A Gory Story - Nina Sidor - E-Book

A Gory Story E-Book

Nina Sidor

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Beschreibung

Ein Buch vollgepackt mit 12 individuellen schaurigen Geschichten. Im Stil der berühmten Creepy Pasta Erzählungen. Tauchen sie ein in die Morbide Welt des Horrors und lesen sie, wie ein Geister Truck sein Unwesen treibt, während ein Clown den Fehler seines Lebens begeht und begleiten sie eine Gruppe von Freunden bei einem ihrer Größten Abendteuer Oder haben sie zu viel Angst ?

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Seitenzahl: 114

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PrologDer CandlemanDer Tod der SonneDer CruxDie NamenlosenDer Fratzen MannDer Geister TruckLady BlackDas Buch der LethemisMumia Vera AegyptiacaGib mir Bitte einen RuckDie MaskeYuna‘s VermächtnisNachwort

PROLOG

Einen Abend mit Freunden oder Familie, es regnet oder stürmt, im Kamin knistert ein Feuer und der Geruch von Brennholz und Kakao umströmt die Atmosphäre!

Nur das Licht der Lodernden Flammen erhält den dunklen Raum. Es ist bereits weit nach Mitternacht und die Geräusche des Windes werden von den Knarzenden Holzrahmen der Fenster unterstützt.

Kalte Luft durchströmt den Raum, einer greift nach der Taschenlampe und hält sie dicht an sein Gesicht!

-Nun fehlt lediglich eine gute Story! Eine zum schaudern, bei der sich Gänsehaut auf deinen Armen bildet und du nicht alleine ins Bett gehen möchtest! -

Diese Art von Geschichten findest du auf den nächsten Seiten, damit deine Grusel Abende wieder Schwung bekommen und alle mit einem Mulmigen Gefühl Nachhause gehen müssen.

Ich gebe keine Garantie, dass diese Geschichten nur erfunden sind!

Doch nun lehne dich zurück, entspanne dich und lass die Stories wirken.

Kapitel 1

DER CANDLEMAN

Es war eine milde Herbstnacht und die Blätter der Bäume begannen sich von den Zweigen zu trennen, der Wind summte um die Häuser und wirbelte einige schon zu Boden gefallene Laubhaufen durcheinander.

In der Gründerzeit Villa brannte noch Licht.

Vor langer Zeit waren die Vorbesitzer verstorben, ihr Tod wurde nicht aufgeklärt, da die beiden Rentner keine Kinder hatten, entfielen die Erben und die Stadt nahm die Alte Shrieking Manor wieder in ihren Besitz.

Die Sagenumwobenen Legenden über das Haus, hielten Potenzielle Käufer fern, und so stand das Haus schon seit etlichen Jahren leer.

„Halt ihn fest! Er darf uns nicht entkommen“ Die Raue Stimme des Dunkel gekleideten Mann stach wie ein Dolch in Bastion‘s Magen.

Er wusste das heute sein letzter Tag auf Erden sei.

Doch das wollte er nicht akzeptieren, nicht Kampflos in den Tod gehen.

Nach dem Gesetz des Mobs, war er ein Verräter.

Seine -Brüder- würden nichts unversucht lassen sich ihm zu entledigen.

Wahrscheinlich hatten sie selbst zu große Angst vor dem Paten, dem Schatten hinter all ihren Gesichtern!

Bastion spürte einen Reißenden Schmerz am Armgelenk, er hätte gerne auf geschrien, doch der Knebel saß so fest, das er ihn fast ins Fleisch schnitt!

Er blickte auf sein Armgelenk, selbst wenn er nicht hingesehen hätte, wüsste er, dass ihm das Blut an der Hand entlang ran!

Der Hagere der beiden, der von allen nur Spargel genannt wurde , riss das Elektro-Klebeband noch fester an die Stuhllehne.

Der andere etwas Ältere und auch erfahrenere der Beiden, sein Name war Ernesto, nahm die Rohrzange zur Hand.

„Du hättest dich nicht mit dem Boss anlegen dürfen! Du lässt uns keine Wahl! “

In seiner Stimme erkannte man nur Spott, diese Amateur Leistung Mitleid vorzuspielen wäre ihm nicht einmal gelungen hätte er es versucht.

Spargel zog den Stuhl auf dem Bastion gefesselt war, auf einen alten Teppich neben einem Ausrangierten Kamin der mit alten Büchern und ein paar abgebrannten Kerzen zurückgelassen wurde.

