Zwischen Konstruktion und Wirklichkeit: Die Umgebung als Abbild der Gesellschaft in Ramón Díaz Eterovic´ Kriminalroman "La ciudad está triste" - Teresa Kretschmer - E-Book

Zwischen Konstruktion und Wirklichkeit: Die Umgebung als Abbild der Gesellschaft in Ramón Díaz Eterovic´ Kriminalroman "La ciudad está triste" E-Book

Teresa Kretschmer

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  • Herausgeber: GRIN Verlag
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2010
Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Romanistik - Hispanistik, Note: 1,3, Freie Universität Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung ________________________________________ „En mis novelas hay un contrapunto evidente entre literatura y política, a partir de temas fácilmente reconocibles en la historia chilena de los últimos años. Mi pretención no ha sido otra que escribir desde los códigos de una forma literaria que me apasiona y tratar que mis palabras provoquen en sus lectores una mirada más atenta, menos complaciente con el pasado y con la época en que vivimos.” Das oben stehende Zitat stammt von dem chilenischen Schriftsteller Ramón Díaz Eterovic und bezieht sich auf seine Kriminalroman-Reihe um den Detektiv Heredia. Die Reihe umfasst mittlerweile bereits 13 Bände, die zwischen den Jahren 1987 und 2008 veröffentlicht wurden. Die im Zitat angesprochene Verbindung zwischen Literatur und Politik soll durch den Protagonisten Heredia erzeugt werden, welcher nach Meinung vieler Literaturkritiker in der Serie die Rolle eines Chronisten innehat, der innerhalb des fiktionalen Diskurses heikle Themen anspricht, die mit der Realität der jüngeren Geschichte Chiles korrelieren. Díaz Eterovic’ Intention ist es, dass die Thematisierung bestimmter Vorkommnisse innerhalb des fiktiven Rahmens beim Leser einen kritischen Blick auf die jeweiligen Ereignisse hervorruft. Der Autor selbst äußert in Bezug auf die Frage, welche Aspekte der chilenischen Realität in seinem literarischen Werk fokussiert werden: “Con las novelas de la serie Heredia que ya está por cumplir veinte años [...], siento que he dado forma a una crónica de la historia chilena de los últimos treinta años. Una crónica que nació de manera intuitiva. Si uno sigue la trayectoria de mis novelas encuentra el tema de los desaparecidos, la represión política, [...] entre otros asuntos. Siento por lo tanto que he tocado temas que son sensibles en la sociedad chilena.” Der erste Band der Serie von Díaz Eterovic „La ciudad está triste“ stellt die grundlegende Referenzliteratur dieser Arbeit dar. Die zu Grunde liegende Fragestellung ist, wie in diesem Kriminalroman die Umgebung charakterisiert ist, in der die Handlung stattfindet, und inwiefern diese Umgebung als Abbild der sich in ihr befindenden Roman-Gesellschaft fungiert. Weiter soll analysiert werden, welche Rückschlüsse von der in der Erzählung konstruierten Gesellschaft auf die wirkliche Gesellschaft jener Zeit gezogen werden können. (...)

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