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"Aus 1 mach 40": Das ist die neue Formel für alle Low-Carb-Bäcker. Denn ab jetzt braucht man nur noch einen Grundteig, um daraus mit ein paar Extras im Handumdrehen die leckersten Kuchen zu zaubern. Das Beste: Lediglich 6 Zutaten rührt Low-Carb-Expertin Beate Strecker für ihren Wunderteig zusammen – um ihn dann unglaublich vielfältig und kreativ abzuwandeln: Mal kommt zusätzlich Kakao in den Teig, mal wird er mit Nüssen verfeinert, mit Obst belegt oder mit Quark gefüllt. Für festliche Anlässe kommt der magische Teig als Torte auf den Kaffeetisch, und wenn viele mitessen möchten, verwandelt er sich im Nu in schnelle, aber leckere Schnitten. Ob Schoko-, Marmor-, Kirsch- oder Weihnachtskuchen: Alles gelingt wie von Zauberhand! Dazu gibt es viele Tipps und Rezeptideen für Toppings, Cremes und Gebäck, denn auch Muffins und Cake Pops gelingen mit dem Wunderteig selbst Backanfängern. Einfacher, stressfreier und köstlicher war Low-Carb-Backen noch nie!
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Seitenzahl: 74
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Muffins, Herzen ...
Im Handel gibt es mittlerweile unzählige Silikonbackformen in den verschiedensten Formen und Farben. Kleine Gugelhupfformen (etwa so groß wie ein Muffin), Dekoformen wie Schmetterlinge, Blumen, Herzen, um nur einige zu nennen. Der Wunderteig lässt sich auch darin ganz prima in Szene setzen ...
Und so gelingt’s:
1 Den Backofen auf 175° (Umluft) vorheizen und die Silikonformen evtl. einfetten. 4 Eier (Gr. L) trennen, die Eiweiße zu steifem Schnee schlagen und beiseitestellen. 125 g Sahne mit 90 g Xylit, den Eigelben und 1 Röhrchen Backaroma (Rum, Zitrone oder Buttervanille) in einer Schüssel so lange verrühren, bis sich das Xylit aufgelöst hat.
2 5 g Johannisbrotkernmehl und 1 Päckchen Backpulver darübersieben und mit 80 g hellem Mandelmehl (teilentölt) und einer Wunschzutat (25 g gemahlene Haselnüsse oder Mandeln, 10 g Backkakao oder 20 g Kokosraspel) kurz unter den Teig rühren.
3 Den Teig in die Silikonförmchen füllen, dabei darauf achten, dass die Förmchen maximal zu zwei Dritteln gefüllt sind. Die Backzeit beträgt – je nach Größe der Form – 20 bis 25 Mi-nuten. Nach 10 Minuten die Förmchen mit Alufolie abdecken, damit das Gebäck nicht zu dunkel wird.
4 Die fertig gebackenen „Minis“ herausnehmen und in der Silikonform auskühlen lassen. Stürzen und mit Xylit-Puderzucker bestäuben oder mit einer leckeren Glasur bzw. einem Guss (siehe S. 96/97) überziehen.
Omas Klassiker
Fruchtig, fruchtig
Für die Sonntagstafel
Mal was anderes
Einfach immer gut
Liebe Leserinnen und Leser,
als überzeugte „Low-Carblerin“ hatte ich ein ganz bestimmtes Ziel vor Augen: einen Allround-Kuchenteig zu entwickeln, der einfach in der Zubereitung ist, gut schmeckt und sich möglichst vielfältig variieren lässt. Das war eine echte Herausforderung und es hat eine Weile gedauert, bis meine Backexperimente von Erfolg gekrönt waren und mir dieser eine Teig gelang. Aber nun ist es vollbracht, Sie halten das gelungene Ergebnis meiner Backversuche und meine neu entwickelten Rezepte in Händen. Ich freue mich riesig, denn dieses Buch ist mir ein sehr großes Anliegen und spiegelt meinen Leitsatz „Warum umständlich, wenn es auch einfach geht“ perfekt wider.
