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Der Titel des Buches ist mir inmitten einer Coaching-Sitzung eingefallen, als ich es wieder einmal mit einer sehr negativen Denkweise eines Klienten zu tun hatte. Als langjähriger Jobcoach und Persönlichkeitstrainerin gewann ich im Laufe der Zeit den Eindruck, dass die Menschen sich gar nicht helfen lassen wollen, sondern stattdessen lieber Opfer sind. Das hatte ich als Verfechterin des Mottos Lebe deinen Traum vorher nie bedacht. Stattdessen hatte ich es ständig mit den Spielverderbern in den Köpfen der Teilnehmer zu tun — Blockaden, wo immer man hinsieht: Das kann ich nicht … das ist zu schwierig … — Es ist unglaublich, was die Menschen sich alles ausdenken, um ihre Träume nicht zu erfüllen. Wenn sie dieses enorme Potenzial an Kreativität in die umgekehrte Richtung lenken würden, also dem Traum entgegen, dann wäre das großartig und unser Land wäre voll von glücklichen Menschen … Dieses Buch ist mit einer ordentlichen Prise Zynismus ausgestattet. Ich greife das negative Denken auf und halte es Ihnen als Spiegel vor. Das ist eine kreative Übung — einerseits zum Schmunzeln, andererseits zum Nachdenken. Erarbeiten Sie mit mir zusammen das Looser-Programm inklusive Erfolgsrezepten, lassen Sie sich von 13 aufgeführten Tipps mit anhängender extra Looser-Affirmation inspirieren und zuguterletzt mit der Entspannungsübung in neuartige Bereiche des Unbewussten führen. Nach der Lektüre dieses Buches wird die Welt für Sie anders aussehen.
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Seitenzahl: 78
Veröffentlichungsjahr: 2014
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Tina Viehweger
13 Tipps, wie Sie auf keinen Fall Ihren Traumjob bekommen!
Imprint
13 Tipps, wie Sie auf keinen Fall Ihren Traumjob bekommen
Tina Viehweger
published by: epubli GmbH, Berlin
www.epubli.de
Copyright: © 2014 Tina Viehweger
Imprint
Inhalt
Vorwort
Einleitung
Das Looser-Programm
Fragebogen mit Auswertung
Checkliste mit Fragen
Arbeit? Was ist das eigentlich?
Vergessen Sie alles über Erfolgsrezepte
13 Tipps
Tipp 1
Tipp 2
Tipp 3
Tipp 4
Tipp 5
Tipp 6
Tipp 7
Tipp 8
Tipp 9
Tipp 10
Tipp 11
Tipp 12
Tipp 13
Zuguterletzt
Entspannung zum Schluss
Nachwort
"Träume sind Schäume. Die muss man sich bewahren. Wenn mein Traum in Erfüllung geht, dann habe ich ja keinen mehr … "
Dies erklärte mir, zur allgemeinen und meiner besonderen, Verwunderung neulich ein Teilnehmer in einem meiner Seminare.
Langsam begriff ich als Personal Coach und kreative Beraterin zur Berufsfindung, dass die Leute sich ihre Träume überhaupt nicht erfüllen wollen!
Diese Tatsache hatte ich wohl bis dato fein säuberlich übersehen und als Verfechterin des Mottos:" Lebe Deinen Traum" beim besten Willen nicht kapiert.
Stattdessen bekomme ich es ständig mit den Spielverderbern in den Köpfen der Teilnehmer zu tun. Blockaden zeigen sich, wo ich hinschaue. "Das kann ich nicht", "Das ist zu schwierig", "Ich bin doch zu alt für so was … "
Sie glauben nicht, was die Leute sich alles ausdenken, um nicht zu ihrem Traum gelangen zu müssen. Wenn sie diese enorme Kreativität in die umgekehrte Richtung lenken würden, also dem Traum entgegengehen, dann wäre das großartig und unser Land wäre voll von glücklichen Menschen.
Diese Schere-im-Kopf–Mentalität erstaunt mich immer wieder.
Wissen Sie, was eine Schere im Kopf ist? Sie blockieren sich selbst durch Ihre Gedanken. Sie glauben an negative Prophezeiungen und denken ständig daran. Negative, oft tief in uns verankerte, Gedanken nenne ich Spielverderber. Manchmal befinden sich die Spielverderber auch in menschlicher Gestalt in Ihrem direkten Umfeld. Das ist besonders gefährlich. Oftmals stecken sie auch noch aus der Kindheit in Ihren Knochen, von Eltern und Lehrern eingeimpft. Die Sprüche kennen Sie: "Du bist zu dumm, zu klein, zu faul, das kannst Du sowieso nicht … "
Wir haben gut und gerne ein halbes Leben lang damit zu tun, uns von diesen tief in uns sitzenden und dort verharrenden Spielverderbern zu befreien. Es ist natürlich wesentlich einfacher, diese zu behalten und sie in sich zu hegen und zu pflegen.
