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Ständig zum Supermarkt rennen - nein, danke? Dann ist "1 x einkaufen, 60 x kochen" genau das Richtige: Mache einmal einen Großeinkauf und koche über 60 fantastische Gerichte. Die Rezepte wurden speziell für den Vorrat entwickelt, sind alltagstauglich und garantieren maximalen Genuss im schnelllebigen Alltag. Von Nudel-, Reis- und Kartoffelgerichten bis hin zu Gerichten mit Hülsenfrüchten ist alles dabei - aus Konserve, Tiefkühltruhe, Kühlregal und Trockenware. Obendrauf gibt's eine praktische Einkaufsliste, eine Einführung in die Grundlagen der Vorratshaltung und Infos, welche Zutaten warum unverzichtbar sind, um eine Vielzahl von köstlichen Gerichten zuzubereiten. Los geht's: Zeit, Geld und Nerven sparen und mehr genießen!
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Seitenzahl: 87
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© eBook: 2024 GRÄFE UND UNZER VERLAG GmbH, Postfach 860366, 81630 München
© Printausgabe: 2024 GRÄFE UND UNZER VERLAG GmbH, Postfach 860366, 81630 München
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Projektleitung: Nathalie Künzl, Alessandra Redies
Lektorat: Melanie Haizmann
Korrektorat: Andrea Lazarovici
Covergestaltung: ki 36 Editorial Design, Sabine Krohberger, München
eBook-Herstellung: Teresa Klocker
ISBN 978-3-8338-9435-0
1. Auflage 2024
Bildnachweis
Illustrationen: iStock, Iryna Alekselenko; The Noun Project
Fotos: Maria Grossmann/Monika Schuerle; iStock: industryview; Silvio Knezevic; Coco Lang; Ursula Schersch; Unsplashed: Gabrielle Ribeiro, Shelley Pauls, Lars Blankers, Lukasz Rawa, Erol Ahmed, Tirza van Dijk, Fedor, HowToGym, Stockfood Studios/Julia Hoersch
Syndication: Bildagentur Image Professionals GmbH, Tumblingerstr. 32, 80337 München, www.imageprofessionals.com
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Schon als Kind habe ich mit haltbaren Zutaten gekocht. Nach über 40 Jahren weiß ich nun, dass sich manche Zutaten besser gehalten haben als ich mich selbst.
Willkommen zu einem kulinarischen Abenteuer, das nicht nur den Gaumen verwöhnt, sondern auch die Vorteile einer cleveren und nachhaltigen Küche aufzeigt. In diesem Kochbuch dreht sich alles um die Verwendung haltbarer Zutaten – von köstlichen Hülsenfrüchten bis hin zu Trockenwaren oder Speck.
In einer immer stressigeren Welt, in der Nachhaltigkeit und ein bewusster Umgang mit Ressourcen immer wichtiger werden, bietet die Verwendung haltbarer Zutaten eine Reihe von Vorteilen: Sie ermöglicht eine Reduzierung der Lebensmittelverschwendung, ohne an Qualität einbüßen zu müssen, gleichzeitig lassen sich Geld und vor allem der tägliche Einkaufsstress sparen. Denn um leckere Gerichte zu kochen, braucht es nicht immer Frisches.
Das Haltbarmachen von Lebensmitteln ist an sich nichts Schlechtes. Für das Überleben der Menschheit war es sogar essenziell und notwendig, Nahrungsmittel aufzubewahren und Vorräte anlegen zu können: Rösten, Räuchern, Salzen oder das Einlegen in Öl und Honig gehörten zu den ersten gängigen Verfahren.
Die Verwendung haltbarer Zutaten bedeutet deshalb keineswegs, Kompromisse bei Geschmack oder Gesundheit einzugehen. Tatsächlich können haltbare Zutaten genauso köstlich und vielfältig sein wie ihre frischen Gegenstücke. Viele Gerichte sind dabei vegan oder vegetarisch, weil sich Fleisch erfahrungsgemäß nicht lange hält.
Dieses Kochbuch soll ein Beweis dafür sein, dass man mit den richtigen haltbaren Zutaten und ein wenig Inspiration delikate kulinarische Gerichte schaffen kann, die begeistern. Aber natürlich ist es nicht verboten, auch einmal frische Zutaten hinzuzufügen.
