Puppen können nicht ins All fliegen - Harald Kunde - E-Book

Puppen können nicht ins All fliegen E-Book

Harald Kunde

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Beschreibung

Als im Ort ein Projekt "Deutschnachhilfe für Kinder von Asylbewerbern" gestartet wurde, beschloss ich, mich zu beteiligen. Ich wurde ein sog. Nachhilfepate. Ein kleines ukrainisches Mädchen namens Valerija wurde mir zugeteilt. Die Nachhilfe gestalteten wir spielerisch. Ich integrierte dazu eine Kasperlefigur namens Albert, Albert versuchte, bei Aufgaben in Deutsch und Mathe zu unterstützen, machte dabei aber immer wieder Fehler. Valerija musste ihm helfen. Dumm nur, dass Albert nur Deutsch verstand. Albert hatte eine anarchische Ader. So störte er Valerija einmal, als sie über der Mathe-Hausaufgabe brütete: "Ich würde so gern mit dem Raumschiff ins All fliegen", seufzte er. Sie blickte auf. "Puppen können nicht ins All fliegen!" beschied sie ihn. Er hielt ihr entgegen, dass früher schon Hunde und Affen ins All geflogen wären. Dass ein Hund ins All geflogen war, akzeptierte sie, aber Affen? Nein, das glaubte sie nicht. Als er ihr erzählte, dass er sich bei der NASA für einen Raumflug ins Zentrum der Galaxie beworben hätte, sah sie ihn nur skeptisch an. Natürlich ging es zuerst wieder darum, dass Puppen nicht ins All fliegen könnten ... Dieses Buch will allen in der Flüchtlingshilfe engagierten Menschen Anregungen geben und Bereicherung sein. Schmunzeln sie mit und lassen Sie sich verzaubern.

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Für Valerija

Inhaltsverzeichnis

Vorwort

Prolog

Aus den Nachhilfestunden

Albert

Alberts 1. Geschichte

Kreative Momente

Alberts 2. Geschichte

Gemeinsame Unternehmungen

Alberts 3. Geschichte

Das Begegnungsfest

Alles ist nur auf Zeit

Alberts 4. Geschichte

Schöne Dinge – verstörende Dinge

Epilog

Vorwort

Kaum ein Thema polarisierte die Gesellschaft in den letzten Jahren so stark wie der Zuzug und die Integration von Flüchtlingen. Es generierte Hass aber auch viel Hilfsbereitschaft. Zahlreiche Bürger haben sich in Helferkreisen engagiert. Für diese Menschen ist das Buch gedacht.

Als im Ort ein Projekt "Deutschnachhilfe für Kinder von Asylbewerbern" gestartet wurde, beschloss ich, mich zu beteiligen. Ich wurde ein sog. Nachhilfepate. Ein kleines ukrainisches Mädchen namens Valerija wurde mir zugeteilt. Kurz vor Weihnachten 2014 hatten wir unser Vorstellungsgespräch. Das vorliegende Buch schildert unsere gemeinsamen Erlebnisse in den Schuljahren 2014/15 und 2015/16 und basiert auf den Protokollen, die ich von jedem unserer Treffen schrieb. Die Protokollierung geschah nicht aus Pedanterie sondern war der Tatsache geschuldet, dass in den Jahren davor zahlreiche Missbrauchsskandale aufgedeckt wurden. Heute stellt sie die Authentizität des Buches sicher.

Die Nachhilfe gestalteten wir spielerisch. Ich integrierte dazu eine Kasperlefigur namens Albert. Albert versuchte, bei Aufgaben in Deutsch und Mathe zu unterstützen, machte dabei aber immer wieder Fehler. Valerija musste ihm helfen. Dumm nur, dass Albert bloß Deutsch verstand.

Dieses Buch berichtet nicht nur von den gemeinsamen Erlebnissen, es entführt auch in eine Zauberwelt namens Hasenland, aus der Albert Valerija vier Geschichten erzählte. ‚Das hat er sicher nur geträumt‘, flüsterte mir Valerija bei der ersten Geschichte zu. Aber Albert hatte Ohren wie ein Luchs. Er bestritt das ausdrücklich.

