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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Französische Philologie - Linguistik, Note: 1,0, Universität Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit wird der Erwerb der klitischen Objektpronomina im Erstspracherwerb Französisch am Beispiel von Grégoire (1;9 - 2;5) (CHILDES) untersucht. Das Französische verfügt als einzige der romanischen Sprachen sowohl über Objektklitika als auch über ein vollständiges System klitischer Subjektpronomina. Klitische Pronomen unterliegen sehr vielen Beschränkungen, die ihre syntaktische Position genau festlegen. In dieser Analyse wird am Beispiel des Grégoire-Korpus untersucht, ob französischsprachige Kinder die strengen syntaktischen Einschränkungen, die für Objektklitika gelten, von Anfang an berücksichtigen oder nicht. Nach einem Überblick über das französische Pronominalsystem und einer ausführlichen Darstellung der Beschränkungen der französischen Objektklitika, wird der Grégoire-Korpus auf das Vorkommen klitischer Objektpronomina hin untersucht. Den Gegenstand erweiternd wird außerdem das Auftreten transitiver Verben dokumentiert, welches die Voraussetzung für den Gebrauch klitischer Pronomen bildet. Im Rahmen der Prinzipien- und Parameter-Theorie, die den theoretischen Rahmen dieser Arbeit bildet, wird davon ausgegangen, dass für jede funktionale Kategorie im Verlauf des Spracherwerbs ein Parameter fixiert wird, der im folgenden nicht mehr umgesetzt werden kann. Die meisten bisherigen Untersuchungen zum Erwerb von Klitika kommen zu dem Ergebnis, dass Klitika, sobald sie auftreten, korrekt verwendet werden. Sofern sich dies auch für den vorliegenden Korpus bestätigt, ist davon auszugehen, dass der entsprechende Parameter bereits vor dem ersten Auftreten klitischer Objektpronomina fixiert ist.
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