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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), Note: Lob, Universität Zürich (Philosophisches Seminar), Veranstaltung: Seminar: Aristoteles` Metaphysik, Sprache: Deutsch, Abstract: Es mag nicht nahe liegen, heute anstehende Glaubensfragen, die vor allem einer rigiden Dogmatik das Wort reden und nichts desto trotz darin eng verschlungen mit modernen wissenschaftlichen Ansprüchen einhergehen, mit Aristoteles` Metaphysik kritisch beantworten zu wollen. Doch bei näherer Betrachtung gewisser Teile der Metaphysik fällt auf, dass auch heutige Dogmen, seien sie nun in erster Linie religiös oder aber (pseudo-)wissenschaftlich geleitet, nicht im Stande sind, über das, was Aristoteles schon vor mehr als zweitausend Jahren suchte – und fand – hinaus zu gehen. Im Blick steht vor allem der Begründungszusammenhang, wie also von naturwissenschaftlichen Erkenntnissen der antiken und der heutigen Zeit auf etwas geschlossen wurde, das man mit Namen häufig als Gott benennen oder, Nietzsche im Ohr, durch das Wirken okkulter Kräfte oder ominöser Mächte ebenso diffus umschreiben wollte - und es auch heutzutage noch will, zieht man die Konzeptionen der Kreationisten und der Verfechter des sog. „Intelligent Design“ heran. In folgender Arbeit soll zum einen behauptet und begründet werden, dass Aristoteles, und speziell die umfangreiche Schrift Metaphysik, die bekanntermassen ein bis heute zu vielen Forschungen anregendes, oftmals Herausgeber und den Verfasser betreffendes Werk geblieben ist, aktuell genug sind, auf die heute gestellten gesellschaftspolitischen und wissenschaftlichen Belange kompetent eingehen zu können. Zum anderen soll danach gefragt werden, ob das Programm der Metaphysik dazu geeignet ist, als quasi undogmatische Alternative für die heute vor allem in den Vereinigten Staaten von Amerika affirmativ, selbst in Regierungskreisen dozierten Dogmen bzw. weltanschaulichen Positionen des „Kreationismus“ oder der anderen, neueren Variante, das „Intelligent Design“, zu dienen.
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