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Das kleine Buch der Sinne ist ein Werk aus sinnlichen Zitaten, Gedichten und Geschichten sowie außergewöhnlichen Wahrnehmungen. Es beschreibt die Kunst des Genießens im Alltag. Diese Kunst geht in der Hektik unserer Zeit immer mehr verloren. Dabei ist es so einfach die Dinge des Alltags zu genießen, sprich in jedem Augenblick das Leben mit allen Sinnen in sich aufzunehmen, die uns zur Verfügung stehen.
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Seitenzahl: 43
Veröffentlichungsjahr: 2016
„Durch die Sinne Sinn finden, nicht suchen, sondern Sinn sein.“
D. Steindl-Rast
Das kleine Buch der Sinne ist ein Werk aus sinnlichen Zitaten, Gedichten und Geschichten sowie außergewöhnlichen Wahrnehmungen. Es beschreibt die Kunst des Genießens im Alltag. Diese Kunst geht in der Hektik unserer Zeit immer mehr verloren. Dabei ist es so einfach die Dinge des Alltags zu genießen, sprich in jedem Augenblick das Leben wahrzunehmen mit allen Sinnen, die uns zur Verfügung stehen.
Wenn wir unsere Sinne spielerisch einsetzen und die Fülle des Augenblicks leben, dann schaffen wir es mit Leichtigkeit Herausforderungen anzunehmen und wir haben gleichzeitig die wunderbare Verbindung zu unserer Stimme der Intuition. Kopf und Herz sind in Balance, die Lebensenergie kann hindurchfließen. Durch intensiven Genuss befreien wir unser inneres Licht und lassen unsere Lebenskraft zu, denn wenn wir genießen können wir nur Schönes und Angenehmes denken.
Unsere Lebenskraft beinhaltet auch die Kraft der Liebe und daher ist das kleine Buch der Sinne auch ein kleines Buch über die Liebe. Die Geschichten erzählen von der Liebe im und zum Alltag, dem sinnlichen Einkaufen auf dem Markt, im Cafe sitzen, eine kulinarische Kleinigkeit genießen oder einfach Gefühle sprechen lassen, mit dem Partner zusammen kreativ sein, den inneren Künstler befreien, ein Spielkind werden. Morgens aufstehen, freudig überrascht in die Welt sehen, neugierig sein auf den Tag und schon morgens anfangen mit allen Sinnen wach zu werden und sprühen vor Lust und Freude, strahlen wie eine Sonne, davon haben nicht nur wir etwas, sondern davon profitieren auch die anderen. Und die Welt wäre ein herrliches paradiesisches Plätzchen. So einfach ist das.
Morgens schlaftrunken
aufwachen,
sich Zeit nehmen
an die Träume der
vergangenen Nacht
zu denken und
langsam in den Tag
getragen werden,
sich einmal noch
umdrehen,
die letzten Minuten
in der wohligen
Wärme unter
der daunenweichen
Bettdecke auskosten
und sich wunderbar
geborgen fühlen.
Träumend,
mit verschleiertem
Blick und einer
Tasse heißen Tee
in der Hand
lasse ich mich
in den Tag gleiten.
Ich umschließe das Gefäß mit
meinen Händen und
genieße die kostbare
Wärme, die von ihm ausströmt.
Mit einem kräftigen
Schluck lasse ich die wohltuende
Flüssigkeit durch meine Kehle
rinnen.
Ein schöner ruhiger Morgen.
Beginne Deinen Tag mit einer
Zeit, in der Du Dich für einige
Minuten entspannst und bewusst
atmest. Du lässt den Atem strömen,
ohne ihn zu beeinflussen.
Bleibe dabei in Verbindung mit
Deinem Körper und spüre die Wärme des Herzens,
die dich mit jedem Atemzug durchströmt.
Mit dem Einatmen gehst Du auf die
Ebene der Seele. Gehe in den Moment
hinein, der zwischen Einatmen und
Ausatmen liegt. Mit dem Ausatmen
strömst Du wieder in die Welt.
Was gibt es Schöneres als diesen wunderbaren Augenblick- bequem sitzend bei einer Tasse Kaffee.
Die cremige und leicht bittere Köstlichkeit auf der Zunge zergehen lassen.
Ein ganz besonderer Genuss, der nach Pause schmeckt, nach Abschalten, nach Genießen,
nach Einfach- Hier- Sein und Sich-Etwas-Gönnen. Luxus! Edler Luxus!
Ich genieße den sauer-herben und auch milchig-sahnigen Nachgeschmack. Und es geht mir gut.
Gemeinsames Lachen
während eines Gesprächs,
gegenseitiges Foppen und
Herauslocken des anderen
mit kleinen spitzen Worten
wie Nadelstiche.
Aufwecken, necken,
liebevoll und doch frech, mutig.
Ein leichtes Kribbeln,
knisternde Erotik in der Luft,
Anstacheln, anfeuern,
Schüren, darin herumrühren
Und ihr lachend Erlösung geben.
Das ist verbaler Genuss zu zweit
Im Augenblick.
In manchen Momenten, wie heute, spüre ich diese unendliche Kraft, die in mir stecken kann. Ich könnte Bäume ausreißen und auf dem Tisch tanzen, in die Welt hinausschreien: hier bin ich!!! Ich merke, wie ich meinen Körper zunehmend ausfülle, größer in mir werde, von einem Fluss Lebensenergie getrieben und durchflutet. Köstlich! Magisch! Aufregend!
Was tun mit dieser ungeheuren Kraft, die aus mir herausbrechen will? Leute motivieren, singen, tanzen, lachen, den Menschen etwas abgeben von diesem Feuer, dieser Kraft, dieser Energie! Power ohne Ende, oft fehlgeleitet, oft unterdrückt, anstatt ausgelebt. Warum halten wir uns zurück und geben stattdessen nicht diese Wärme und sprühende Lebensfreude an andere ab?
Was brauche ich dazu, um mich so zu fühlen: einen Tag für mich, Musik, Freiheit, alle Räume ausfüllen können, mich frei bewegen, kreativ sein, das tun, wozu ich Lust habe.
Zeit mit mir selbst
verbringen,
einfach mal
die Seele baumeln lassen,
ohne Fragen,
ohne Erwartungen,
ohne Anforderungen.
Hier mit mir allein sein
und mir Raum geben,
dem, was von innen her
kommen will.
Wenn ich in den Himmel
schauen will
schaue ich in den Himmel.
Wenn ich tanzen will
tanze ich.
Wenn ich malen will
male ich.
Das ist das Glück
im Moment
mit mir selbst
allein.
Nichts anderes
Ist mehr wichtig.
Nur die Zeit mit mir.
Heute früh war ein tobendes Gewitter.
Jetzt ist, nach all dem Lärm und Krachen,
wieder Ruhe eingekehrt.
Der Regen hat aufgehört,
die Wolken haben sich verzogen,
und die Luft wirkt rundum erfrischt.
Ist Dein Herz rein und klar, dann
wirst Du auf Deinem Weg
geführt.
Jeder Tag ein Neuanfang.
Mit dem Pinsel
eintauchen in die
bunte Masse und
bereit sein für das
Spiel auf der Leinwand.
Der erste Strich mit
Schwung,
ein Schritt zurück,
mit dem Auge erfassen,
was entsteht und
weiter geht´s.