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Geh weiter, Zeit, bleib steh!
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Besinnlich, aber auch heiter geht es im vorliegenden Gedichtband zu, der erneut zeigt, wie breit das Schaffen Helmut Zöpfls aufgefächert ist. Es reicht von satirischer Zeitkritik über wundervolle jahreszeitliche Impressionen bis zum wehmütigen Rückblick auf die Kindertage. Nicht zuletzt wird auch das Leben selbst betrachtet, hinter dem sich trotz scheinbarer Ausweglosigkeit immer ein Sinn ahnen lässt.
Mit Zeichnungen von Hans Müller-Schnuttenbach.
Aber lebn, des möcht i bloß in Bayern
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Humorvoll, nachdenklich und mit pointiertem, enthüllendem Witz geleiten Helmut Zöpfls Gedichte durch die bayerischen Lande und Städte. Gemüt und Träume, Launen und Schwächen des bayerischen Volkes werden in ihnen ebenso lebendig wie Szenen aus kulturellem und schulischem Leben, das Zöpfl ja besonders vertraut ist.
Durch Hintergründigkeit und Hellsichtigkeit hindurch führen sie zu seinem heiteren Bekenntnis:
Aber lebn, des möcht i bloß in Bayern!
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