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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Sprachwissenschaft / Sprachforschung (fachübergreifend), Note: 2,0, Universität Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Morphologie beschäftigt sich mit dem Aufbau von Wortformen und Wörtern aus kleinsten „Wortbausteinen“, sie fragt nach der Kombinatorik von Einheiten wie Stämmen und Affixen, sei leitet Bedeutungen komplexer Wörter her und macht verständlich, aufgrund welcher Mechanismen neue Wörter entstehen. Wörter sind oftmals Produkte morphologischer Regularitäten und können auf dieser theoretischen Basis auch wieder in ihre Einzelteile zerlegt werden. Das Wissen um solche Regularitäten kann zu einer größeren Verständnissicherung beim Fremdsprachenlernen führen. (siehe 2.) Die Morphologie des Deutschen ist sehr komplex. Für eine korrekte Anwendung ihrer Regularitäten müssen diese umfassend und präzise gelehrt und gelernt werden. Im theoretischen Teil dieser Hausarbeit versuchen wir folgender Frage nachzugehen: Welche für den Fremdsprachenunterricht relevanten morphologischen Regularitäten hat das Deutsche und welche dieser Regularitäten sollten in den Fremdsprachenunterricht eingebracht werden? Dazu gehen wir in 2.1. zunächst allgemein auf die für den Fremdsprachenunterricht relevante Morphologie des Deutschen ein, um dann in 2.2. einen Überblick über verschiedene theoretische Ansätze zur Verwendung von morphologischen Regularitäten im Fremdsprachenunterricht zu geben. Im praxisorientieren Teil 3. wird dann untersucht, inwieweit die vorgeschlagenen theoretischen Ansätze tatsächlich in Lehrwerken umgesetzt werden, d.h. welche konkreten Aufgaben und Aufgabenstellungen in aktuellen Lehrwerken zu finden sind. Wir untersuchen in dieser Hausarbeit die Lehrwerke Tangram 1a und 1b und Em Brückenkurs, da sich in einer telefonischen Befragung der Hamburger DaF-Schulen herausgestellt hat, dass diese die am häufigsten verwendeten Lehrwerke sind.
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