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Die Veröffentlichung von Gedichten ist ein Drahtseilakt. Es sind die intimsten Gedanken, die in schwachen Stunden entstehen und die die Verletzlichkeit der Seele widerspiegeln. Mit "Zwiespalt eines Unsichtbaren" möchte ich anderen Menschen Mut machen in ihrem Alleinsein und ihrer Einsamkeit, denn es gibt immer Hoffnung und egal wie dunkel die Stunden auch sind, Licht wird kommen.
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Seitenzahl: 30
Denn die Hoffnung bleibt
Manchmal
Am Strand
Dahn
Am Gleis
Polarstern
Auf dich
Aus
Nordsee
Freiheit
Narrentage
Liebe – Verrat – Universum
Kastanienweg
Im Fluss
Am Ende des Tages
Raum und Zeit
Falsches Leben
Auf Sicht
Zuversicht
Schablonen
Zweifelhaft
Halb
Lichtjahre
Gedankenlos
Zerstörung und Auferstehung
Liebe
Verzweiflung
Sturmfrei
An manchen Tagen
Dieser Morgen
Der Weg
Nicht nichts
Ein Nachruf
Wort
Lachen
Manchmal
Himmelwärts
Bilderrätsel
Zwiespalt
Zweifel
Nicht heute
Licht
Antiheld
Emanation
Bedingungslos
Seltsames Mädchen
Wahrheit
Schiffbruch
Und wofür?
Wenn ich
Fragen
Ruhelos
Der Seelentiefe Grund
Erfurt
Face downward
Neben mir
Manchmal bin ich
All der Gedanken
Und geschriebenen Worte
So überdrüssig
Dass ich glaube
Ich kann nie wieder
Einen einzigen Gedanken denken
Oder auch nur ein weiteres Wort schreiben
Und wenn ich mich dann
Nur für einen Augenblick
Zu dir denke
Dann bin ich sofort wieder voller Gedanken
Und unzähliger Worte
Die ich doch nur denken
Und aufschreiben kann
Wenn ich hier stehe
Im Jetzt und Hier
Und den Blick so weit es nur geht
Auf das offene Meer hinauswerfe
Das sich aufgewühlt
Bahn bricht
Zu meinen Füßen
Dann sehne ich mich
Endlos
Dann sehne ich mich so sehr
Nach einer Sehnsucht
Die dich herbeibringen könnte
Schier unvergänglich
Und für immer
Vor mir angespült
Am tosenden Wellenstrand
Das Herz ist frei
Und schreit nicht mehr
Lauscht der Stille
Hohlem Klang
Keinen Tag denken ohne dich
Atmen ohne dich
Erwachen ohne dich
Verlassen ohne dich
Schlichtweg dem puren
Reinen
Ursprünglichen Sein
Aller Gefühle Ursprung
In seiner Unerträglichkeit
Ohne dich ausgesetzt zu sein
Kalt ist die Nacht
Kalt das Herz
Und die Seele schreit
Und will nicht schweigen
Gib Ruhe nun
Gequältes Herz
Es ist nur Angst
Es ist nur Schmerz
Alsbald wird es enden
Vorüberziehen
Im Nichts vergehen
Ich werde sehen
Das Ende
Ist
Das Ende
Ist
Das Ende
Mancher Hoffnung
Schwer lastest du auf mir
Federleichte Stille
Lastest auf dem Jetzt und Hier
Und willst nicht schweigen
Obwohl aller Stimmen Klang verstummt
Und das Leben lebt den Abgesang
Auf ein Gestern
Das kein morgen kennt
Schmerz klebt jetzt in jeder Zelle
Flutet alle Räume
Meines leeren Hauses
Ausgeräumt
Wirft er seinen Mantel
Mit unnachgiebiger Kälte
Über mich
Und alle Zuversicht
Schwindet
Endet
Beendet alle Hoffnung
Auf dich
Vorm kalten Ofen sitze ich
Und suche Halt
Und suche dich
In grauer Asche
Kalt und fahl
Verblasst das Leben
Bis zur Qual
Ich bin frei
Hier
Wo mir die eiskalten Wellen
Jeden aufgepeitschten Gedanken entreißen
Bin ich frei
Bin ich
Ich
Und kann endlich sein
In all der Unendlichkeit
Hier spült sich der Alltag aus mir heraus
Und die Zeit findet mich nicht
Und der Wind verweht alle Gedanken
Und schleift das verhasste Gestern
Fast bis zur Zufriedenheit ab
Und alle Bedeutung verliert sich
An die Bedeutungslosigkeit
Selten fraß sich die Ohnmacht
Dermaßen kalt durch meine Seele
Selten war ich so sehr ohne Macht
Über das, was mich in diesen Tagen quälte
Und jede Träne ist geweint
Doch kein Trost ist je in Sicht
In dieser Dunkelheit stehen wir in der Pflicht
Und sind doch im Alleinsein vereint
Der Marionettenspieler ruft zum Tanz
Im Irrglauben seines kranken Geistes
Unter goldenen Kuppeln schändlich verschanzt
Sind freie Worte eine Gefahr, so heißt es
Wie lange noch wird die Freiheit der Völker