Wenn Sie genauso denken, dann wird Ihnen dieses Buch sicher viel Freude bereiten. Auf den folgenden Seiten finden Sie einen Universal-Kuchenteig, auf dem 40 verschiedene Kuchen- und Tortenrezepte basieren. Vom klassischen Pflaumenkuchen mit Streuseln über einen schnellen Zitronenkuchen bis hin zu Cake-Pops und köstlichen Tiramisuschnitten können Sie aus diesem Wunderteig fast alles machen. Und – es grenzt schon fast an Hexerei – mithilfe eines Baukastenprinzips lassen sich weitere 84 Kuchenvariationen zaubern. Als gebürtige Schwäbin habe ich selbstverständlich auch darauf geachtet, möglichst wenige teure Low-Carb-Zutaten zum Einsatz kommen, um den Geldbeutel zu schonen. Fast alles, was Sie zum Backen brauchen, ist im Supermarkt erhältlich und es bleiben keine unnötigen Reste, die sich im Küchenschrank sammeln und nie mehr Verwendung finden.
Viel Spaß im Low-Carb-Kuchenparadies und beim Nachbacken wünscht Ihnen
Wer will guten Kuchen backen, der muss haben sieben Sachen ... Glauben Sie diesem Kinderlied kein Wort. Mein Low-Carb-Wunderteig ist superlecker, ganz fix und einfach gemacht und dazu braucht es gerade mal sechs Zutaten (siehe rechts) für eine ganz geniale Kuchenvielfalt! Diese sind in den Zutatenlisten der Rezepte rot markiert, damit Sie alles, was Sie sonst noch brauchen,auf einen Blick sehen.
90 g Xylit
ersetzt den sonst üblichen Haushaltszucker
1 Päckchen Backpulver
verleiht dem Kuchen den nötigen Auftrieb
4 Eier (Gr. L)
sorgen im Teig für die gelbe Farbe, die Bindung und der Eischnee macht den Teig schön luftig
5 g Johannisbrotkernmehl
ersetzen die Bindekraft von 200 g Mehl
125 g Sahne
werden benötigt, um dem Kuchen die nötige Konsistenz zu verleihen
80 g helles Mandelmehl (teilentölt)
gibt dem Teig in Kombination mit den anderen Zutaten die nötige Substanz
1Den Boden einer Springform (26 oder 28 cm Ø) mit Backpapier bespannen. Den Backofen auf 175° (Umluft) vorheizen. 4 Eier (Gr. L) trennen, die Eiweiße zu steifem Schnee schlagen und beiseitestellen.
2125 g Sahne mit 90 g Xylit und den Eigelben in einer Schüssel so lange verrühren, bis sich das Xylit aufgelöst hat. 5 g Johannisbrotkernmehl und 1 Päckchen Backpulver darübersieben und mit 80 g hellem Mandelmehl (teilentölt) kurz unterrühren.
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Ohne diese besonderen Ingredienzien geht in der Low-Carb-Bäckerei gar nichts, und mein Wunderteig funktioniert nur mit diesen Backzutaten. Aber keine Angst, Mandelmehl, Xylit und Kokosmehl bekommen Sie in gut sortierten Supermärkten, das Johannisbrotkernmehl im Reformhaus oder im Bioladen.
Statt des normalen Mehls verwende ich helles, teilentöltes Mandelmehl, das nicht zu verwechseln ist mit gemahlenen oder geriebenen Mandeln! Mandelmehl wird aus dem Presskuchen hergestellt, der bei der Herstellung von Mandelöl übrig bleibt. Der Presskuchen wird getrocknet und zu ganz feinem Mehl vermahlen. Bei hellem Mandelmehl kommen bei der Ölgewinnung blanchierte Mandeln zum Einsatz, während bei dunklem Mandelmehl Mandeln mit der Haut gepresst werden. Ich bevorzuge das helle Mandelmehl, denn damit bleiben die Kuchen schön hell. Dass Mandelmehl nicht gerade billig ist, habe ich bei der Rezeptentwicklung ganz bewusst berücksichtigt. Benötigt man für einen herkömmlichen Kuchen 250 Gramm Weizenmehl, kommen meine Low-Carb-Kuchen mit lediglich 80 Gramm Mandelmehl aus.
Das Kokosmehl wird ganz ähnlich wie das Mandelmehl hergestellt, nämlich aus dem Presskuchen, welcher bei der Kokosölgewinnung anfällt. Hiervon benötigt man übrigens noch weniger als vom Mandelmehl, nämlich maximal 25 Gramm pro Kuchen.