Zum Umgang mit dem NS-geprägten Lexem Rasse im öffentlichen Sprachgebrauch - Florina Jurca - E-Book

Zum Umgang mit dem NS-geprägten Lexem Rasse im öffentlichen Sprachgebrauch E-Book

Florina Jurca

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Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Germanistik - Sonstiges, Note: 2,3, Universität Rostock, Veranstaltung: Zur Sprachsituation im ‘Dritten Reich’, Sprache: Deutsch, Abstract: Kommunikation ist im Allgemeinen die lebensnotwendige Befähigung des Menschen, die es ihm ermöglicht, mit anderen Personen in Kontakt zu treten, mit ihnen zu interagieren und Beziehungen zu ihnen aufzubauen. Wesentlichster Bestandteil dessen ist die Sprache, da Kommunikation in erster Linie über sie geschieht. Aus sprachwissenschaftlicher Sicht kann der Sprache eine ästhetische, aber auch eine affektive Funktion zugeordnet werden. Darüber hinaus erfüllt sie, als Medium des Denkens und Erkennens, sowohl eine kognitive als auch epistemologische Funktion. Gleichzeitig kommt ihr neben der kommunikativen Aufgabe, der den Informations- und Gedankenaustausch zwischen Kommunikationspartnern meint, auch eine soziale Funktion zu. Sprache regelt soziale Strukturen, trägt zur Entstehung, Verbreitung und Verfestigung von Werten und Normen bei und ermöglicht dadurch ein geordnetes Zusammenleben innerhalb einer sozialen Gemeinschaft. Da die Sprache einerseits von der Wirklichkeit beeinflusst und verändert wird, sie andererseits jedoch auch selbst die Wirklichkeit mitgestaltet, kann ihr eine instrumentelle Funktion zugesprochen werden. Sprache kann somit von dem Kommunikator genutzt werden um seine Ziele, Wünsche oder Bedürfnisse durchzusetzen oder um den Kommunikationspartner von einer Ansicht, einem Weltbild oder einer Gesinnung zu überzeugen. Unter Berücksichtigung eines bestimmten Sprachgebrauchs kann die Sprache demnach Gesinnungen transportieren und in dessen Dienste seine/n Kommunikationspartner/in beeinflussen. In diesem Fall können „Worte […] sein wie winzige Arsendosen: sie werden unbemerkt verschluckt, sie scheinen keine Wirkung zu tun, und nach einiger Zeit ist die Giftwirkung doch da“ (Klemperer 2006). Gerade wenn es um die Tradierung von Gesellschaftsnormen geht, werden diese Ansichten von dem Kommunikationspartner oft unbewusst übernommen und in seine eigene Weltsicht integriert.

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