„Wir dürfen keine Spuren hinterlassen “ Nuschelte Spargel.

Er hatte ein Problem mit der Aussprache, doch beide wussten genau was Spargel damit meinte.

Wenn der Pate Schwierigkeiten mit der Polizei bekäme würde das bedeuten, das Spargel und Ernesto die nächsten Stuhlbündel seien würden.

Bastion versuchte krampfhaft seine Fesseln zu lösen indem er seine Hand auf und ab bewegte um das Klebeband zu weiten, doch Ernesto schien seine Fluchtversuche sofort zu bemerken.

„Nichts da Freundchen!“

Er holte aus und schlug Bastion mit der Rohrzange über den Kopf.

———————————————————————————————— ———————

Das Laute piepen in seinem Ohr brachte ihn fast um den Verstand. Bastion tat alles weh. Sein Schädel fühlte sich an als wäre er in eine Schraubzwinge geraten.

Er merkte dass seine Beine Schwer und Pelzig waren.

Der Blick war verschwommen und Blutunterlaufen.

Sein Herz Klopfte bis in den Hals.

Er konnte Blut schmecken. Es war bitter und warm.

Er erkannte Kacheln, langsam versuchte Bastion seinen Körper aufzurichten.

Es gelang ihm nur schwer.

Leise vernahm er die Stimmen der Beiden im Flur.

„Schmeißen wir ihn einfach in den Verbrennungsofen im Keller!

Der sah aus als würde er noch funktionieren!“

Spargel war stets sehr Pragmatisch mit den Entsorgungsmethoden.

„Ist gut! “ Denken war nie Ernesto‘s Stärke gewesen.

Er gab sich mit allem Zufrieden solange er seine Psychopathischen Vorlieben für Schlagen und Quälen ausleben durfte.

„Geh in den Keller und Schür das Feuer, Ernesto! Ich bereite unsere Leiche vor!“

Die Tür schob sich auf und die hagere Gestalt betrat den Raum .

Durch das Licht des Flurs, den die Öllampen erzeugten, erkannte Bastion nun in welchem Zimmer er sich befand!

Es musste eine Art Schlachtzimmer gewesen sein!

Er erkannte eine Große Kühltruhe in der Ecke stehen.

Die Wände waren bis zur Decke gefliest.

Spargel packte ihn unsanft an den Haaren und Riss ihn samt Stuhl über den Boden richtig Tür.

Er konnte sich nicht bewegen, alles schmerzte.

Als er nun noch mit einem Auge, das nicht zu geschwollen war, sah wie man ihn den Flur entlang zog, schien seine Sicht der sich stets wiederholenden Deckenbalken zu weichen.

Bastion war nicht bewusst, wie lange oder wie oft er das Bewusstsein verlor, immer nur Risshafte Schemenhafte Bilder kamen ihm zu Gesicht.

Die Zwei Männer die Vor im standen, helles Feuer, der Geruch von verbrannter Kohle, die dunklen Stimmen der beiden - nein - er vernahm drei Stimmen, doch eine davon schien unbemerkt!

Krampfhaft versuchte er zu sich zu kommen, die Kontrolle über seinen Körper zurück zu erlangen!

Die Flamme im Verbrennungsofen Loderte wild!

Spargel und Ernesto hoben seinen Stuhl zur Ofenklappe.

Nun war er Sekunden von seinem Ende entfernt.

Er vermochte die Spitzen, stechenden Flammen in den Füßen zu spüren!

Plötzlich wurde alles dunkel.

Die Flammen erloschen!

Vor Schreck wurde Bastions Stuhl fallengelassen!

Egal was gerade passierte es war die einzige Chance die er hatte.

Bastion wusste gar nicht wie ihm geschah, doch sein Körper entwickelte Kräfte die er nicht erwartete!

Er riss seine Fesseln los, stolpert, rannte, fiel nieder aber riss sich zurück auf die Beine, wie in Trance, mit rasendem Herz schaffte er es in eine Kellerkammer!

Er schloss die Tür so gut es ging hinter sich!

Nun schossen die Schmerzen zurück in seine Glieder.

Doch irgendwas stimmte nicht, Bastion lauschte und hielt dafür den Atem an.

Spargel und Ernesto waren nicht zu hören, hatten sie ihn nicht sofort verfolgt?!

Er öffnete den Spalt der Kammertür.

