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Sie haben 48 Stunden Zeit, um eine deutsche Stadt und ihre Umgebung zu erkunden? Kein Problem mit diesem Reiseführer! Egal ob Berlin und der Spreewald, München und der Chiemsee, Hamburg und das Alte Land: Mit unserem Reiseguide holen Sie das Maximale aus Ihrem Zwei-Tages-Trip heraus. Erkunden Sie 30 ausgewählte deutsche Städte und ihre jeweils angrenzende Urlaubsregion: aktiv, kulturell und kulinarisch. Insiderwissen garantiert!
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 211
Wie kein anderes Gebäude in Dresden erinnert der Zwinger an den prunkvollen Barock.
Vorwort
1Im Land der Förde in Flensburg und Glücksburg
2Maritimes Flair in Rostock und Warnemünde
3Zwischen Seen in Schwerin und dem Schweriner Seenland
4Stadtpuls & Landleben in Hamburg und im Alten Land
5Nordseeluft atmen in Bremerhaven und Cuxland
6Mehr als nur ein Märchen in Bremen und Harriersand
7Entdecken, erleben, erholen in Hannover und am Steinhuder Meer
8Kontrastprogramm in Berlin und im Spreewald
9In der Welt des Bauhaus in Dessau und Wörlitz
10(Ent-) Spannung in Leipzig und dem Neuseenland
11Barock & Sandstein in Dresden und der Sächsischen Schweiz
12Kultur, Bauhaus, Natur in Weimar und im Weimarer Land
13Kulturkick und Bergzauber in Kassel und am Edersee
14Mehr als Schickimicki in Düsseldorf und Umgebung
15Rhein-Feeling in Köln und Umgebung
16Auf Entdeckungstour in Aachen und der Eifel
17Um Rhein und Mosel in Koblenz und der Eifel
18Auf den Spuren der Römer in Trier und der Südeifel
19Wein und Wasserspiele in Wiesbaden und dem Rheingau
20Von Gutenberg bis Strand in Mainz und Rheinhessen
21Skyline- & Burgromantik in Frankfurt und im Taunus
22Für Herz und Sinne in Heidelberg und im Neckartal
23Am idyllischen Untermain in Miltenberg und Churfranken
24Genuss in Rothenburg ob der Tauber und im Steigerwald
25Geschichte und Natur in Nürnberg und Oberfranken
26In der Dreiflüssestadt Passau und im Passauer Land
27Bayerische Schönheiten in München und am Chiemsee
28Beim Märchenkönig in Füssen und im Allgäu
29Seen-Idylle in und um Konstanz
30Kopfsteinpflaster bis Gipfelglück in Freiburg und im Schwarzwald
Register
Bildnachweis
Impressum
Die Welt birgt viele Wunder, Abenteuer und spektakuläre Aussichten, die wir gerne erkunden möchten. Doch sie ist auch leicht aus dem Gleichgewicht zu bringen. Hier ein paar Tipps, wie wir unsere Welt nachhaltig entdecken können:
Die Hauptsaison meiden: Wenn wir nicht gerade auf die Ferienzeiten angewiesen sind, können wir der Umwelt einen großen Gefallen tun, indem wir in der Nebensaison verreisen. Damit tragen wir zu einer gleichmäßigeren Auslastung der Umwelt und der Infrastruktur bei, und der Urlaub wird dazu auch noch wesentlich entspannter.
Die Aufenthaltsdauer dem Reiseziel anpassen: Je weiter das Reiseziel ist, desto länger sollte der Aufenthalt sein. Dadurch lernen wir die Region nicht nur intensiver kennen, sondern stärken sie ganz nebenbei noch durch unsere Ausgaben vor Ort. Anfahrtsintensive Tagesausflüge sollten besser vermieden werden, das bedeutet nur Stress, sowohl für die Umwelt als auch für uns selbst.
Auf umweltschonende Verkehrsmittel setzen: Wo es möglich ist, reisen wir mit öffentlichen Verkehrsmitteln an. Das reduziert nicht nur die Luftverschmutzung, sondern schont auch unsere Nerven. Falls das nicht geht, helfen verschiedenste Plattformen dabei, den CO2-Ausstoß auszugleichen, vor allem, wenn das gewünschte Reiseziel nur mit dem Flugzeug zu erreichen ist.