Gutes Gelingen wünscht
Die in diesem Buch vorgestellten Rezepte sind für Genießer zusammengestellt, nicht für Krisen- und Katastrophenfälle. In erster Linie sollen sie zeigen, wie sich mit einer Vielzahl haltbarer und größtenteils unverarbeiteter Zutaten delikate und alltagstaugliche Speisen zubereiten lassen.
Die folgende Übersicht zeigt, wie man Vorratskammer und Kühlschrank am besten bestückt, um möglichst lange jederzeit köstliche Gerichte zaubern zu können.
Eine kleine Grundausstattung an frischen, aber gut haltbaren Produkten wie Zwiebeln, Knoblauch, Kartoffeln, Äpfeln und Zitronen ist in jeder guten Küche unverzichtbar. Frische Balkonkräuter sind ebenfalls eine tolle Ergänzung, alternativ können tiefgekühlte (z. B. Basilikum) oder getrocknete Kräuter (z. B. Salbei) verwendet werden.
Äpfel
Balkonkräuter (z. B. Salbei, Basilikum, Rosmarin)
Bio-Orangen
Bio-Zitronen
Birnen
Ingwer
Kartoffeln
Knoblauch
Zwiebeln
Apfelmus
Apfelsaft
Bottarga (getrockneter Rogen)
Cannellinibohnen
getrocknete Steinpilze
getrocknete Tomaten
Gewürzgurken
H-Milch
H-Sahne
Haferflocken
Käferbohnen (getrocknet)
Kapern (in Salz)
Kichererbsen (Dose/Glas)
Kidneybohnen (Dose)
Kokosmilch (Dose)
Linsen
Mais
Marillen (Glas)
Maroni (vakuumverpackt)
Mehl
Oliven
Orangensaft
Pasta
Polenta
Puderzucker
Reis (Basmati-, Milch- und Risottoreis)
Rote Bete (vakuumverpackt)
Rotkohl (Glas)
Sauerkraut
Semmelbrösel
Tahin (Sesampaste)
Thunfisch (Dose)
Tomaten (Dose, passiert und stückig)
Tomatenmark
Weißwein
Zitronensaft
Zucker
Bergkäse
Butter
Eier
Emmentaler
Frischkäse
Gorgonzola
Granatapfel
Gruyère
Hokkaidokürbis
Joghurt
Matjesfilets
Pancetta/Guanciale
Parmesan
Ricotta
Rotkohl
Schafskäse (Feta)
Speckwürfel
TK-Asiagemüse
TK-Dill
TK-Erbsen
TK-Garnelen
TK-Koriander
TK-Lachs
TK-Mango
TK-Petersilie
TK-Schnittlauch
TK-Spinat
Aceto balsamico
Ahornsirup
Apfelessig
Bratöl
Cashewkerne
Currypulver
Fenchelsamen
gemahlener Kreuzkümmel
Gemüsebrühe (Instant)
getrocknete Aprikosen
getrocknete Datteln
Honig
Koriandersamen
Kürbiskerne
Lorbeerblatt
Mandeln
Muskatnuss
Olivenöl
Peperoncini/Chili
Pinienkerne
Pistazien
Rosinen
Senf (süß und scharf)
Sojasauce
Trockenhefe
Vanilleextrakt
Walnusskerne
Weißweinessig
Zimtpulver
Das Geheimnis gelungener Gerichte liegt natürlich auch in der Qualität der verarbeiteten Zutaten. Deshalb ein paar Tipps zur Produktauswahl und Vorratshaltung.
Dieses tierische Fett gehört sicherlich nicht zu den gesündesten Zutaten … dafür ist es im Kühlschrank problemlos bis zu 6 Monaten haltbar und für einige Rezepte ein einfacher Geschmacksträger.
Die Früchte der Dattelpalme eignen sich hervorragend, um Gerichten eine natürliche Süße oder einen orientalischen Touch zu geben. Mit den Sorten Medjou oder Mazafati kann man nichts falsch machen. Sie sollten an einem kühlen, trockenen Ort gelagert werden, dort halten sie mehrere Monate.
Gerade bei Eiern empfehle ich, auf bio zu achten – leicht an der Bezeichnung »0« zu erkennen. Ob die Bio-Eier allerdings aus Holland kommen müssen, muss jeder selbst entscheiden. Im Kühlschrank aufbewahrt halten sie gut einen Monat.
Gerade beim Essig ist die Qualität wichtig, sofern man ihn nicht zum Putzen verwenden möchte. Aceto balsamico, Weißwein- oder Apfelessig sind eine gute Grundausstattung für dem Vorratsschrank. Vor allem hält sich destillierter Essig bis zu 10 Jahren nach dem Mindesthaltbarkeitsdatum.
