Adam und Eva - Harald Kunde - E-Book

Adam und Eva E-Book

Harald Kunde

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Beschreibung

"Ich bin die Hexe Temptaxa", krächzte die Alte. "Und wer bist du?". "Ich heiße Adam und wohne im alten Forsthaus", entgegnete Adam. "Ach! Und was willst du hier am Baum der Erkenntnis?" fragte Temptaxa. Adam schaute etwas ratlos drein. "Baum der Erkenntnis? Welcher Baum der Erkenntnis? Ich wollte mir nur ein paar Äpfel von dem Apfelbaum holen." Dazu hob Adam seine Teleskopstange in die Höhe und zeigte mit ihr in Richtung des Apfelbaums. "So, so", erwiderte die Alte und kratzte sich ihr Kinn. Sie blickte ihn interessiert aus ihren kleinen Äuglein an. Dann sprach sie: "Weißt du denn nicht, dass das ein besonderer Apfelbaum ist? Wenn du einmal einen Apfel von dem Baum gegessen hast, musst du das Paradies verlassen und nach immer neuer Erkenntnis suchen. Du kannst dann nie wieder ein Schnullibulli sein.". Adam blickte erstaunt. "Was ist das, ein Schnullibulli?" fragte er.

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Seitenzahl: 24

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Für Felix, Johanna und Karoline

Inhaltsverzeichnis

Adam und Eva

Der Baum der Erkenntnis

Der Bussi-Kübel

Der Fuchs

Adam und Eva

Es war Sonntag. Keine Schule! Adam war zu Besuch bei seiner Freundin Eva. Der Winter hatte viel Schnee gebracht. Alles war zugeschneit. Deshalb hatte sich Adam warm angezogen. Zur Sicherheit hatte er sogar sein Eisbärenkostüm in einer Tasche mitgenommen. Die hatte er aber erst mal im Flur von Evas Haus stehen lassen. Eva hatte sich sehr gefreut, dass er vorbeigekommen war. Ihr Vater stand in der Küche und rührte einen Teig an. Er wollte Plätzchen backen.

Adam und Eva gingen in den Garten. Sie wollten Verstecken spielen, ihr Lieblingsspiel. Adam stand an der Hauswand und war bereits am Zählen. Eva hatte noch schnell ihr Schneehasen-Kostüm aus ihrem Zimmer geholt. Das hatte sie sich umgelegt und sich beim Apfelbaum in den Schnee zusammengekauert. In dem weißen Schnee war sie in ihrem weißen Kostüm kaum noch zu sehen. Es sah aus wie ein kleiner Schneehaufen. Nur die langen Hasenohren ragten hoch in die Luft. Eva grinste in sich hinein. Adam würde sie bestimmt nicht finden.

Adam hatte bis 100 gezählt und war gerade fertig. Er drehte sich um und blickte über den Garten. Wo hatte sich Eva versteckt? Er schaute hoch in den alten Lindenbaum. Aber da war sie nicht. Er guckte in den Schuppen. Aber da war sie auch nicht. Noch einmal ließ er seinen Blick langsam über den ganzen Garten schweifen. Da sah er plötzlich einen Hasen beim Apfelbaum. Er duckte sich, dass ihn der Hase nicht sehen konnte. Was hatte ihm sein Onkel Benno einmal erzählt? Er hatte ihm erklärt, wie man einen Hasen fing. Man sollte hinter ihm herlaufen und dann im Laufen Salz auf seinen Schwanz streuen. Dann könnte man ihn fangen. Aber Onkel Benno hatte auch komische Geschichten erzählt. Zum Beispiel, dass er neulich in seinem Fischweiher einen Haifisch gefangen hätte. Das glaubte Adam nicht. So leicht war er nicht reinzulegen. Adam war klug. Er hatte schließlich einmal vom Baum der Erkenntnis gegessen. Aber das ist eine andere Geschichte.

Adam hatte glücklicherweise seinen Klebeball in der Hosentasche mitgenommen. Das war ein Stoffball an einer langen Gummischnur, an dem vorne einige Klettbänder geklebt waren. Alles, was Stoff oder Fell war, blieb daran kleben. Leider auch seine Hosentasche. Nur mühsam bekam er den Ball heraus. Adam