Nur dort parken und campen, wo es erlaubt ist: Selbst wenn wir uns noch so vorbildlich verhalten und unseren Aufenthaltsort so hinterlassen, wie wir ihn vorgefunden haben, stören wir den Lebensraum von Wildtieren und hinterlassen Spuren und Gerüche. Auch Lagerfeuer entzünden wir ausschließlich an den dafür vorgesehenen Stellen und achten dabei auf Waldbrandstufen und Naturschutzgebiete.
Ressourcen gewissenhaft nutzen: Manche Umweltressourcen sind bereits knapp, endlich sind auf jeden Fall alle. Um sie zu schonen, sollten wir sparsam mit ihnen umgehen, gerade in Gegenden, in denen zum Beispiel Wasser oder Strom nicht im Überfluss vorhanden sind.
Ein guter Gast sein: Nachhaltig unsere Umgebung zu erkunden, bedeutet auch, der hiesigen Flora und Fauna mit Respekt zu begegnen. Pflanzen sollten auf keinen Fall gepflückt werden, aber sie stehen uns bestimmt gerne Modell für das eine oder andere Foto. Das Gleiche gilt für wilde Tiere: Wir füttern sie nicht, halten Abstand und beobachten sie aus der Ferne.
Auf den Wegen bleiben: Wer die vorgegebenen Wege verlässt, dringt nicht nur in die Rückzugsräume heimischer Arten ein, sondern trägt auch dazu bei, dass sich neue Wege bilden, was zur Erosion des Bodens führt.
Abfall wieder mitnehmen: Plastikverpackungen jeglicher Art, Dosen, Flaschen und Papiertaschentücher (es dauert Jahre, bis sich ein einzelnes Taschentuch vollständig abgebaut hat!) gehören nicht in die Natur, sondern artgerecht entsorgt. Am besten gleich eine wiederverwendbare Brotdose oder Trinkflasche mitnehmen. Dazu zählen natürlich auch Toilettenpapier und der Inhalt von (Chemie-) Toiletten. Entsprechende Entsorgungsstationen finden sich überall.
Lokal kaufen: Dadurch lernen wir Land und Leute besser kennen und unterstützen die regionale Wirtschaft, außerdem sind regionale Produkte meist auch preisgünstiger und qualitativ hochwertiger.
Damit der Spreewald ein wunderschönes Erholungsgebiet bleibt, müssen wir die Natur schützen.
Die schönste Tageszeit? Definitiv Sonnenuntergang, wenn sich der Himmel in den schönsten Farben färbt
Stellen Sie sich vor: ein Wochenende, das Sie durch die geschäftigen Gassen historischer Städte führt, wo jede Ecke Kultur und Geschichte atmet. Und dann, fast nahtlos, finden Sie sich in der Stille und Schönheit des Umlands wieder – ein Kontrast, der das Herz jedes Reisenden höherschlagen lässt. Ob es das sanfte Rauschen des Windes im Wald ist, die friedliche Stille am Ufer eines Sees oder eine Radtour zu den schönsten Highlights der Region – hier finden Sie Orte und Aktivitäten, die nicht nur besucht, sondern erlebt werden wollen. Und das gleich 30-mal! Denn in diesem Buch lade ich Sie dazu ein, die perfekte Mischung aus urbanem Flair und ländlicher Idylle zu erleben, verpackt in 30 unvergessliche 48-Stunden-Trips.
Dieses Buch soll für jeden etwas bieten – sei es Kultur, Aktivität oder Entspannung. Die Mischung macht’s! Und so erwartet Sie ein bunter Blumenstrauß an Vorschlägen, bei denen Sie für gewöhnlich immer zwischen einer aktiven und einer entspannten Möglichkeit wählen können. Ganz nach eigenem Gusto. Ihnen ist nach einem Wellness-Wochenende? Kein Problem! Oder doch lieber Kultur? Gerne! Ihr Körper verlangt nach Bewegung? Bekommt er!
Das Beste daran? Sie müssen nicht lange suchen. Das habe ich bereits für Sie übernommen und so können Sie Ihren Ausflug ganz nach Ihren Vorlieben gestalten. Es ist wie eine Einladung, in ein buntes Mosaik aus Erlebnissen einzutauchen. Die verschiedenen Steine sind bereits ausgesucht, nun erstellen Sie das fertige Bild.
