Acht Wochen bis Semesterbeginn - Palomino Pommel - E-Book

Acht Wochen bis Semesterbeginn E-Book

Palomino Pommel

0,0

Beschreibung

Lucien ist ein schwuler, junger Mann, der sich seiner sexuellen Identität zwar sehr wohl bewusst ist, diesbezüglich aber noch keine praktische Erfahrungen machen konnte. In diversen Träumen hat er schon viele erregende Situationen erlebt, doch im wahren Leben passiert nichts. Als Lucien acht Wochen vor Beginn seines Studiums eine Internet-Annonce liest, bei der ein kostenloses "Gay-Training" in einer Burg bei Bad Ems angepriesen wird, meldet er sich dort umgehend telefonisch an. Endlich ist die Zeit gekommen, aus seinen lustvollen Phantasien Realität werden zu lassen....

Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:

Android
iOS
von Legimi
zertifizierten E-Readern

Seitenzahl: 76

Veröffentlichungsjahr: 2017

Das E-Book (TTS) können Sie hören im Abo „Legimi Premium” in Legimi-Apps auf:

Android
iOS
Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Acht Wochen bis Semesterbeginn

Totale LangeweileFahrt nach Bad EmsErregende DominanzSeine massive MännlichkeitGeschafft!Impressum

Totale Langeweile

Ich bin jung und will die Welt sehen. Das könnt ihr doch verstehen? Ich hatte gerade das Abitur hinter mir und hatte noch gefühlsmäßig unendlich Zeit bis zum Beginn des Studiums. Ich packte meinen Rucksack und sagte ‚Tschüss’ zu meiner Heimatstadt.

Lucien heiße ich. Kein deutscher Name, meine Mutter ist aus Südfrankreich. Ich habe blonde Haare von meinem Vater, aber meine Haut ist irgendwie dunkler, brauner als die meiner ehemaligen Mitschüler. Ich kann Englisch und Französisch. Das Blöde ist, ich sehe jung für mein Alter aus und viele denken, ich bin ein blutjunger Teenager. Oft muss ich meinen Personalausweis zeigen, wenn ich irgendwo rein oder was kaufen will. Verdammt, ich bin volljährig!

Ich besorge mit einen Interrail-Pass. Der bringt mich nach Paris, Madrid, Rom und weiter nach London. Jetzt bin ich wieder zu Hause, will mehr sehen und langweile mich. Alle diese braven Jungs um mich herum. So wenig abenteuerlustig und so verdammt hetero.

Auf irgendeiner schwulen Anzeigenseite finde ich ein Angebot:

Institut auf einer echten Burg an der Lahn gelegen sucht Praktikanten für seine „Spezial Gay Training-Akademie“. Für Gays unter zwanzig kostenlos.

Man kann eine Nummer in Bad Ems wählen. Warum nicht? Vor dem Studium auf eine Akademie? Sogar eine schwule? Ich habe noch acht Wochen bis zum Semesterbeginn und totale Langeweile.

Ich rufe sie an. Ein netter Mann nimmt den Anruf an und fragt mir wahre Löcher in den Bauch:

Mein Alter, meine Schulbildung und ähnliche Dinge. Meine Haltung zum Dienen? Nun, ich habe in den Schulferien als Bedienung in einer Imbissstube gearbeitet. Er erzählt mir, die Schule sucht nach jungen Männern, die trainiert werden wollen, keine Fragen stellen, nur Befehle annehmen, egal, was von ihnen verlangt wird.

In der Tat habe ich manchmal von einem Mann phantasiert, der mir befehlen würde. So einen könnte ich lieben. So einer ist auch oft in meinen nächtlichen Masturbations-Phantasien. Also sage ich dem Mann, das das mit mir okay ginge. Natürlich fragt er mich, ob ich schwul bin und dann nach meinen Erfahrungen. Ein wenig schockiert bin ich schon. Es ist auch peinlich, dass ich praktisch Null Erfahrung habe. Trotzdem erkläre ich ihm ehrlich meine junge, unerfahrene Wahrheit. Meine einzigen schwulen Erlebnisse sind in meinem hormonell überlasteten Gehirn, in einigen Pornofilmen oder schwulen Geschichten, natürlich habe ich auch zahllose Orgasmen von eigener Hand.

Nach einer Stunde Befragung gibt er mir Anweisungen. Er ist sehr zufrieden, dass ich acht Wochen Zeit habe. Nur junge Männer wären auf der Akademie, absolut keine Frauen. Das ist nun wirklich kein Problem für mich, wenn ich an meine Wichsphantasien mit Jungs denke....oder an meine Klassenkameraden...oder sogar an einen Lehrer.

