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Marokko betört die Sinne: Ob in Casablanca, Tanger, Marrakesch oder der Hauptstadt Rabat, es liegt der Duft der charakteristischen Gewürze der Landesküche, wie Kreuzkümmel und Zimt, sowie das Aroma des Nationalgetränks – Minztee – in der Luft. Die verwinkelten Medinas entführen in farbenprächtige, manchmal vor Geschäftigkeit summende Souks und imposante orientalische Bauwerke, wie die Hassan-II.-Moschee, das höchste sakrale Gebäude der Welt. Außerhalb der Städte erstrecken sich landschaftliche Juwelen: Tiefblaue Bäche, Oasen aus Dattelpalmen und natürlich ein von Wind geformtes Meer aus goldenem Sand, das sich Sahara nennt und sich auch hoch zu Kamel erleben lässt. Clevere Elemente für noch bessere Orientierung und leichtere Urlaubsplanung: - Übersichts- und Detailkarten - ADAC Quickfinder, Ihr persönlicher Erlebnis-Wegweiser - Übersichtsseiten mit Hotels am Ende jedes Kapitels - Vorschläge für einen spannenden Tagesausflug nach MarrakeschMit klaren Icons alles auf einen Blick erfassen: - 10 Top Tipps zu den touristischen Highlights - 25 ausgesuchte Empfehlungen für einen perfekten Urlaub - Erlebnisse für die ganze Familie - Informationen zum Parken und zu VerkehrsmittelnInformative ADAC Servicekästen zu den Themen: - Mobilität - Sparen - Regionale BesonderheitenGanz einfach: Gut informiert, besser reisen
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Seitenzahl: 217
aktualisierte Neuausgabe
© eBook: GRÄFE UND UNZER VERLAG GmbH, München, 2020
© Printausgabe: GRÄFE UND UNZER VERLAG GmbH, München, 2020
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Autor: Jan Marot
Leitender Redakteur: Benjamin Happel
Verlagsredaktion: Gernot Schnedlitz, Silke Tauscher, Nadia Terbrack
Bildredaktion: Dr. Nafsika Mylona
Reihengestaltung: Independent Medien Design, Horst Moser, München; Eva Stadler, München
Kartografie: Huber Kartographie GmbH, www.kartographie.de; Kunth Verlag GmbH & Co. KG, München
eBook-Herstellung: Mendy Willerich, Martina Koralewska
ISBN 978-3-95689-819-8
1. Auflage 2020
GuU 89-819 05_2020_02
Bildnachweis
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Das müssen Sie gesehen haben! Die zehn Top Tipps bringen Sie zu den absoluten Highlights.
Unterwegs gut beraten: Diese 25 ausgesuchten Empfehlungen machen Ihren Urlaub perfekt.
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Diese zehn Highlights müssen Sie gesehen haben!
Übersichtskarte Marokko Nord | Übersichtskarte Marokko Süd
| Altstadt |
Blau machen, aber richtig, dachten sich Rucksacktouristen der Hippie-Bewegung in den 1970er-Jahrenn, die wegen des »Kef« ins Rif pilgerten. Heute verzaubert die malerisch gelegene Altstadt Urlauber aller Couleur. >
| Altstadt |
Ein mittelalterliches Labyrinth schmalster Gassen, voller Farbenpracht, Handwerkskunst, betörender Aromen und atemberaubende Baudenkmäler auf Schritt und Tritt. >
| Wasserfälle |
Über 110 m stürzen die höchsten und schönsten Kaskaden des Königreichs über Terrassen in das wild bewachsene Tal herab, wo die Gischt in der Sonne für Regenbögen sorgt. >
| Moschee |
Die 1993 fertiggestellte größte Moschee Marokkos erhebt sich einem monumentalen Leuchtturm gleich an der Atlantikküste. Ihr Minarett ist 210 m hoch. Und ihr Inneres darf auch von »Ungläubigen« bestaunt werden. >
| Altstadt |
Das einstige Hippie-Paradies ist längst erwachsen geworden und betört heute mit den herrlichen Kontrasten, die die alte blau-weiße Medina vom Himmel, dem Ozean und den Wolken abgeschaut hat. >