Ich hoffe, dass dieses Buch nicht nur ein Wegweiser, sondern eine Inspirationsquelle für Sie sein wird. Möge es Ihnen helfen, Ihren ganz persönlichen Lieblingsort in Deutschland zu finden und viele Wochenenden zu erleben, die Sie nicht so schnell vergessen werden. Freuen Sie sich auf unzählige Momente voller Entdeckung, Genuss und Erholung.
Gehen Sie auf diese wunderbare Reise und entdecken Sie Deutschland in all seinen Facetten. Ich wünsche Ihnen unvergessliche Erlebnisse und viele glückliche Stunden auf Ihrem ganz persönlichen Kurztrip.
Herzlich
Ihre Barbara Riedel
Die historische Hafenstadt Flensburg lockt mit hübschen Gassen, lebhaften Cafés und einzigartigen Geschäften, Glücksburg mit dem prächtigen Wasserschloss und idyllischen Stränden. Hier wartet ein Wochenende voller Charme und Mee(h)r!
Wo Geschichte auf moderne Lebensfreude trifft …, wo die Natur in ihrer schönsten Form erlebbar wird …, wo einem stets die Brise der Ostsee um die Nase weht, da ist man in Flensburg und Glücksburg.
In Flensburg stecken der historische Hafen und die engen Gassen voller Leben. Die Altstadt lädt zu einem Bummel ein, bei dem die reiche Geschichte der Stadt an jedem Straßeneck spürbar zu sein scheint. Es gilt, kleine, individuelle Geschäfte zu entdecken, die von maritimen Souvenirs bis hin zu lokalem Kunsthandwerk alles bieten. Zu einer gemütlichen Pause laden die zahlreichen Cafés ein und wer Bier nicht nur als alkoholisches Getränk, sondern als Symphonie zwischen Hopfen und Malz empfindet, sollte unbedingt ein traditionelles Flensburger Pilsener probieren.
Auch die maritime Seite Flensburgs will erkundet werden: entlang des Hafens schlendern, wo historische Schiffe und moderne Yachten Seite an Seite liegen oder das Schifffahrtsmuseum besuchen und in die Welt der Seefahrer und Händler eintauchen.
Dann geht es nach Glücksburg, bekannt für sein beeindruckendes Wasserschloss, eines der bedeutendsten Renaissanceschlösser Nordeuropas. Umgeben von einem malerischen See und einem herrlichen Park ist das Schloss ein Muss für jeden Besucher. Wer mehr über die Geschichte und die Bewohner des Schlosses erfahren möchte, sollte eine Führung in Erwägung ziehen.
Entspannung findet man an den Stränden von Glücksburg. Spazieren entlang der Küste, genießen der frischen Seeluft und des Blicks auf die Ostsee … Für Aktivurlauber bietet die Umgebung ideale Bedingungen zum Segeln, Windsurfen oder Stand-Up-Paddling, aber auch Wandern und Radfahren. Ein Wochenende in Flensburg und Glücksburg ist eine perfekte Mischung aus Kultur, Natur und Genuss – ein Erlebnis, das lange in Erinnerung bleibt.
Blick auf das malerische Flensburg, wo Segelschiffe sanft am Ufer ruhen
Seit über 30 Jahren ist das Orpheus-Theater ein Juwel der Kulturszene und bietet ein intimes Ambiente für 60 Zuschauer. Es zeichnet sich durch ein detailreiches, farbenfrohes Interieur und die Nähe zu bekannten Künstlern aus. Das Theater setzt auf eine sorgfältige Auswahl von Darbietungen, von dynamischen Songs bis hin zu leisen Tönen und Song-Kabarett.
Der ausgedehnte Kreativabend im Atelier Kritzelei bietet freitags bis 22 Uhr Gelegenheit zum Malen – Begrüßungssekt inklusive. Anfänger erhalten eine Einführung und können aus verschiedenen Vorlagen, Stempeln und Schablonen wählen. Eine vorherige Tischreservierung wird empfohlen. Im Preis sind Studionutzung, Materialien sowie Glasur und Brennen inbegriffen.
Bei einer historischen Stadtführung, einem Spaziergang durch die südlichen Altstadtgassen, erleben Teilnehmer eine lebendige Tour. Gekleidet mit Hut und Parapluie erzählt die Flensburgerin Emilie Hansen Geschichten aus ihrem Leben und über die Menschen der Region. Die Route führt durch die malerischen Höfe der Roten Straße und beinhaltet einen Stopp im Marzipanspeicher für eine kleine Köstlichkeit.
