6 Tage Sexurlaub | Erotischer Roman - Skyler Red - E-Book

6 Tage Sexurlaub | Erotischer Roman E-Book

Skyler Red

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Beschreibung

Dieses E-Book entspricht 144 Taschenbuchseiten ... Nach sechs Monaten harter Arbeit kehrt Valerie aus Kanada zurück, doch ihre Wohnung ist noch eine Woche lang vermietet. Wo soll sie bleiben? Ihre dauergeile Freundin Marie empfiehlt ihr ein Sexhotel. Neugierig fährt Valerie dorthin und erlebt die Erfüllung heißer Träume und spritziger Fantasien. Ob sie als Dienstmädchen vernascht wird oder in einem SM-Zimmer lustvolle Folterungen kennenlernt - ein feuchtes Ende ist garantiert! Valerie gibt sich ungezügelter Leidenschaft mit Männern und Frauen hin - auf der Tanzfläche, am Pool oder im Speisesaal. Doch wird ihre intime Beziehung zu Marie das aushalten? Diese Ausgabe ist vollständig, unzensiert und enthält keine gekürzten erotischen Szenen.

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Seitenzahl: 180

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Impressum:

6 Tage Sexurlaub | Erotischer Roman

von Skyler Red

 

Gerade 41 Jahre alt geworden, verlässt Skyler Red aufgrund ihres sexuellen Hungers ihren Mann. Sie beginnt sämtliche Facetten ihrer Lust auszuleben und zu verfeinern. Nun kann sie sich endlich dem Sex mit mehreren Männern hingeben oder erleben, wie erregend es sein kann, eine andere Frau zu befriedigen. Skyler ist rückblickend sehr froh über die Entscheidung, aus ihrer Ehe ausgebrochen zu sein. Gern erzählt sie in Interviews: „Auch wenn Sex natürlich nicht alles im Leben ist, so kann ich doch sagen, dass die Gier nach Befriedigung einen großen Teil meines Lebens einnimmt.“ In ihrem Roman „Sexuelles Erwachen“ vermischt sie geschickt Fantasie und Realität, wodurch ein hocherotisches Werk entsteht.

 

Lektorat: Ulrike Maria Berlik

 

 

Originalausgabe

© 2024 by blue panther books, Hamburg

 

All rights reserved

 

Cover: © tatchai @ 123RF.com © sibuntut @ 123RF.com

Umschlaggestaltung: MT Design

 

ISBN 9783756129843

www.blue-panther-books.de

1. Tag

Nach knapp zwei Stunden Fahrt kam ich in dem kleinen Dorf mit dem mysteriösen Hotel an. Dort wartete bereits eine riesige schwarze Limousine mit einem Chauffeur in einer Livree auf mich. Als er mir die Tür öffnete, kam ich mir mit meiner verwaschenen Jeans und der karierten Bluse direkt deplatziert vor. Doch daran ließ sich jetzt nichts mehr ändern. Ich hatte nicht daran gedacht, mich schick zu machen. Und in diesem Moment wurde mir auch bewusst, dass ich so gut wie keine Dessous eingepackt hatte. Lediglich zwei Hotpants in weißer Spitze sowie zwei passende Büstenhalter befanden sich im Koffer, und das konnte man jetzt wirklich nicht als Dessous bezeichnen. Alles andere war in einem anderen Koffer, der sich im Kellerabteil meiner Wohnung befand. Nach Kanada hatte ich keine Reizwäsche mitgenommen; wozu auch?

Ich überlegte, ob ich es mir noch leisten konnte, von meinem Konto so viel abzuheben, um mir ein paar nette Dessous zu kaufen. Auf alle Fälle konnte ich dann das Hotel nicht bezahlen und wäre gezwungen, bei zumindest zwei Veranstaltungen aktiv mitzuwirken. Das setzte mich jetzt unter Zugzwang, den ich seit jeher abgrundtief verabscheute.