Prolog

Ich befand mich im 2.Geschoss des ‚grünen Hauses‘, in dem ein Großteil der Asylbewerberfamilien wohnte. Auch Valerijas Familie. Aus irgendeinem unerfindlichen Grund war ich der Meinung, dass mehrere Asylbewerberfamilien in Zimmern links und rechts eines langgezogenen Flurs lebten. So hielt ich mich nicht lange mit Klopfen an der Wohnungstüre auf, sondern öffnete sie und trat ein.

Schnell erkannte ich meinen Lapsus. Zwar stand ich tatsächlich in einem Flur, aber er war kurz. Zwei Meter weiter vorne ging links ein offener Raum ab, aus dem Stimmen kamen. Ich rief ein ‚Hallo‘ und trat vor, sodass ich den Raum einsehen konnte.

An einem Tisch saßen Valerija und ihr Papa. Sie aßen gerade Bohnensuppe und sahen mich verblüfft an. Ich hatte eine Tüte mit Mandarinen dabei. Die hatte ich besorgt, nachdem ich erfahren hatte, dass Valerija krank war und deshalb nicht zur ersten Deutschnachhilfestunde in die Schule kommen konnte – man muss dazu sagen, dass die Schule direkt angrenzend an das grüne Haus war und dass Valerija seit ca. einem Monat in die Übergangsklasse 2c ging, drei Monate nach der Flucht der Familie aus der Ost-Ukraine.

Ich weiß gar nicht mehr, ob ich mich ihrem Papa vorstellte. Vielleicht tat es Valerija. Sie kannte mich ja schon aus dem Vorstellungsgespräch kurz vor Weihnachten, in dem sie mit ihrer Mama gewesen war. Ich fühlte mich wie ein Trampel und wollte eigentlich nur so schnell wie möglich weg, erklärte, dass ich von Valerijas Erkrankung gehört hätte und dass ich ihr deswegen ein paar Mandarinen vorbeibringen wollte. Nein, ich könnte nicht bleiben. Ich müsste gleich wieder weiter und wir würden uns dann zur zweiten Nachhilfestunde am Dienstag in einer Woche sehen.

Später erfuhr ich dann von Gabi, die das Projekt „Deutschnachhilfe für Kinder von Asylbewerbern“ des Dekanats Heidenheim mit insgesamt mehr als einem Dutzend sogenannter Nachhilfepaten (ich war einer davon) leitete, dass Valerija anschließend doch noch in die Schule zur Deutschnachhilfe gegangen war. So sehr musste ich sie wohl durch meinen Auftritt verstört haben. Nein, unser Kennenlernen stand nicht gerade unter einem guten Stern.

Dabei hatte es nicht an Vorbereitung meinerseits gemangelt. Ich hatte mir überlegt, dass die Probleme in der Nachhilfe wohl wie folgt aufzuteilen wären (ich war in meiner aktiven Zeit Berater, das prägt!):

50%

Zugangsprobleme (Traumata, Angst, Misstrauen, kulturelle Unterschiede)

30%

Sprachprobleme (sie war erst seit vier Monaten in Deutschland)

20%

eigentliche Nachhilfe in Deutsch und Mathematik und Hausaufgaben hierzu.

Meine Strategie war, mit zwei Handpuppen zu arbeiten. Ich würde eine Kasperlefigur namens Albert nutzen. Sie könnte versuchen, mit Brigitte, einer Kuh-Handpuppe – auf Deutsch! - mitzuspielen (eine Nilpferd-Handpuppe, die ich eigentlich wollte, konnte ich damals nicht auftreiben). Zur Auflockerung wollte ich immer Brezeln, Säfte und Obst mitbringen. Außerdem wollte ich in unseren Treffen immer einen kreativen Teil einbauen (Malen, Töpfern etc.). Deutsch und Mathe sollten so weit wie möglich spielerisch vermittelt werden. Zur Lösung von Sprachproblemen wollte ich ein Tablet nutzen und darauf den Google Übersetzer. Soweit die Vorsätze.