Vielleicht konnte er es bis zur Straße schaffen!

Er sah die beiden vor sich!

Beide starrten wie versteinert in den Verbrennungsofen!

Bastion taste sich leise im Flur des Kellers voran, in Richtung Treppe, den Blick immer noch auf die beiden gerichtet!

Eine einzige Kerze erhellte den kleinen Raum des Verbrennungsofens!

NEIN! Es waren zwei Kerzen!

Doch Bastion sah nur ihre Flammen, der Kerzenstummel musste von der Dunkelheit verschluckt worden sein!

Irgendwie sahen die Flammen aus, als ob sie sich in zwei Schwarzen Augen spiegeln würden!

Sie tanzten auf und ab!

Auf einmal ergriff ein Feuer die beiden Männer!

So als wären die kleinen Flammen auf sie übergesprungen!

Vor schreck zuckte Bastion zusammen!

Doch die Männer rührten sich nicht!

Ihre Körper standen in hoch lodernden Flammen!

Doch keiner der beiden tat etwas!

Bastion war gebannt von dem Grausamen Schauspiel das ihm geboten wurde!

Waren die Legenden über die Shrieking Manor etwa wahr?

Seit Jeher erzählten sich die Leute des Ortes, die Geschichten des Candle Man‘s .

Diese begann 1880, als der ehemals Reiche Bauherr Van Shriek diese wunderschöne Villa für seinen Sohn erbauen ließ!

Dieser war stolzer Erbe des Anwesens und des Angesehenen Bau Unternehmens seines Vaters.

Doch wie die Dinge sich so entwickeln sollte er nicht bei seines Vaters Reichtum verbleiben, denn die Gelder setzte er auf falsche Aktien und lebte in großer Verschwendung.

Er war ein Lebemann und spielte mit Fahrzeugen,Frauen und seiner Ehre.

Doch irgendwann war er hoch verschuldet und der einzige Besitz, seine Villa, drohte gepfändet zu werden.

In Verzweiflung suchte er Hilfe bei der schwarzen Magie!

Eine Berühmte Hellseherin sollte ihm seinen Reichtum zurück bringen.

Sie empfahl ihm, mit einem Ritual, seine Seele gegen seinen Reichtum einzutauschen.

Der Mann dachte, er hätte nichts zu verlieren!

An eine Seele glaubte er nicht, und den Reichtum würde er nun mehr als alles andere benötigen!

Also stimmte er ihren Bedingungen zu.

In der Dachkammer seines Hauses sollte er eine Magische Kerze anzünden!

Solange sie Brannte, sollte ihm der Reichtum bewahrt bleiben.

Er solle stets dafür sorgen, dass diese Kerze brannte!

Sie warnte ihn ausdrücklich davor, diese Kerze erst nach seinem Tode ausbrennen zu lassen, da sonst seine Seele dem Teufel versprochen wäre.

Der Mann glaube selbstverständlich nicht an diesen Humbug, doch hatte er nichts zu verlieren!

Also entzündete er die Kerze die Nacht darauf im Dachboden.

Am nächsten Morgen konnte er sein Glück kaum fassen.

Die Aktien in die er investiert hatte, machten ihn über Nacht zum Millionär!

Der Reichtum kam ohne Grenzen, und so auch die Frauen und sein Geschäftlicher Erfolg!

Stets achtete er darauf, dass die Kerze nicht erlosch.

Doch wie das Schicksal so spielt, vergaß er es doch einmal, aus heiterem Himmel!

Er war sehr müde an diesem einen verhängnisvollen Abend.

Das Geschäftsessen entwickelte sich zu seinen Gunsten, und am frühen Morgen, wollte er sein neu erworbenes Vermögen auf die Bank einzahlen!

Er schlief erschöpft ein.

Doch die Kerze die bislang noch immer ein kleines Flämmlein besaß, erlosch im Laufe des Abends.

Nun trug es sich zu, das diese Nacht, die Stürmischste seines Jahres war, und der Reiche Mann nicht in die Sicherheit seines Hauses investierte!

So schlug ein Blitz in seine Teure Villa ein und entflammte ein Loderndes Feuer im Dach, gar zufällig brannte dieses Feuer von der Dachkammer aus, rings um die Kerze herum!

Es breitete sich schnell und leise aus!

Der Mann der direkt unter der Dachkammer, sein prächtiges Gemach hatte, merkte von der Stillen Gefahr keinen Deut und lag nun inmitten eines Flammen Inferno!