Strandzeit
Der Strand Solitüde in Flensburg besticht durch seinen ausgedehnten weißen Sandstrand, der sich ideal zum Entspannen oder für verschiedenste Freizeitaktivitäten eignet – bei stärkerem Wind zum Beispiel für Drachensteigen. Es gibt ausreichend Platz für Picknicks, Volleyballspiele und Entspannung.
Wer möchte mehr über die Flensburger Rumgeschichte erfahren? Dafür gibt es nämlich extra eine Rum-Stadtführung. Teilnehmer erfahren hier die historische Bedeutung von Rum in der Region. Höhepunkte der Tour sind Besuche im Rumhaus Johannsen in der historischen Marienburg und im Rumhaus Braasch, gelegen in der malerischen Roten Straße. Ein wesentlicher Bestandteil der Führung ist die Verkostung des karibischen »flüssigen Goldes«.
Bei einer Bootsfahrt durch die Flensburger Förde entfaltet sich die Schönheit der deutschen und dänischen Küsten, begleitet von der erfrischenden Brise der Ostsee. Es ist, als würde man die Landschaft durch die Augen eines Seefahrers erleben, während das Schiff sanft über die Wellen gleitet. Der maritime Traum kann schon verzaubern!
Bei einer privaten Taschenlampenführung kann man die Gebäude und Denkmäler des Alten Friedhofs und des Christiansenparks entdecken. Die Tour bietet einzigartige Einblicke in die Bundsenkapelle, Mumiengrotte, den Idstedt-Löwen und die Spiegelgrotte, die im Schein der Taschenlampen in einem ganz neuen Licht erscheinen. Während der Erkundung werden interessante Anekdoten und historische Besonderheiten Flensburgs vermittelt. Individuell buchbar, am besten mindestens sechs Tage vorher.
So schön wie gemalt
Schloss Glücksburg, eines der wichtigsten Renaissanceschlösser Nordeuropas, fungierte als Stammsitz der herzoglichen Linien des Hauses Glücksburg und diente zeitweise als Residenz des dänischen Königshauses. Das Wasserschloss befindet sich in Glücksburg an der Flensburger Förde.
Der Wasserrundflug, der an der Wasserflugstation neben der Marina Sonwik in Flensburg startet, bietet ein einzigartiges 30-minütiges Flugerlebnis, einschließlich Wasserstart und -landung. Die Route führt entlang der Innenförde, über Glücksburg und Holnis, weiter bis zur Außenförde und dem Geltinger Birk. Auf dem Rückweg geht es entlang der dänischen Küste und den beiden Ochseninseln, bevor der Flug mit einer Runde und einem herrlichen Blick über Flensburg endet.
FAMILIÄRE ATMOSPHÄRE IN FLENSBURG
Im Hinkelstein, einem einladenden Restaurant im Zentrum von Flensburg, erwartet die Gäste eine kulinarische Reise unter dem Motto Lecker. Familiär. Gut. Hier steht das Wohl der Gäste im Vordergrund. Serviert wird köstliches Essen in einer warmherzigen und familiären Umgebung.
EIN MUSS BEI JEDEM BESUCH IN FLENSBURG
Die Fischhütte ist zwar, wie der Name verrät, wirklich nur eine Hütte, aber man munkelt, dass es hier die besten Fischbrötchen gibt. Dafür stehen die Menschen auch gerne mal an. Denn es lohnt sich. Außerdem kann man beim Warten das Flair des Museumshafens genießen.
NOMEN EST OMEN?
Auch in der Scheune ist der Name Programm. Denn hier speist man in einer umgebauten alten Scheune. Das ist aber auch schon alles, was auf die ursprüngliche Funktion des Gebäudes schließen lässt. Die Karte ist gutbürgerlich und gehoben.
SCHLEMMEN MIT BLICK AUF DIE FÖRDE
Klassische, hausgemachte Fischbrötchen mit frischen, qualitativ hochwertigen Zutaten sowie eine Auswahl an kleinen Snacks wie gebratene Garnelen, scharfe Thai-Nudeln und Rösti mit Lachs und Sour Cream warten im Strandbistro Pier54. Ergänzt wird das Angebot durch hausgemachte Crêpes.