Dazu gibt es einen guten Spruch von Buddha: "Alles, was wir sind, ist das Ergebnis davon, was wir vorher gedacht haben."
Einfach übersetzt bedeutet dies: Unser Leben ist das Ergebnis unserer Gedanken.
Mittlerweile akzeptiere ich nun also die Entscheidung der Mehrzahl der mich umgebenden Menschheit, meiner Klienten, Freunde und vielleicht Ihre, als Leser. In diesem Buch finden Sie Tipps, wie es nicht klappt und die Sie dabei unterstützen Ihren TRAUMJOB NICHT ZU BEKOMMEN. Wenn Sie sich damit besser fühlen, von mir aus. Das Leben fordert immer Entscheidungen von uns. Erkennen Sie sich wieder in so manchen Denk- und Verhaltensweisen …
Sie finden darin nahezu alle Spielverderber, denen ich jemals in meiner täglichen Coaching- und Trainingspraxis begegnet bin.
Erlaubt ist, sich zurückzulehnen und die Bestätigung Ihrer Befürchtungen, Ihre sognannte Self-fullfilling-prophecy und die Gewissheit, dass Sie es ganz bestimmt nicht schaffen können, zu genießen. Wozu auch?
Lachen Sie über sich selbst.
Mit dem Lesen dieses Buches schlucken Sie eine wahrhaft bittere Pille. Sie könnte allerdings süchtig machen und einige unerwünschte Nebenwirkungen verursachen.
Zwischendurch erhalten Sie jedoch immer wieder die Gelegenheit, sich von der Sucht zu befreien, Ihre Entscheidungen zu verändern und aus der negativen Gedankenspirale auszusteigen oder einen gänzlich neuen Weg einzuschlagen.
Bleiben Sie dennoch bei Ihrer angestammten Meinung, dann bleibt Ihnen nichts anderes übrig, als das Buch weiterhin "zu sich zu nehmen" und die Nebenwirkungen auszuhalten.
Natürlich dürfen sie einzelne Kapitel überspringen, um manche nachhaltige Wirkung etwas abzumildern.
Sehen Sie diese Zeilen als Chance. Sie halten Ihnen den Spiegel vor und zeigen Störfaktoren im eigenen Denken auf. Das Ganze ist fein gewürzt mit einer ordentlichen Prise Humor, Sarkasmus, Pessimismus und dem - allseits bekannten- sogenannten "gesunden" Menschenverstand. Sie lernen, dass Gedanken etwas mit Magie zu tun haben und bekommen einen ersten Eindruck von der Wirkung von Affirmationen sowie einer Entspannung zum Schluss. Alles, was Sie bisher gelesen haben wird auf den Kopf gestellt. Mit etwas Grips erkennen Sie allerdings schnell was Sache ist und wie Sie das Ganze zu sehen haben.
Zu Ihrem eigenen Schutz muss ich Sie darauf hinweisen, dass die gegebenen Tipps und Affirmationen bei unsachgemäßer oder gedankenloser Anwendung unerwünschte Pannen in Ihrem persönlichen Umfeld hervorrufen und sich störend auf Ihr allgemeines Wohlbefinden auswirken können. Nebenwirkungen sind, wie gesagt, nicht ausgeschlossen.
Sollten Sie wegen körperlicher oder geistiger Beschwerden in ärztlicher oder therapeutischer Behandlung sein und irgendwelche Fragen haben, suchen Sie bitte Ihren Heilpraktiker, Hausarzt oder Psychiater auf, ehe Sie herumexperimentieren. Weder ich, noch die am Verkauf dieses Buches Beteiligten, sind für Schadensfälle haftbar zu machen.
Andererseits müssten Sie schon sehr selbstzerstörerisch veranlagt sein, um beim Gebrauch dieses Buches Schaden zu nehmen. Ihre vorhandene Intelligenz und angeborene Weisheit werden Ihnen dabei helfen.
Sie können die Passagen so oft lesen, wie Sie wollen. Wenn Sie einmal nicht mehr weiterwissen, stellen Sie dem Buch eine Frage und klappen Sie es zufällig an einer Seite auf. Lassen Sie sich überraschen und seien Sie auf die Antwort gespannt.
Tatsächlich hilft Ihnen das regelmäßige Nachschlagen der einzelnen Kapitel und Tipps. Beim Looser-Programm handelt es sich um einen Prozess, den Sie willentlich beschleunigen oder verlangsamen können- je nachdem, wie tatkräftig Sie sich einbringen und die erhaltenen Informationen umsetzen.
