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Studienarbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich Politik - Thema: Frieden und Konflikte, Sicherheit, Note: 2.0, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Friedens- & Konfliktforschung), Veranstaltung: Internationale Ordnung und gegenwärtige 'Krisen' der Weltpolitik: 'Zeitenwende' in Theorie und Praxis?, Sprache: Deutsch, Abstract: In dem Text wird über die Konzepte von Weltordnungsmodellen, insbesondere der rules-based order (RBO), gesprochen, die von westlichen Regierungen, darunter die USA, Deutschland und Australien, verwendet werden. Die RBO basiert auf Prinzipien der liberalen internationalen Ordnung (LIO) und des Völkerrechts. Die Arbeit betont, dass die Existenz der RBO von Wissenschaftler*innen und Politiker*innen global diskutiert wird, während autoritär geführte Staaten wie China und Russland diese kritisieren und sich dem westlichen Weltordnungsmodell widersetzen. Die Arbeit zielt darauf ab, die Ordnungsvorstellungen dieser Staaten zu untersuchen und in Bezug zur RBO zu setzen. Zunächst wird der Begriff der Ordnung allgemein betrachtet, bevor auf den aktuellen Forschungsstand eingegangen wird. Der Text bietet eine theoretisch-konzeptionelle Perspektive auf den Ordnungsbegriff und beleuchtet Aspekte zur Bildung der weltweiten Ordnung sowie theoretische Grundlagen für das Verständnis der wahrgenommenen Ordnung. Es wird darauf hingewiesen, dass die USA als dominante Macht die liberale Ordnung nach dem Zweiten Weltkrieg etabliert haben, aber nun durch den Aufstieg anderer Mächte, insbesondere China, herausgefordert wird. Die Arbeit befasst sich auch mit der Frage, ob China und Russland die bestehende internationale Ordnung grundlegend reformieren wollen und wie deren Vorstellungen mit der RBO in Einklang gebracht werden können.
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