Doch als er schließlich die Augen Öffnete und sah, dass das Feuer an ihm entlang kroch, konnte er sich in aller Panik nicht bewegen!

Sein Körper gehorchte ihm nicht!

Er musste in Schmerzen Erbärmlich verbrennen!

Seither so sagt man, sieht man diesen Mann am Fenster stehen, in seinen Schwarzen Augen, lodern kleine Flammen.

So wenn du ihn siehst, seine Seele vom Teufel im Besitz, wird dir unwohl und du kannst deinen Körper nicht bewegen!

Du wirst den Blick zu ihm halten müssen bis er in der Dunkelheit verschwindet!

Doch betrittst du die Shrieking Manor und der Candle Man bekommt dich zum fassen, dann stirbst du so wie er es tat!

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Bastion raffte sich, der Schmerz der durch seinen Körper fuhr wurde immer stärker!

Spargel und Ernesto vielen in sich zusammen , ihre Körper waren von den Flammen zerfressen!

Die Fetzen ihrer Haut hingen zu Boden, der Schmerz in war auf Ernesto‘s Gesicht geschrieben. Spargel war bereits tot, doch sein Körper kniete immer noch in der Haltung in der er verbrannte.

Vor den beiden Männern, konnte Bastion einen großen Schwarzen Schatten erkennen, er trug einen Zylinder, mindestens zwei Meter musste er vermessen!

Bastion stockte das Blut in den Adern, es war nur ein Schatten, er hatte keinen Körper!

Das Gesicht war Schwarz und nicht zu erkennen!

Lediglich zwei kleine Flammen brannten in der Höhe in der sich Augen befinden sollten.

Der Schatten schien sich im letzten Atemzug von Ernesto zu ergötzen!

Das letzte keuchen von Ernesto war zu vernehmen, der Schatten wuchs, dann blickte er auf.

Bastion rannte, zurück in Trance - alles verschwamm vor seinen Augen.

Kaum bekam er mit, wie sein Körper ihn in Windeseile die Treppen nach oben trug!

Er stolperte über die alten Holzdielen in Richtung Ausgangstür.

Er konnte es fühlen, wie seine Glieder schwerer wurden, er hatte Mühe sich die letzen Schritte auf die Tür zuzubewegen!

Das Gefühl als würde etwas an seinen Beinen Hängen nahm bei jedem Schritt zu.

Ein heißer Hauch traf ihn am Rücken, der Candle man musste ihm direkt auf den Fersen sein!

Er wollte sich nicht umdrehen, nicht sehen was hinter ihm stand!

Mit aller Kraft setzte er ein Bein vor das andere!

Die aufgehende Sonne leuchtete durch das Glasfenster der Eingangstür!

Es warf Licht in die Dunkelheit die Bastion umgab.

Plötzlich fiel er nach vorne, so als wäre er auf einmal losgelassen worden, sein Körper fühlte sich leicht an!

Er rappelte sich auf und rannte aus der Haustür!

So wie sie hinter ihm ins Schloss fiel, konnte er frei Atmen!

Sein Blick klärte sich und die sanft milde Herbst Priese wehte ihm ins Gesicht .

Er humpelte nun hinter den Zaun des Hauses, er wollte nur Abstand gewinnen.

All seine Schmerzen begannen nun aufzuflammen.

Aber das war ihm egal!

Er drehte sich noch einmal zu der Shriek Manson um.

Erwartungsvoll - so als würde er wissen dass er den Candle man in den Fenstern sehen würde, traf sein Blick jedes einzelne Fenster.

Doch er konnte nichts erkennen.

Er drehte sich um und lief zur Straße, nur weg wollte er.

Was ihm verborgen blieb, als er der Villa den Rücken kehrte, waren die zwei Flammenden Lichter die ihn von Dachstuhl aus nachblickten.

Kapitel 2

DER TOD DER SONNE

„Gendry! Bring den Wagen in die Werkstatt! Und hol die Jacken von der Reinigung!“

Gendry‘s Mutter rief ihm das nun schon zweimal vor.

Genervt sah Gendry auf seinen Video Kanal - 800 Abonnenten!

So wird das nie etwas mit der Karriere als Influencer.

Alles was er wollte war raus aus diesem Haus zu kommen!

Genug Geld für eine Wohnung zu verdienen.

Gendry war von Geburt an faul!