Das majestätische Wasserschloss Glücksburg, ein Juwel norddeutscher Architektur
Welch bezaubernde Gassen es in Flensburg gibt – ein idyllisches Stadtbild.
Das Beste von Stadt und Meer erlebt man zwischen Rostock und Warnemünde! Rostock, auch bekannt als »Stadt der Sieben«, gelingt der Spagat zwischen Mittelalter und Moderne. Dann lockt Warnemünde mit breitem Sandstrand und malerischen Fischerhäusern.
Zwischen Rostock und Warnemünde wartet das Beste von Stadt und Meer. Rostock ist Hafenstadt, Universitätsstadt und Hansestadt zugleich. Außerdem wird sie die »Stadt der Sieben« genannt. Das liegt daran, dass die Zahl Sieben im Mittelalter tatsächlich häufig auftauchte: Sieben Straßen führen vom Marktplatz weg. Es gab sieben Kirchen, sieben Brücken, sieben Tore und sieben Türme. Die Liste geht sogar noch weiter, weswegen Rostock manchmal als merkwürdig angesehen wurde. Heute ist das häufige Vorkommen der Zahl nichts, weswegen die Stadt als eigentümlich angesehen werden würde. Die kopfsteingepflasterten Straßen und gotischen Kirchen laden zum Stadtbummel in historischem Ambiente ein: mit den mittelalterlichen Bauten und der modernen Kultur, die in den Cafés, kleinen Boutiquen und auf den belebten Plätzen zum Ausdruck kommt.
Dann wartet das idyllische Warnemünde. Dieses reizende Seebad, bekannt für seinen breiten Sandstrand und die malerischen Fischerhäuser, strahlt Ruhe und Frieden aus – hier möchte man verweilen und entlang des Alten Stroms flanieren, wo bunte Boote sanft auf den Wellen schaukeln und die Fischkutter frischen Fang anbieten. Segelschiffe ziehen vorbei, während man am Strand entlangwandert und einem die frische Meeresbrise um die Nase weht. Der Warnemünder Leuchtturm, ein Wahrzeichen der Region, bietet eine fantastische Aussicht über die Ostsee. Wer ihn über die 135 Stufen erklimmt, kann von oben die atemberaubende Aussicht genießen. Jedes Jahr am ersten Januar findet hier Leuchtturm in Flammen statt – eine faszinierende Licht-, Laser- und Feuerwerksshow.
In den zahlreichen lokalen Restaurants und Cafés entlang der Promenade kann man sich dann mit regionalen Spezialitäten verwöhnen lassen. Frischer Fisch und Meeresfrüchte schmecken umso besser, wenn man dabei einen spektakulären Sonnenuntergang über dem Meer bewundern kann.
Ein Abend voller Ruhe und Entspannung wartet in Rostocks größtem Sauna- und Wellnessbereich im HCC Rostock. Auf nicht weniger als 2000 Quadratmetern sorgen sechs unterschiedliche Saunen mit Temperaturen zwischen 40 und 100 °C, ein extragroßer Pool und Massagen für ein paar Stunden der Erholung. Jede Sauna bietet ein einzigartiges Erlebnis – von milder Feuchtigkeit bis zu intensiver Trockenhitze.
Dämmerung in der Rostocker Innenstadt – ein Spiel aus Licht und Schatten in der historischen Kulisse
Die Rostocker Heide, ein weitläufiges Naherholungsgebiet mit etwa 6000 Hektar Küstenwald, ist ein beliebtes Ziel. Zwischen Markgrafenheide und Graal-Müritz gelegen, bietet sie rund 60 Kilometer markierte Wander- und Radwege. Auch Reiten ist hier möglich: dank Angeboten von örtlichen Reiterhöfen für Ausritte im Wald und am Strand. Besonders reizvoll ist der Pferdestrand nahe der Stolperer Heide, wo Reiten ganzjährig erlaubt ist.
Bei einer Hafenrundfahrt geht es vom Rostocker Stadthafen, der in der Hansezeit ein zentraler Knotenpunkt war, über Rostock Port, den bedeutendsten Seehafen der Ostsee, bis hin zum Fischereihafen von Rostock. Weiter geht es zum Yachthafen des charmanten Ostseebads Warnemünde und schließlich zum malerischen Alten Strom in Warnemünde, bekannt für seine legendären Fischkutter.