Gerade letzte Nacht habe ich wieder mal so absoluten Blödsinn geträumt. Ich hieß in dem Traum "Traugott" und hatte ziemlich geilen Sex. Die Geschichte ging in etwa so:

Ich gehe durch den Yachthafen. Ich bin hier am Rhein groß geworden und liebe die Boote und die Schifffahrt. Jetzt habe ich, 19, nach drei Ehrenrundenendlich den Hauptschulabschluss hinter mir, aber kein Dach mehr über dem Kopf.

Schon in früher Kindheit wusste ich, dass ich anders war. Als ich dreizehn war, wurde mir klar, dass ich schwul bin. Ich wusste, mein Vater würde meine sexuelle Ausrichtung niemals akzeptieren, deshalb hielt ich sie geheim. Bis mein Vater ein schwules Pornoheftchen unter meinen Bett fand. Er rastete aus. Er wollte keinen Schwulen unter seinem Dach haben. Er zog seinen Gürtel aus der Hose, um mich damit zu prügeln. Ich war schneller als mein Vater, der immer ein brutaler Mann war. Meine Schwester hatte früh geheiratet, um von hier weg zu kommen. Ich sehe meine Mutter an, aber sie wat zu schwach, um sich ihrem Mann zu widersetzen. Also packte ich meine Sporttasche mit ein paar Sachen, griff nach meiner Jacke und verließ das Haus. Dann ging ich in den Hafen, wo ich einige Stellen kannte, wo ich übernachtete.

Obwohl es Sommer ist, sind die Nächte hier am Wasser kühl. Am Morgen ist mir kalt und ich bin hungrig. Ich wandere verloren durch den Hafen und bewundere die Boote. Mit ihnen auf dem Rhein oder sogar übers Meer zu fahren wäre ein Traum. Jetzt bemerke ich ein Schiff, das ich vorher noch nicht gesehen habe. Es ist eine fast fünfzig Meter lange Motoryacht, die sehr, sehr teuer aussieht. Ich bleibe stehen, um sie näher zu betrachten. Ich sah einige Männer an Bord, die das Schiff für die Weiterfahrt vorbereiten. dann sehe ich das Plakat an dem Steg zum Ufer.

„Schiffsjunge gesucht“, stand da, und „Näheres an Bord.“

Ich traue meinen Augen nicht. Ich habe immer davon geträumt auf einem Schiff zu arbeiten. So sehr, dass ich jetzt zu den Männern über den Steg gehe, obwohl ich nur meinen Schulabschluss und keine Ausbildung zum Schiffsjungen habe. Der Mann, auf den ich als Ersten treffe, ist gut einen Kopf größer als ich. Er hat freundliche Augen, und ich mag ihn.

„Hallo, Junge! Ich bin Georg. Wer bist du?“

„Traugott.“

Ich nenne ihm meinen Namen und Georg lädt mich ein mit dem Eigner der Yacht zu sprechen. Hier sprechen sich alle nur mit Vornamen an. Sein Name ist Sebastian. Er ist Mitte dreißig und scheint sehr betucht zu sein. Nun kommt ein weiterer Mann hinzu, der Georg sehr ähnlich sieht. Das ist Fabian, Georgs Zwillingsbruder. Beide sind einundzwanzig. Da ist auch noch Daniel, der Ende zwanzig ist. Er scheint der Freund von Sebastian zu sein. Nun kenne ich die Besatzung des Schiffs.

Der Eigner Sebastian hat blonde Haare und tiefblaue Augen, in die ich beinahe versinke. Er bittet mich, neben ihm Platz zu nehmen.

„Also, Traugott, warum willst du die Stelle als Schiffsjunge. Hast du eine Ausbildung?“

Ich erkläre ihm, dass ich Schiffe liebe und sehr oft Bootsbesitzern geholfen habe, wenn sie hier festgemacht haben. Ich gestehe ihm auch, dass ich nur einen Schulabschluss und keinerlei Ausbildung habe. Georg stellt mir einige nautische Fragen, die ich fast alle beantworten kann. Er scheint mit mir zufrieden zu sein.

„Traugott, in ein paar Tagen brechen wir zu einer Kreuzfahrt auf. Es soll fast eine Weltreise werden. Von hier um Afrika nach Asien. Wir haben keinen genauen Plan, sondern entscheiden nach Lust und Laune vor Ort. Wenn uns etwas gefällt, bleiben wir und haben unseren Spaß, bevor wir weiter fahren.“

Ich frage ihn, wie lang wir unterwegs sein werden. Sebastian zuckt mit den Schultern.