Wenn Sie mehr und mehr nach dem Looser-Programm leben, dann wird sich Ihr Leben nach Ihren Gedanken verändern.
Beginnen Sie mit dem ersten Schritt. Lesen Sie und suchen Sie die Tipps heraus, die Sie am ehesten ansprechen und experimentieren Sie damit.
Der Gewinner ist immer ein Teil der Lösung.
Der Verlierer ist immer ein Teil des Problems.
Der Gewinner hat immer einen Plan.
Der Verlierer hat immer eine Ausrede.
Der Gewinner sagt:" Lass` mich Dir helfen!"
Der Verlierer sagt:" Das ist nicht meine Aufgabe."
Der Gewinner sieht für jedes Problem eine Lösung.
Der Verlierer sieht für jede Lösung ein Problem.
Der Gewinner sagt:" Es mag schwierig sein, aber es ist möglich!"
Der Verlierer sagt:" Es ist vielleicht möglich, aber es ist zu schwierig!"
Der Gewinner fühlt sich für mehr als seinen Job verantwortlich.
Der Verlierer sagt:" Ich arbeite hier nur."
Wenn ein Gewinner einen Fehler macht, gibt er ihn zu.
Ein Verlierer sagt:" Es war nicht mein Fehler!"
Der Gewinner vergleicht seine Leistungen mit seinen Zielen.
Der Verlierer vergleicht seine Leistungen mit denen anderer Leute.
-Ingo Maria Sternberg-
Im oben beschriebenen Looser-Programm ist ziemlich klar zu erkennen, wie man sich als echter Verlierer verhalten muss, damit es auch wirklich schief geht.
Ich kenne viele, die sich an diese Regeln halten. Natürlich wissen sie es nicht und wenn ich es zu ihnen sage, dann lächeln sie milde und erwidern voller Gewissheit: "Aber es ist doch so! Das ist die Realität! Zurzeit ist eben alles schwierig!"
Stop! Das ist Ihre Realität! Erinnern Sie sich an den Spruch:" Ihr Leben ist das Ergebnis Ihrer Gedanken!" Jaja, werden Sie sagen, mich für bekloppt halten und insgeheim weiter auf der Verliererspur fahren. Sie bleiben lieber mediengläubig und ziehen sich mehrmals am Tag dieselben negativen Nachrichten rein. Das ist Ihre Realität. Da wird es doch gezeigt und in der Zeitung wird es schwarz auf weiß beschrieben, wie schlecht die Welt geworden ist. So sieht es aus. Schwarz auf weiß, das wollen Sie haben, dann sind Sie glücklich. Darauf können Sie sich immer berufen, wenn es nicht klappt. Sie haben ja die Bestätigung für Ihr Looser-Programm und Sie denken schön weiter auf dieser Spur: "Alles ist schwierig"," Die Zeiten sind so schlecht.."
Nachrichten sind immer negativ. Ist Ihnen das schon mal aufgefallen? Dort wird nicht berichtet, dass Herr M. soeben seinen Traumjob gefunden und die Stelle bekommen hat. Es wird auch nicht berichtet, dass Frau S., als alleinerziehende Mutter, selbständig eine erfolgreiche Agentur auf die Beine gestellt hat.
O.K. Sie bleiben dabei: Sie sehen für jede Lösung ein Problem, es ist vielleicht möglich, aber zu schwierig. Sie finden immer eine Ausrede, etwas nicht zu tun und nicht zu wagen. Das ist die Looser-Realität.
Also machen wir weiter mit dem Looser-Programm und bestätigen wir Ihr Denken:
Was glauben Sie eigentlich, wer Sie sind?
Was für ein Recht nehmen Sie sich heraus zu denken, dass gerade Sie einen passenden Job bekommen? Wofür halten Sie sich?
Schauen Sie Ihren Lebenslauf an und schauen Sie in den Spiegel, dann fragen Sie sich: "Wer bin ich?" Etwa Bill Gates, Madonna oder Gerhard Schröder? Nein, ich bin 38 Jahre alt, evangelisch, Single, Sekretärin oder Versicherungsfachmann oder
ich bin Lehrerin, ein ganz normaler Erdenbürger, eine gewöhnliche Sterbende ohne große Talente, mehr nicht.
Aha, Sie haben bereits Dutzende von Karriereratgebern durchstöbert und sogar mit Arbeitgebern und Personalverantwortlichen gesprochen.
Machen wir uns doch nichts vor. Unser Land hat durchschnittlich 3,4 Millionen Arbeitslose. Sie sind einer von vielen. Nur ein kleines, unscheinbares Rädchen im Getriebe.
Ich stelle Ihnen die übliche Frage aus zahlreichen Vorstellungsgesprächen: warum sollten die gerade SIE nehmen? Na, fällt Ihnen dazu etwas Herausragendes ein?