Natürlich schmeckt eine selbst gekochte Gemüsebrühe immer besser und intensiver als der schnöde Brühwürfel – aber da in diesem Buch bei einigen Rezepten auch haltbare Brühe zum Einsatz kommt, lohnt es sich, hier auf Qualität zu achten.
Auch wenn der Granatapfel auf den ersten Blick so aussieht, ist er nicht mit dem Apfel verwandt. In Wirklichkeit ist er eine große Beere, die unter der dunkelrote Schale viele säuerliche, vitaminhaltige und leckere Granatapfelkerne verbirgt – perfekt, um viele Gerichte aufzupeppen und fit durch den Winter zu kommen. Neben seinem Geschmack schätze ich vor allem, dass er unangebrochen im Kühlschrank mehrere Monate haltbar ist.
Dass sich diese würzige Wurzel in den vergangenen Jahren dermaßen etabliert hat, haben wir auch Alfons Schuhbeck zu verdanken. Ingwer ist gesund, schmeckt in vielerlei Kombinationen und sollte deshalb immer vorrätig sein. Am besten hält sich Ingwer in ein Papiertuch eingewickelt an einem kühlen und dunklen Ort, etwa Speisekammer oder Kühlschrank.
Bei Kapern gilt: Je kleiner, desto feiner und teurer sind sie. Denn sie sind die Knospen einer dornigen Pflanze, die größtenteils an öden Flecken rankt und nur kurz blüht. Anschließend erwachsen aus ihnen die deutlich größeren Kapernfrüchte, auch Kapernäpfel genannt. Roh sind Kapern ungenießbar – erst in grobem Salz und Essiglake eingelegt werden sie zum delikaten Würzmittel. Als die besten gelten die in Salz eingelegten von der äolischen Insel Salina (nördlich von Sizilien), die man vor der Verwendung abspült.
Nach ihrem Stärkegehalt werden Kartoffeln in drei Kategorien unterteilt: festkochend, vorwiegend festkochend und mehligkochend. Je mehr Stärke eine Kartoffel enthält, desto lockerer wird sie beim Kochen. Mehlige Kartoffeln sind demnach trockener und weicher als die festkochende Variante. Vorwiegend festkochende Kartoffeln sind der Kompromiss für die meisten Gerichte und deshalb als »Kartoffel für alle Fälle« überall erhältlich. Mehlige Kartoffeln dagegen, ideal für Püree oder Kartoffelteig, bekommt man mittlerweile fast nur noch auf dem Wochenmarkt.
Unverzichtbar! Am besten gleich ein paar feste Knollen trocken und dunkel einlagern, bei mir dürfen sie auch in die Kühlschranktür und sind immer einsatzbereit. Auf Knoblauchflocken oder -pulver kann man übrigens gut verzichten – außer man möchte Kantinenaroma.
Eingelegtes Obst, Dosentomaten, Mais und Ähnliches behalten in der ungeöffneten Konserve jahrelang ihre Frische, oft sogar weit über das Mindesthaltbarkeitsdatum hinaus. Insofern können auch mal selten verwendete Sorten, etwa Ananas, eingelagert werden.
Kürbisse gehören botanisch betrachtet zu den Fruchtgemüsen, einer Mischform aus Obst und Gemüse. Sie entwickeln sich aus bestäubten Blüten, was sie botanisch betrachtet zu Obst macht. Da sie aber jährlich angebaut werden, zählen sie nach der Lebensmitteldefinition eher zum Gemüse. Ganz abgesehen von der Botanik sind sie äußerst haltbar und können je nach Sorte bei kühlen Temperaturen zwischen 10° und 15° bis zu acht Monaten (Hokkaido) gelagert werden.
Ob Teller-, rote oder Belugalinsen – aufgrund ihrer Vielseitigkeit eignen sie sich hervorragend für vegetarische und vegane Gerichte. Linsen müssen vor dem Kochen normalerweise nicht eingeweicht werden und haben eine vergleichsweise kurze Kochzeit. Sie sollten in einem luftdichten Behälter an einem kühlen, trockenen Ort gelagert werden. Offiziell halten sie ein Jahr, sind aber noch lange nach Ablauf des MHD genießbar.
Weizenmehl (Type 405) gehört in jede Speisekammer. Gut geschützt und luftdicht verschlossen ist es noch mindestens mehrere Monate nach Ablauf des MHD gut.