Ehe ich weiter darüber nachdenken konnte, bog der äußerst komfortable Wagen auf einen Feldweg ein und fuhr mit mir durch golden wogende Weizenfelder – oder welches Getreide das immer sein mochte. Der Anblick beruhigte mich, und in mir breitete sich ein heimeliges Gefühl aus. Wie ein Kleinkind hing ich am Fenster und sog die warme Atmosphäre in mich ein.

Wir fuhren nur wenige Minuten durch diese bäuerliche Landschaft, bis sich ein exklusives, sehr stattliches Gebäude vom Horizont abhob: Das Hotel!

Im ersten Moment schnürte es mir die Kehle zu, dann verspürte ich Ehrfurcht. Und in diesen Gemäuern sollte es tatsächlich so gut wie ausschließlich um Sex mit völlig Fremden gehen? Ich konnte es nicht glauben, aber ich würde mich sechs Tage lang davon überzeugen können oder in dem Fall jetzt schon beinahe müssen.

Als ich das Hotel betrat, wurde meine anfängliche Ehrfurcht noch größer. Schon die Empfangshalle glich einem Prunksaal, der um sehr vieles größer als meine winzige Wohnung war. Staunend sah ich mich um und fühlte mich plötzlich ganz klein und nichtig und in meinen Jeans total schäbig. Hätte mich nicht die Empfangsdame angesprochen, wäre ich vermutlich durch die Tür hinaus in die Weizenfelder, und ohne anzuhalten, nach Hause gelaufen. Aber nun musste ich bleiben, und eine Minute später hatte ich bereits den Gästebogen ausgefüllt. Der Pass oder ein anderer amtlicher Ausweis wurde aus Diskretionsgründen nicht verlangt; sehr rücksichtsvoll, aber auch völlig verständlich. Wer möchte schon namentlich in der Gästeliste eines solchen Hotels erscheinen? Ich hatte mich unter dem Namen Chloe Hamstead eingetragen und würde für diese knappe Woche nur mit dem Vornamen auf den Listen erscheinen. Das System mit den Listen sollte mir vom Kammerdiener in meinem Zimmer erklärt werden.

»Sie haben noch eine gute Stunde Zeit, um sich frisch zu machen und sich einen ersten Überblick vom Hotel zu verschaffen, so Sie das möchten. Für weitere Auskünfte steht Ihnen dann Ihr Kammerdiener Roy zur Verfügung. Er wird während des Aufenthalts Ihr persönlicher Betreuer sein, sofern Sie mit ihm zufrieden sind. Wenn nicht, lassen Sie es mich bitte umgehend wissen, denn dann tauschen wir ihn sofort aus. Es soll Ihnen nichts missfallen oder Ihren Unmut erregen; darauf sind wir sehr bedacht! Und natürlich soll es Ihnen an nichts fehlen. Ich möchte Sie bitten, sofort jeden Wunsch an Roy heranzutragen. Er wird sein Bestes tun, um Sie zufriedenzustellen.«

Mit diesen Worten wurde ich an Roy übergeben, der sich tief vor mir verneigte und mich mit einem Lächeln bat, ihm zu folgen.

Er geleitete mich auf Zimmer 106 im ersten Stock mit Aussicht auf die wogenden Kornfelder. Wie ich später feststellen musste, hatte jedes einzelne Zimmer die Aussicht auf wogende Kornfelder, weil das Hotel inmitten dieser Felder stand. Ringsum nur Felder. Keine Straße, kein Dorf, kein Baum. Hier fand man die absolute Ruhe, und der weitläufige Garten war vor neugierigen Blicken von außen geschützt. Fremde, die sich um das Grundstück herumtrieben, wurden von der Security eingeladen, Gast zu werden, oder gebeten, zu gehen.

Roy war ein junger Mann um die zwanzig mit hellblondem, beinahe leicht gelblichem, sehr kurzem Haar und hellblauen Augen. Seine scharfen Gesichtszüge ließen ihn ernst wirken, obwohl er stets lächelte. Seine schlanke Figur zeichnete sich durch den Pagenanzug als muskulös ab, und wenn ich nicht so feige gewesen wäre, hätte ich ihn sofort ins Bett gezerrt und auf der Stelle in die Bewusstlosigkeit geritten. Mann, war ich scharf!