Die nächtlichen Straßen erkunden
Bei einem Spaziergang mit dem Rostocker Nachtwächter – ausgestattet mit traditionellem Umhang, Hellebarde und Signalhorn – durch den ältesten Stadtteil erlebt man die Stadt in einem völlig neuen Licht, während man den faszinierenden Geschichten lauscht und historische Einblicke in das Leben der Nachtwächter erhält.
In der Boulderhalle 45 Grad kann man auf 600 Quadratmetern verschiedenste Kletterrouten ausprobieren – immer in Absprunghöhe. Auch ohne Vorkenntnisse kann man einfach vorbeikommen! Sportkleidung anziehen, Kletterschuhe vor Ort leihen und nach einer kurzen Einführung in die Kletterrouten kann es auch schon losgehen.
Ein halber Tag auf See
Auf an Bord einer eleganten Yacht! Das Abenteuer beginnt im modernen Yachthafen Hohe Düne, wo der Skipper zur Begrüßung alles Wichtige über das Schiff erklärt. Wer will, kann aktiv beim Segelsetzen und Steuern helfen. Andernfalls kann man sich einfach zurücklehnen und die Fahrt über das Meer genießen.
Das Heimatmuseum Warnemünde wurde im Jahr 1914 gegründet und bietet einen spannenden Einblick in das Leben von Seefahrern, Fischern und Lotsen sowie in die Entwicklung des Badebetriebs im Küstenort. Untergebracht in einem historischen Gebäude aus dem 18. Jahrhundert, welches im 19. Jahrhundert erweitert wurde, vermittelt die Ausstellung ein authentisches Bild der lokalen Geschichte.
DAS SCHWIMMENDE RESTAURANT
Was gibt es Schöneres, als den Sonnenuntergang zu bewundern, wie er sich in der glänzenden Warnow spiegelt und den Hafen in goldenes Licht taucht? Otto’s Restaurant ist mehr als nur ein exzellentes Restaurant am Rostocker Stadthafen, denn es bietet ein einzigartiges Erlebnis, da es auf der Warnow schwimmt.
BELLA ITALIA UND FLUSSBLICK
Im Al Porto gibt es Pizza, Pasta und gegrillte Steaks – ein Stück Italien am Hafen von Rostock. In zwanglosem Ambiente kann man mit Flussblick auf der Terrasse sitzen und neben der Aussicht auch das gute Essen genießen.
FÜR ROMANTISCHE ABENDE
Das Restaurant Zum Stromer liegt am beschaulichen Ende des Alten Stroms und ist nicht nur in Warnemünde, sondern auch darüber hinaus ein echter Geheimtipp. Mit seinem bezaubernden Ambiente ist Zum Stromer das ganze Jahr über der ideale Ort für besondere Anlässe.
IN MARITIMEM AMBIENTE
Das Teepott-Restaurant empfängt Gäste ganzjährig im Innenraum und von Frühling bis Frühherbst auf der Terrasse. Ideal für alle, die die frische Ostseeluft lieben – mit viel Platz in der Sonne oder unter großen Sonnenschirmen. Blick auf das Hafentreiben und den Strand inklusive!
Der Teepott neben dem Leuchtturm an der lebhaften Seepromenade von Warnemünde
Bunte Giebelhäuser prägen die Innenstadt von Rostock. Wie hübsch kann ein Stadtkern sein?
Prächtige Schlösser, historische Gärten und kulturelle Schätze warten in Schwerin. Die Mecklenburgische Landeshauptstadt ist eine wahre Schönheit. Das Schweriner Seenland gibt dieser dann den letzten Touch …
Idyllisch in einer Seenlandschaft gelegen, mit viel Grün und einem Märchenschloss … Was fast zu schön klingt, um der Realität zu entsprechen, findet man tatsächlich in der Landeshauptstadt Mecklenburg-Vorpommerns, Schwerin. Wie so häufig: Die Mischung macht’s! Und so begeistert die Stadt mit der Kombination aus historischer Pracht, kulturellem Reichtum und ganz viel Natur. Sie besticht durch einzigartige Sehenswürdigkeiten und verborgene Schätze.