| Strand |
Mächtige rötliche Steinbögen am wohl schönsten Strand Marokkos sind wahre Wunderwerke der Natur. Über Jahrmillionen geformt, scheinen die faszinierenden Gesteinsformationen am einsamen Küstenort Legzira dennoch nicht für die Ewigkeit bestimmt. >
| Platz |
Der berühmteste Platz Afrikas füllt sich allabendlich mit Wahrsagern, Geschichtenerzählern, Musikern, und an seinen Essensständen kann man sich herrlich durch die Aromen der marokkanischen Küche kosten. >
| Botanischer Garten |
Ein Ausflug in die riesigen Palmenhaine, in André Hellers Gartenparadies und zu den »Sieben Wasserfällen« im Atlasdorf Ourika – da scheint das Wüstenklima prompt vergessen. >
| Panoramastraße |
Über enge Serpentinenstraßen geht es durch Atlas-Gebirgstäler und den riesigen Palmenhain von Skoura zu den wunderschönen Festungsbauten aus rötlichem Lehm. >
| Sanddünen |
Sahara-Feeling pur: Kamelreiten, Sternegucken und im Beduinenzelt inmitten der Wüste auf Berberteppichen übernachten. Mehr braucht man eigentlich auch nicht. >
Nach einem opulenten Frühstück auf der Terrasse des Riads flanieren Sie durch die erwachende Medina zum Palais Bahia
Das Königreich verzaubert mit orientalischer Pracht, lebendigen Medinas und kontrastreichen Landschaften
© Huber Images: Hans-Georg Eiben
Vom Arset-el-Bilk-Park schweift der Blick auf die Koutoubia-Moschee von Marrakesch
»In Marokko wurde ich mir des Spektrums der Farben bewusst, das der Zellij-Keramikfliesen, der Dschellabas und der Kaftane.«
Yves Saint Laurent, französischer Stardesigner (1936–2008)
© Bildagentur Huber: Jan Wlodarczyk
Atemberaubende Ausblicke bietet das facettenreiche Marokko vielerorts, etwa am mächtigen Lehm-Ksar von Aït-Ben-Haddou, der heute auf der Weltkulturerbeliste der UNESCO steht.
Marokko war stets Afrikas Brückenkopf nach Europa, über Jahrhunderte dominierte das Land weite Teile Spaniens. Der rege Handel brachte Wissen, Fortschritt und Wohlstand, den Karawanen entlang malerischer Oasen und über Saharadünen hinweg noch vermehrten. Die Handwerkskunst florierte und wird bis heute gepflegt. In »goldenen Zeitaltern« entstanden Prachtbauten wie die Koutoubia-Moschee in Marrakesch. Die roten Mauern um die verwinkelte Medina der »Perle des Südens« zeugen ebenso wie die Kasbahs und Küstenbastionen am Atlantik von konfliktreicheren Epochen. Das moderne Marokko dagegen ist weltoffen und bildet die weit geöffnete Pforte zum Maghreb.
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Sie sind bezaubernd orientalisch und verwinkelt, mit engen Gassen, Durchgängen, Treppen. Und sie beherbergen prächtige Souks, imposante Baudenkmäler und vor allem herzliche Menschen, die sie bewohnen und ihnen Leben einhauchen: die historischen Altstädte, wobei die Medinas von Tétouan, Fès, Meknès, Rabat oder Marrakesch sogar auf der Liste des UNESCO-Weltkulturerbes stehen.
Die »Weiße Taube« des Rif thront hoch über dem Meer
Hier verirren sich Besucher in mehr als 4000 Gassen
Innerhalb der roten Mauern warten wahre Schätze
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Sie liegen an den steilen Hängen des Atlas, ziehen Menschen in Scharen zu Pilgerfahrten an oder man wähnt sich am Ende der Welt, wie in den Fischerorten des Südens. Oasendörfer, umgeben von Palmenhainen, kontrastieren mit Bergsiedlungen im Atlas, von denen manche, wie Ifrane oder Oukaïmeden, beinahe schweizerisch wirken.