Aber zu diesem Zeitpunkt kannte ich die Regeln des Hotels noch nicht. Beim nächsten Aufenthalt wollte ich mich nicht mehr von Scheu und Moral leiten lassen, sondern nur noch von meinen Gefühlen und den optischen Eindrücken.

Roy hievte meinen Koffer auf die dafür vorgesehene Metallkonstruktion, nahm einen in schwarzes Leder gebundenen Ordner zur Hand und öffnete ihn.

»Hier, Madame, finden Sie die öffentlichen Aktivitäten dieser Woche. Tragen Sie sich ein, worauf immer Sie Lust haben. Sollten Sie an mindestens zwei dieser Veranstaltungen teilnehmen, residieren Sie völlig kostenlos; ein kleiner Service des Hotels und natürlich auch ganz im Sinne der männlichen Gäste, die ohne Begleitung reisen.

Wenn Sie sich entschieden haben, legen Sie dieses Blatt bitte auf den Sekretär, und ich werde es mitnehmen, um Sie in die offizielle Liste einzutragen.« Er blätterte um, ohne sie anzusehen.

»Und hier finden Sie ein Verzeichnis des Hauses mit allen Räumen, die den Gästen auf allen vier Etagen frei zugänglich sind. Der Swimmingpool befindet sich im Untergeschoss und ist jederzeit benutzbar. Allerdings muss ich darauf hinweisen, dass es sich um einen gläsernen Pool handelt und der Aufenthalt darin ausschließlich ohne Bekleidung zu erfolgen hat. Selbstverständlich ist es jedem Gast gestattet, sich jederzeit auf den Liegen neben dem Pool aufzuhalten. Sie verstehen, was ich damit sagen möchte?«

Ich nickte nur stumm, denn die Vorstellung von einem gläsernen Pool raubte mir beinahe den Atem. Hier würde ich eine Welt betreten, von der ich nicht einmal auch nur ansatzweise zu träumen gewagt hatte. Und jetzt war ich mittendrin in der fantastischen Realität.

»Der Garten, Madame, ist von außen absolut uneinsehbar. Sie können somit getrost nackt in der Sonne liegen oder das kühle Nass des Pools genießen. Die Cocktailkellner servieren auf Wunsch natürlich auch Getränke direkt im Pool und auch am Pool. Es entstehen ihnen durch die Konsumierung solcher Leistungen jedoch keinerlei Kosten. Fühlen Sie sich als unser Gast in einem Sechs-Sterne-all-inklusive-Hotel.«

Ich sah Roy nur noch fassungslos an, und er war sensibel genug, um zu bemerken, dass ich im Moment völlig überfordert war. Deshalb klappte er die Mappe leise zu und wies darauf hin, dass ich mir die übrigen Räume in der Mappe einfach selbst ansehen solle. Er übergab mir die Mappe mit einer angedeuteten Verbeugung, fügte jedoch noch ein paar Worte hinzu.

»Jeder Raum ist in kurzen, aber verständlichen Worten beschrieben. Sollten Sie noch Fragen dazu oder Wünsche jeglicher Art haben, scheuen Sie bitte nicht davor zurück, nach mir zu rufen. Meine Nummer ist die Sechzehn.« Er zeigte auf ein altmodisches Wählscheibentelefon, das in diesem Raum jedoch nicht deplatziert wirkte.

Beinahe unbemerkt entfernte sich der Diener aus meinem Zimmer, und ich ließ mich überwältigt auf das übergroße Doppelbett fallen und streckte die Arme und Beine weit von mir. Das alles konnte doch nur ein unglaublich schöner Traum sein und nicht die Realität!

Aber ja, es war absolut real und deshalb nahm ich mir vor, so viel wie möglich davon auszukosten. Ich würde hier alles konsumieren, was möglich war, und mich so richtig austoben. Dass ich vielleicht zu scheu dafür sein könnte oder Hemmungen haben könnte, blendete ich erfolgreich aus. Ich war wie im Drogenrausch, auch wenn ich nicht wusste, wie sich ein solcher tatsächlich anfühlte.