Das majestätische Schweriner Schloss ist das Wahrzeichen der Stadt und mit seiner atemberaubenden Architektur und den malerischen Schlossgärten verzaubert es seine Besucher. Und wenn man ganz ehrlich ist: auch die Einheimischen! Denn die sind sehr stolz auf ihre schöne Stadt.
Lassen Sie sich bei einem Stadtspaziergang von den Geschichten und Legenden, die sich um diese historische Stätte ranken, in den Bann ziehen. Die charmanten Gassen der Altstadt beweisen, dass historische Gebäude und moderne Einrichtungen eine harmonische Symbiose eingehen können. Wer das Ganze von oben betrachten möchte, muss nur die 220 Stufen des Schweriner Doms St. Marien und St. Johannis überwinden, der Schwerins ältestes Bauwerk und das höchste des Bundeslandes ist. Schon erstreckt sich das Panorama unter dem Besteiger. Auch die Museen der Stadt sind einen Besuch wert: Sie zeigen umfangreiche Sammlungen der Kunst bis zur regionalen Geschichte.
Rund um Schwerin wartet dann das Seenland, zum Beispiel mit malerischen Rundwanderungen am Pinnower See. Das Freilichtmuseum Schwerin-Mueß zeigt das Leben im 19. Jahrhundert mit alten Bauernhäusern und Gärten. Oder wie wäre es mit einem Besuch am Zippendorfer Strand mit breitem Sandstrand, der historischen Promenade und kulinarischen Angeboten? Das Schweriner Seenland liegt in greifbarer Nähe und ermöglicht es, schnell raus aus der Stadt und rein in die Natur zu kommen.
Wie ein Märchenschloss erstrahlt das Schweriner Schloss in voller Pracht – besonders schön mit dem glitzernden Schweriner See im Vordergrund.
Die Anfänge der Musik- und Theaterkultur in Schwerin lassen sich auf das Jahr 1563 zurückführen, als Herzog Johann Albrecht I. von Mecklenburg David Köler zum Hofkapellmeister ernannte. Zugleich beauftragte er Köler mit der Einrichtung einer Hofkapelle. Diese Kapelle bildet den historischen Kern der heutigen Mecklenburgischen Staatskapelle Schwerin. Sie wird nach denen in Dresden und Kassel als drittältestes Orchester in Deutschland angesehen. Heute ist das Staatstheater ein Sechsspartentheater mit abwechslungsreichem Spielplan.
Schwerins attraktivste Fotopunkte kann man heutzutage ganz einfach auf zwei speziellen Routen entdecken, die auch – aber nicht nur! – für Fans des sozialen Netzwerks eingerichtet wurden: Auf einer 6,2 Kilometer langen Wanderung zu den Top-Instaspots und einer 26,5 Kilometer langen Radtour können verborgene Instagram-Highlights entdeckt werden. Es warten jeweils zehn Fotopunkte. Jeder Spot wird mit einem Foto präsentiert, begleitet von Informationen und Links, erreichbar sind die Spots ganz einfach zum Beispiel über Google Maps. Die Nutzung ist kostenlos und jederzeit möglich. Die besten Instagram-Bilder mit Hashtag #visitschwerin und #insta walkschwerin werden auf @VisitSchwerin geteilt.
Am Wahrzeichen Schwerins
Das Schweriner Schloss diente bis 1918 als Sitz der Herzöge und Großherzöge von Mecklenburg. Heute ist es vor allem eins: Das Wahrzeichen, das Fremde wie Ortsansässige durch seine Pracht in Staunen versetzt. Gelegen auf der Schlossinsel im Schweriner See ist das Bauwerk ein herausragendes Beispiel des Historismus.
Der Schweriner Dom St. Marien und St. Johannis ist nicht nur das älteste Bauwerk der Stadt, sondern besitzt auch mit 117,5 Metern den höchsten Kirchturm Mecklenburgs und ist die einzige Kathedrale des Landes. Er ist außerdem ein beeindruckendes Beispiel der Backsteingotik. Besichtigungen des Doms sind täglich möglich und für einen spektakulären Blick über die Schweriner Seenlandschaft müssen die 220 Stufen des Turms erklommen werden.
