Albert - Harald Kunde - E-Book

Albert E-Book

Harald Kunde

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Beschreibung

Im Kinderbuch "Albert" werden Abenteuer des Hasen Albert erzählt, die er mit seinen beiden Freundinnen Wat und Brigitte erlebt. Auszug: ... Nachdem Alberts Bein versorgt war, lud Guru ihn zu einem autohypnotischen Training - wie sie es nannte - ein. "Schau dir meinen Tisch an, Albert! Schau ihn dir gut an!" beschwor sie ihn. Albert wurde es ganz unheimlich. "Er beginnt zu wachsen!" fuhr sie fort. "Er wird größer und größer! Blas ihn richtig auf, Albert! Blas ihn auf!" Albert steckte seinen Zeigefinger in den Mund, aber das brachte auch nicht die erhoffte Erkenntnis. So kroch er unter den Tisch und begann, ihn zu untersuchen. "Wonach suchst du denn da unten, Albert?" fragte Guru und bückte sich. "Ich suche den Stöpsel - zum Aufblasen!" entgegnete Albert. Guru griff sich an den Kopf. "Ach du lieber Krischna!" stöhnte sie. - "Der Stöpsel ist doch in dir, Albert!" belehrte sie ihn. "In mir?" schluckte Albert ...

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Seitenzahl: 25

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Für Felix, Johanna und Karoline

Inhaltsverzeichnis

Wat

Alberts Kakteen

Guru

Die Amerikaner kommen

Wat

Albert und Wat gingen wie schon fast jeden Tag in diesem Sommer zum See. Albert hatte seine Nase in Richtung See gereckt und summte ein Lied vor sich hin:

"Es ist heut' so heiß, schuwi du, schuwi du, ich möchte ein Eis, schuwi muh, schuwi muh, Erdbeer, Vanille und Nuss, schuwi katz, schuwi katz, das wäre ein Genuss, schuwi schmatz, schuwi schmatz!"

Als sie am Wasser ankamen, begannen Wats Augen zu funkeln, und ihr Schwanz wackelte vor Freude. Es plumpste, und sie war in ihrem geliebten Nass.

"Halt!" schrie Albert, "ich will doch auch mit!"

"Dann komm, du alte Pfeife!" quakte Wat und schwamm einfach weiter.

"Ich kann nicht!" rief Albert. "Ich bin wasserscheu."

'Immer dasselbe!' dachte Wat. Da sah sie auf einmal ein schwarzgraues Ding vor sich im Wasser liegen. Sie erschrak so sehr, dass sie nicht einmal mehr um Hilfe rufen konnte. Sie schwamm so schnell es ging ans Ufer.

Das Ding schnaubte plötzlich und begann zu sprechen:

"Ich tue euch nichts! Ich bin ein Nilpferd."

"Wie heißt du denn?" fragte Wat mit bebender Stimme.

"Brigitte!" flötete das Nilpferd und rollte mit den Augen, so gut gefiel ihr ihr eigener Name.

Albert hatte von ferne zugeschaut, als ihm plötzlich eine tolle Idee kam. "Ich bin wasserscheu." rief er. "Trägst du mich vielleicht auf die andere Seite?"

"Wenn du willst, gerne!" grunzte Brigitte und schwamm ans Ufer heran.

Albert stieg ganz vorsichtig auf ihren speckigen Rücken, dass auch ja keine seiner Zehen nass würde.

"Ich will auch!" rief Wat und watschelte eilig heran.

"Nein, das wird zu eng!" schrie Albert entsetzt.

Wat streckte beleidigt den Kopf in die Höhe und ging ans Wasser. Dann schwammen sie, Brigitte prustend und Wat eifrig füßelnd, hinüber ans andere Ufer. Drüben angekommen beschlossen sie, ein Stück vom Ufer weg in Richtung Wald zu marschieren. Sie waren nicht lange gegangen, als sie plötzlich vor einem großen Erdhaufen standen. Brigitte versuchte sogleich, ihn zu besteigen. Ihre Augen waren triumphierend geweitet. Sie sank aber, weil sie so schwer war, immer tiefer in die lockere Erde ein.

Schließlich steckte sie fest, grunzte erbost und trat dann, wenn auch widerwillig den Rückzug an. Wat bemerkte, dass es doch erheblich einfacher sei, um den Hügel herum zu gehen, statt ihn zu besteigen. Albert runzelte die Stirn und dachte offensichtlich überaus angestrengt nach. Schließlich kam er zu dem Schluss, dass Wat wohl - wie immer - recht habe. Brigitte schaute indigniert, machte laut: "Pphh!", trottete dann aber hinter den beiden her.

Als sie um den Erdhaufen herum waren, standen sie vor einer großen, dunklen Höhle.

"Wer da wohl wohnt?" flüsterte Albert.

Wat streckte den Zeigefinger wissend in die Luft, als wollte sie dort oben ein Loch bohren, und quakte: "Bestimmt ein Lochtier!" Dabei wurde es ihr angesichts dieser beklemmenden Erkenntnis auf einmal ganz bang, und sie schluckte, dass ihre Fliege am Hals nur so auf und ab hüpfte.