Meine Uhr verriet mir, dass das Buffet in einer halben Stunde eröffnet wurde. Ich wollte früh dort sein, um die anderen Gäste genau unter die Lupe nehmen zu können; vor allem interessierten mich die anwesenden männlichen Gäste.

Zuvor wollte ich mich aber noch rasch für zumindest zwei Events anmelden, um die Kosten für den Aufenthalt zu sparen, die ich mir mit Sicherheit nicht leisten konnte! Irgendwie kam ich mir dabei schäbig vor, aber in Anbetracht meiner derzeitigen Situation hatte ich keine Wahl; zumindest nahm ich diese billige Ausrede als plausible Erklärung für mein Handeln in Anspruch. Außerdem war ich niemandem Rechenschaft schuldig, nur mir selbst.

Ich schlug die schwarze Ledermappe auf, nahm das Blatt Papier heraus und las es mir selbst laut vor:

Nackter Tanzabend

Blinde Kuh (moderiert, inklusive Kontakt)

Nacktyoga (moderiert, inklusive Kontakt)

Lebendes Buffet (Abendevent)

Zimmermädchen (acht Stunden)

Stripteasevorführung (inklusive Gästeanimation)

Toyvorführung

Mutige Paare (moderiert, inklusive Kontakt)

Diese Events klangen alle recht interessant, solange man nicht selbst Mittelpunkt des Geschehens war, dachte ich und versuchte, mir vorzustellen, welche beiden der sieben Möglichkeiten das geringste Übel waren. Nach langen Überlegungen entschied ich mich letztendlich für zwei Events, obwohl Sex bei jedem Einzelnen inkludiert war. Ich ging davon aus, dass jedes einzelne Event im Rudelbumsen endete; oder vielleicht auch schon damit begann.

Das Zimmermädchenspiel sagte mir am ehesten zu, weshalb ich an entsprechender Stelle meine Unterschrift setzte. Und dann auch noch beim »Blinde-Kuh-Spiel«.

Ich war mir sicher, dass ich kurzfristig die Möglichkeit hatte, mich anders zu entscheiden. Aber diese beiden Spiele klangen recht anregend. Vor allem, weil ich bei beiden nicht wusste, was auf mich zukäme. Das hatte durchaus einen etwas verruchten Touch.

Deshalb nahm ich mir gleich vor, mich ganz in der Nähe eines attraktiven Mannes aufzuhalten, damit mich kein hässlicher als seine Spielpartnerin erwählte.

Ein Blick auf die Uhr trieb mich zur Eile an. Ich musste mich noch für das Essen umziehen und natürlich bei Roy nachfragen, ob mich die Limousine in die nächste Stadt bringen konnte, damit ich mir ein paar Dessous kaufen konnte.

Das Ganze war mir fürchterlich peinlich, denn ich war viel zu sorg- und ahnungslos und vor allem auch viel zu überstürzt hierhergekommen. So kurzfristig hätte ich mich nicht entscheiden sollen, aber nun war es definitiv zu spät. Mich jetzt zu ärgern, brachte mich ganz sicher nicht weiter.

Ich wählte die sechzehn und zwei Minuten später stand Roy im Zimmer. Zuerst übergab ich ihm die Anmeldung für die Events, und erst danach fragte ich schüchtern nach der Limousine und weshalb ich sie unbedingt brauchte.

Roy erklärte mit neutraler Miene, dass den Gästen eine große Auswahl an Dessous in der Garderobe zur Verfügung stehe – kostenlos natürlich, wie er extra betonte.

Mit einem Lächeln auf den Lippen folgte ich meinem Butler ins Erdgeschoss, wo er mich einer jungen Frau übergab, die mich in die Garderobe führte. Es war ein Paradies für jede Frau, und ich hätte meinen gesamten Urlaub in diesen drei Räumen voll exklusiver und extravaganter Kleidung verbringen können!