Schwerin ist perfekt für alle, die Wassersport mögen. Man kann im Herzen der Stadt loslegen, die Schlossinsel umrunden und dann gemütlich auf dem Schweriner Innensee paddeln. An der Insel Kaninchenwerder und dem Naturschutzgebiet Ziegelwerder vorbeizufahren, ist ein echtes Highlight, bevor es zurück zum Startpunkt geht. Dabei bieten sich eindrucksvolle Blicke auf die goldglänzenden Türme des Schlosses.
Der idyllische Schweriner See – ein Spiegel der Ruhe und natürlichen Schönheit
Das Staatliche Museum Schwerin beherbergt eine umfangreiche Sammlung von über 100 000 Kunstwerken. Diese reichen von Gemälden, Skulpturen aus Holz, Terrakotta, Stein, Metall und Pappmaschee über Münzen und Medaillen bis hin zu kunsthandwerklichen Arbeiten aus Glas, Porzellan, Elfenbein und Metall sowie modernen Objekten und Installationen. Dabei legt das Museum, das sich auf Alte Kunst konzentriert, auch einen starken Schwerpunkt auf zeitgenössische Kunst. Das Kunstmuseum wurde 1882 eröffnet und befindet sich am Alten Garten, direkt am Schweriner See. Zusammen mit dem Schweriner Schloss, dem Staatstheater, der Staatskanzlei und dem Alten Palais bildet es eines der wenigen vollständig erhaltenen historistischen Ensembles in Deutschland.
Im Beach Club Schwerin kann man über den Dächern Sonne, Strand und Palmen erleben. Die Dachterrasse bietet eine willkommene Auszeit mit Ausblick. Mit Cocktails in der Hand und den Füßen im Sand geht der Tag entspannt zu Ende.
Der Schlossgarten in Schwerin ist eine prächtige Barockanlage mit Alleen, Skulpturen und dem Kreuzkanal. Geprägt ab 1748, bewahrt er trotz späterer Erweiterungen im 19. Jahrhundert im englischen Stil seine barocke Grundstruktur. Heute erstreckt sich der Garten auf etwa 25 Hektar und eignet sich daher wunderbar für ausgedehnte Spaziergänge. Im Sommer finden hier die Schweriner Schlossfestspiele statt.
Der Schweriner Dom, Mecklenburg-Vorpommerns stolze Kathedrale, erhebt sich majestätisch hinter den Häusern.
HOCHGENUSS AM SEE
Nordische Köstlichkeiten warten im Restaurant Seewarte direkt am Schweriner See. Die Gäste werden im restaurierten Fachwerkhaus aus dem Jahre 1906 empfangen. Die besonderen Kreationen des Restaurants haben dafür gesorgt, dass es als wahres Gourmet-Highlight der Region gilt.
EIN TAPAS-ABEND
Bei Señor Zorro gibt es leckere spanische Häppchen, genannt Tapas. Wer Lust auf einen Abend in der historischen Altstadt Schwerins hat und den Geschmack südländischer Geselligkeit kosten mag, ist hier genau richtig!
Der Schweriner Schlossgarten, ein Ort der Ruhe und Schönheit, mit dem prächtigen Schloss im Hintergrund
Eine malerische Rundwanderung um den Pinnower See bietet Naturfreunden und Wanderbegeisterten eine idyllische Route von etwa zehn Kilometern Länge. Der Weg führt durch abwechslungsreiche Landschaften, vorbei an schattigen Waldstrecken, offenen Wiesen und ruhigen Uferzonen. Besonders reizvoll ist das Panorama des Sees, das sich entlang der Strecke immer wieder bietet.
Zurück ins 19. Jahrhundert
Das Freilichtmuseum Schwerin-Mueß ist ein historisches Dorfensemble, das das Leben im 19. Jahrhundert veranschaulicht. Besucher können alte Bauernhäuser, Gärten und museale Ausstellungen entdecken, ergänzt durch saisonale Veranstaltungen und Führungen, die Einblicke in die traditionelle Landwirtschaft und Dorfkultur bieten.
Der Zippendorfer Strand am Schweriner Innensee bietet mit seinem bis zu 20 Meter breiten Sandstrand echtes Strandgefühl. Als größter Sandstrand der Gegend zieht er im Sommer zahlreiche Badegäste an. Die historische Promenade mit Cafés und Restaurants, ein Relikt aus dem 19. Jahrhundert, ergänzt das Badevergnügen mit kulinarischen Angeboten und sommerlichen Aktivitäten wie Beachvolleyball.