„Ich weiß nicht. Kann sein, ein Jahr. Niemand von und hat irgendwelche Verantwortlichkeiten, also können wie so lange unterwegs sein, wie wir wollen. Ist das ein Problem für dich?“

Ich schüttele den Kopf.

„Mein Vater hat mich rausgeworfen. Es spielt keine Rolle, wie lange ich unterwegs bin.“

„Warum hat er das getan?“ will Fabian wissen.

Ich sehe ihn an und erkenne sofort die Ähnlichkeit zwischen Georg und ihm. Beide haben sie dunkelblonde Haare mit wunderbar braunen Augen und ein wirklich bezauberndes Lächeln. Sie gefallen mir beide ungemein gut. Ich nehme allen Mut zusammen, dann gestehe ich ihnen den Grund meines Rausschmiss’.

„Das ist schrecklich. Wie hat dein Vater es herausgefunden?“ fragt Daniel.

Ich habe ihn kaum beachtet, aber er sitzt schon die ganze Zeit bei uns. Er hat glatte, helle Haare, graue Augen und ist fast genauso groß, wie Sebastian. Er strahlt eine Aura von Freundlichkeit aus, die mich sicher fühlen lässt.

„Er hat ein schwules Pornoheft bei mir gefunden“, grinse ich verschämt.

Nun kichern alle und stellen sich das Szenario vor.

Sebastian erklärt jetzt genauer, was er von einem Schiffsjungen erwartet: Praktisch ein Mädchen für alles.

„Du musst das Deck schrubben, das Schiff sauber halten, dem Koch helfen und alles andere, was von dir erwartet wird.“

„Das macht mir nichts aus. Ich mache alles“, antworte ich.

Ich bin begeistert, ihr Schiffsjunge zu sein. Die Männer der Besatzung lächeln mich an.

„Ja, da fallen uns eine Menge Dinge ein, die du für uns machen kannst, Traugott. Weißt du, was die Seeleute früher mit ihren Schiffsjungen gemacht haben?“ feixt Fabian.

Ich schüttele den Kopf.

„Sie haben mit ihnen herum gespielt, weil sie wochenlang auf See waren und ihre sexuellen Triebe abbauen mussten.“

Ich grinse innerlich, als ich begreife, was Fabian gesagt hatte.

„Du meinst, dass sie die Schiffsjungen gevögelt haben?“

„Ja, richtig“, antwortet Sebastian für ihn. „Genauso, wie wir dich alle ficken werden, weil wir alle schwul sind. Was sagst du dazu?“

Dieses Angebot nimmt mir den Atem, aber dann reizt es mich sogar. Ich hatte schon länger den Wunsch, einmal einen Schwanz in mit zu fühlen. Und hier auf dem Schiff würde ich meine Instinkteund Triebe voll ausleben können. Das erscheint mir wie ein Paradies der Lüste und Sinne. Die Besatzung gefällt mir auch. Es sind gut aussehende Männer.

„Das macht mir nichts aus. Ich bin doch auch schwul“, bekenne ich.

„Wir haben Sex miteinander ohne Kondom. BareBack nennt man das. Ist das denn ein Problem für dich?“

Nein, das macht mir keine Sorgen. Im Gegenteil, ich bin ziemlich erregt von der Idee, ihre Männlichkeit und ihr Sperma ohne Gummi in mir zu fühlen.

„Bist du denn schon mal gevögelt worden?“ fragt Fabian.

Ich bin ehrlich und schüttele etwas beschämt den Kopf. Das ist etwas, was ich mir bei nächtlichen Wichsorgien vorgestellt habe, aber ich habe niemals einen Mann oder Jungen gefunden mit dem ich das tun konnte. Nur der Gedanke daran, dass diese vier tollen Männer das mit mir treiben würden, lässt meinen Penis zucken.

„Wenn wir erst einmal in internationalen Gewässern auf dem offenen Meer sind“, fährt Sebastian fort“, sind wir alle gern nackt. Wie findest denn du das?“

„Das klingt echt wundervoll“, bekenne ich aus tiefstem Herzen.

Mit dieser jungen, maskulinen Besatzung nackt zu sein, das klingt nach einer erregend schönen Zeit.

„Ich denke, wir sollten mal überprüfen, wie Traugott nackt aussieht, was er für uns in Petto hat“, kichert Fabian.