Aber ich wollte so rasch wie möglich in den Speisesaal, weshalb ich der Dame meine Wünsche sowie meine Konfektionsgröße bekannt gab. In nur wenigen Minuten hatte sie die gewünschten Teile vor mir auf dem Tisch ausgebreitet und ich probierte sie an. Alles passte perfekt! Als ich wieder in meine Jeans schlüpfen wollte, machte mich das Fräulein darauf aufmerksam, dass ich mich sehr wohl in Dessous im Hause bewegen könne. Dies sei sogar erwünscht und nicht nur von der Hotelleitung gern gesehen; auch die männlichen Gäste seien darüber sehr erfreut.

Nun war ich auch noch meine letzte Sorge los, denn ich brauchte mich nicht mehr um salonfähige Kleidung zu kümmern. Ich würde diese sechs Tage nur in Dessous herumlaufen und mich erst am letzten Tag wieder in meine Jeans zwängen. So konnte es sich leben lassen!

Spontan entschied ich mich für eine schwarze Seidencorsage mit einem Spitzenhöschen, dazu halterlose Strümpfe und High Heels aus schwarzem Lack.

Da mein Butler die restlichen Dessous in mein Zimmer brachte, konnte ich sofort den Speisesaal aufsuchen. Zwar kam ich mir ziemlich nackt vor, aber nachdem ich zwei anderen Frauen begegnet war, die nur einen Stringtanga und High Heels trugen, begann ich langsam, mich wohlzufühlen. Ich hoffte nur, die blanken Busen der beiden Damen nicht allzu auffällig angestarrt zu haben. Im Nachhinein war es mir sogar etwas peinlich, wenngleich ich meine Freude daran hatte. Vor allem die dicken, schweren Titten hatten es mir angetan. Wenn ich solche sah, wollte ich sofort mein Gesicht darin vergraben, um die zarte, warme Haut zu spüren. Jetzt musste ich mich aber wieder zusammenreißen, denn ich wollte keinen gesellschaftlichen Fehler begehen. Also verscheuchte ich diese frivolen Gedanken und konzentrierte mich auf den Weg durchs Hotel.

Im Speisesaal hielten sich erst wenige Gäste auf, weshalb ich den Platz frei wählen konnte. Deshalb entschied ich mich für einen Tisch ganz hinten am Fenster, von dem aus ich den ganzen Saal überblicken konnte. Zuerst wollte ich die Situation sowie die Gäste und das Personal abchecken, ohne mit ihnen in Kontakt zu treten. Ich verschaffte mir gern einen groben Überblick, damit ich Sicherheit für mein weiteres Vorgehen gewinnen konnte.

Am Nebentisch saß eine sehr schlanke Frau, die einen Lederoverall trug, das rötliche Haar zu einem strengen Knoten auf dem Hinterkopf fixiert und eine Leine am Handgelenk hatte. Diese Leine war mittels eines Karabiners mit einem schwarzen Halsband verbunden, das um den Hals eines nackten Mannes lag. Der junge Mann kniete über einer Wasserschüssel und versuchte, nur mit der Zunge zu trinken; ein sehr mühsames Unterfangen. Zwar hatte ich schon von SM-Spielchen und Petplay gehört, aber noch nie eine solche Szene live gesehen. Ich war gleichzeitig fasziniert und etwas abgestoßen, aber ich konnte meinen Blick nicht mehr von dem Menschenhund nehmen.

Die Domina saß selbstgefällig am Tisch und steckte sich mit sehr eleganten Bewegungen kleine Häppchen in den Mund. Einer der Kellner steuerte mit einem Hundenapf auf den Tisch zu und stellte ihn auf den Boden. Das Pet wechselte sofort von der Wasserschüssel zum Fressnapf. Ich fragte mich, was dieser junge Mann gerade empfand, als sich eine ältere Frau dem Paar näherte.

Sie sprach kurz mit der Domina, die ihrerseits nickte und den Hund dazu aufforderte, sich den Mund auszuspülen. Die ältere Frau setzte sich auf einen Stuhl, spreizte die Beine und sah den jungen Mann mit glänzenden Augen an. Dieser trabte auf allen vieren zu ihr und versenkte sein Gesicht in ihrer Pussy. Ohne die Hände zu verwenden, leckte er ihr großzügig die Lustgrotte sowie die Perle, massierte mit seinen Lippen ihre langen, dünnen Schamlippen und brachte sie innerhalb kürzester Zeit zum Stöhnen.

Als sie sich dem Höhepunkt näherte, drückte die Lady sein Gesicht noch fester zwischen ihre Beine und bewegte ihr Becken auf und ab. Sie rieb ihr Geschlecht förmlich an seiner Zunge und brachte sich damit selbst zum Höhepunkt. Mit einem lang gezogenen Ächzen ließ sie sich nach hinten in die Lehne fallen und drückte den Kopf des Sklaven grob weg; seine Aufgabe war erledigt, er wurde nicht mehr gebraucht und musste sich zurückziehen.

Die Dame saß noch ein paar Augenblicke still auf dem Stuhl und genoss sichtlich das wohlige Gefühl. Dann stand sie auf, zog den rechten Strumpf zurecht, bedankte sich bei der Domina und steuerte das Buffet an; gar so, als hätte sie mit dem jungen Mann gerade einen Small Talk über das Wetter geführt.

Ich war von dieser Darbietung fasziniert. Sie hatte sich ihre Befriedigung vor den Augen sämtlicher Anwesender, ohne auch nur das geringste Schamgefühl zu zeigen, geholt! Innerhalb dieser altehrwürdigen Mauern war offensichtlich wirklich alles möglich.

Die beiden barbusigen Damen kamen ebenfalls herein und bedienten sich am Buffet. Ein adretter Mann, der sich hinter sie stellte, bahnte sich mit beiden Händen vorsichtig einen Weg unter den Armen der schwarzhaarigen Lady und spielte von hinten mit ihren Brüsten. Er knetete sie leicht, zwirbelte die Brustwarzen zwischen Daumen und Zeigefinger und rieb seinen Unterleib an ihrem Po. Die Frau ließ ihren Kopf nach hinten gegen seine linke Schulter fallen, schloss die Augen und genoss ganz ohne Scham diese gekonnte Massage. Ihren Teller ließ sie jedoch nicht los. Dann küsste der Mann sie auf den Hals und ließ seine rechte Hand in ihrem Slip verschwinden, während seine linke sich weiterhin ihrem Busen widmete.

Nun massierte er deutlich sichtbar ihre Lustperle und küsste weiterhin ihren Nacken und Hals. Die Frau lehnte sich an ihn und schaukelte kaum sichtbar von links nach rechts und wieder zurück; ein leises Stöhnen war zu vernehmen.

Wie gebannt sah ich den beiden zu und kümmerte mich nicht darum, ob mich jemand dabei beobachtete. Ich hatte die anderen Gäste sowie meine Umgebung ohnehin schon völlig vergessen. Hier gab es unendlich viel zu sehen, zu bestaunen und zu lernen, und ich sog alles wie ein trockener Schwamm in mich auf. Nach einem halben Jahr ohne Sex konnte ich mich aber auch als ausgetrockneter Schwamm bezeichnen. Feucht wurde ich schon bei kleinsten sexuellen Gedanken.

Einige Augenblicke später sah ich, dass der Mann seinem Lustobjekt etwas ins Ohr flüsterte. Sie nickte. Er ließ von ihr ab, beugte sich vorn über und stützte sich mit den Händen auf der Steinplatte vor den kulinarischen Köstlichkeiten ab. Wortlos ließ er seine Hose zu Boden gleiten, nahm den Schwanz in die Hand und führte ihn in die bereits nasse Pussy der Schwarzhaarigen ein. Dann hielt er sich an ihren Pobacken fest und stieß rhythmisch in sie.

»Fester!«, bat sie nachdrücklich und der Mann gab ihr, was sie brauchte.

Er stieß ihr mit aller Kraft sein Zepter in die Lustgrotte und brachte sie erneut zum Stöhnen, doch das klatschende Geräusch seiner Oberschenkel auf den ihren übertönte es beinahe. Und doch konnte ich auch noch das untrügliche Geräusch vernehmen, das ein fickender Schwanz einer richtig nassen Pussy entlockte.

In diesem Augenblick wünschte ich mir, anstelle dieser Frau dort so hart von hinten genommen zu werden. Ich stellte mir vor, wie sein dicker Schwanz in meine enge, mittlerweile völlig ausgehungerte Möse stieß und dünne Rinnsale heißen Lustsaftes an den Innenseiten meiner Oberschenkel entlangliefen.

Dieser Gedanke jagte heiße Blitze durch meinen Körper und ich wippte unruhig auf meinem Stuhl hin und her.

»Ganz schön aufregend, nicht wahr?«, fragte eine Stimme hinter mir und setzte sogleich nach. »Und auch ziemlich an- und erregend.«

Ein wenig beschämt drehte ich mich zur Seite und sah dem Mann kurz ins Gesicht. Er hielt sich an der Lehne meines Stuhls fest und beugte sich zu mir herunter, sodass es mir schon ein wenig zu nahe war.

»Ja, nicht schlecht«, entgegnete ich lapidar, aber meine zittrige Stimme verriet meine Erregung.

»Möchten Sie sich zu dem Paar gesellen? Oder gleich hier auf meinem harten Schwanz reiten?«

Diese Aussage machte mich völlig perplex und ich schnappte nach Luft. Ein so direktes Angebot hatte ich noch nie bekommen und dementsprechend wusste ich nicht, wie ich damit umgehen sollte. Der Mann hinter mir lachte kurz auf, drückte meine Schulter und ging zum Buffet.

»Das ist wohl Ihr erster Tag!«, sagte er noch und war damit auch schon außer Hörweite.

Ich schämte mich, weil ich mich wie eine unerfahrene Schulgöre und nicht wie eine erwachsene Frau benommen hatte. Ich hätte mich ohrfeigen können, weil ich so dumm war. Eigentlich hätte ich diesen Fick gebraucht, und der Typ war noch dazu optisch absolute Klasse. Doch nun war die Chance vertan; ein zweites Mal würde er mich nicht auffordern, mich von ihm ficken zu lassen. Wäre ich nicht so hungrig gewesen, hätte ich den Speisesaal auf der Stelle verlassen.

Um mich von meinem Frust abzulenken, wollte ich mich wieder auf das fickende Pärchen konzentrieren, doch ich sah nur noch, wie er seinen tropfenden Schwanz aus ihrer Möse zog und mit einer Serviette reinigte. Seiner Fickpartnerin tupfte er ebenfalls den Lustsaft von der tropfenden Spalte und strich ihren Rock glatt. Dann zog er seine Hose wieder nach oben und nahm sich einen Teller. Sofort war nur noch das Angebot des Buffets interessant. Die Fickpartnerin interessierte ihn kein bisschen mehr und umgekehrt war es ebenso. Sie hatten miteinander gefickt und das wars; Ende der Geschichte!

Mit kribbelnder Muschi stand ich auf und holte mir auch etwas zu essen, doch die Szene ging mir nicht aus dem Kopf; und auch nicht das Angebot des hübschen Mannes. …oder gleich hier auf meinem harten Schwanz reiten? Ja, das wäre jetzt genau das Richtige, aber ich hatte diese Gelegenheit sausen lassen. Aus und vorüber. Mist!

Etwas lustlos stocherte ich im Essen herum, als die Domina an mir vorbeiging und kurz stehen blieb. »Nimm dir, wen du magst, Mädel! Hier wird so gut wie niemand einen Fick ablehnen, denn genau dafür sind wir schließlich hier. Du bist jung und hübsch, also hab’ keine Angst, sondern greif’ einfach zu!«

Als ich diese Worte hörte, war ich zum zweiten Mal viel zu perplex, um etwas erwidern zu können. Zwei Sekunden später hatte sie den Saal in Begleitung ihres Sklavenhundes, der an der Leine auf allen vieren hinter ihr hertrottete, schon wieder verlassen.

Aber sie hatte recht. Falsche Scham oder Zurückhaltung wäre hier keineswegs angebracht. Hier ging es um freizügigen Sex mit Fremden, und genau den sollte ich mir sechs Tage holen und in vollen Zügen genießen.