Nach einem Jahr kann ich sagen, dass wir viel Spaß hatten mit diesen Puppen und sich Brotzeit und kreativer Teil bewährt haben. Der Google Übersetzer war hilfreich zur Klärung von Begriffen – allerdings nur in einer Richtung: Deutsch → Russisch1. Mindestens ebenso hilfreich bei Sprachproblemen waren Bildsuche im Internet und die in jeder Stunde auf dem Tisch ausgelegten Papierbögen. Mit deren Hilfe konnte man (sie genauso wie ich) nämlich schnell mal ein Bild zeichnen zur Erläuterung dessen, was man gerade meinte.

Valerija 2015: Hund und Vater mit Tochter

Inzwischen dürfte sich die Problemverteilung eher umgekehrt haben:

<20% Zugangsprobleme

30% Sprachprobleme

>50% eigentliche Nachhilfe in Deutsch und Mathematik – sie will inzwischen viel lieber mit den Handpuppen spielen, als Hausaufgaben machen. Ich breite zu Beginn immer große Papierbögen auf dem Tisch aus, damit der geschont wird. Und das erste, was sie in letzter Zeit macht, ist: Sie schreibt groß „NEIN“ auf einen der Bögen. Natürlich weiß ich, was gemeint ist. Albert braucht lange, bis er sie dazu überreden kann, die Mathe-Hausaufgabe zu beginnen.

Man könnte vielleicht auf die Idee kommen, dass die Summe der Probleme konstant geblieben wäre. Tatsache ist aber, dass die Probleme insgesamt nur noch klein sind. So spricht sie inzwischen schon recht passabel Deutsch. Und Mathe ist kein Problem – wenn sie will.

Die folgenden Passagen schildern gemeinsame Erlebnisse während des ersten Jahres der Deutschnachhilfe und der letzten Nachhilfestunden in 2016, mit Ausnahme der vier Geschichten, die Albert aus dem Hasenland beitrug. Er behauptete, eine Eule hätte ihn dort hingezaubert. Valerija vermutete, dass er das nur geträumt hätte. Aber er bestritt das.

1 Ein Umstellen des Tablets auf Russisch mit kyrillischen Buchstaben war mir zu aufwendig und es war mir unklar, ob ich wieder in der Lage wäre, auf Deutsch zurückzustellen

Aus den Nachhilfestunden

Am 20.Januar hatten wir unsere erste Nachhilfestunde in ihrer Schule. Der Begriff ‚Stunde‘ ist etwas irreführend, da wir eigentlich immer überzogen und nie unter eineinhalb Stunden fertig wurden. Nachdem ich zu Beginn der Nachhilfen dem Hausmeister erklärt hatte, dass ich eine Handpuppe einsetzen wollte, und es dabei etwas lauter zugehen könnte, wies er uns einen Besprechungsraum zu, in dem wir für uns waren. In den ersten Treffen waren abwechselnd Valerijas Mama und Papa mit dabei. Das war ok, denn sie kannten mich schließlich alle nicht und die Jahre davor waren erfüllt von diversen Missbrauchsskandalen. Für die Frauen unter den Nachhilfepaten war es wesentlich einfacher, Vertrauen zu schaffen. Später erfuhr ich, dass einige die ihnen zugeordneten Kinder sogar bei sich zu Hause unterrichteten. Für mich und die zwei anderen Männer in der Nachhilfepatengruppe ein Ding der Unmöglichkeit. Angesichts der Abscheulichkeiten, die einzelne Männer begingen und immer noch begehen, nicht anders möglich.

Valerija hatte mir ein Bild gemalt.

Valerija 2015: Ihr erstes Bild für mich

Wir besprachen die Gegenstände darauf auf Deutsch. Wiese, Blumen, Baum, Schmetterling und Sonne waren einfach, das kleine Feuer etwas komplizierter. Der Google Übersetzer oder eben mal schnell ein Bild auf die bereit gelegten Papierbögen malen half bei der Klärung der Begriffe.

Wir machten daran anschließend ein bisschen Mathe. Ich zerlegte eine der mitgebrachten Mandarinen, zog Albert und Brigitte, die beiden Handpuppen, aus dem Rucksack und begann, die Mandarinenstückchen auf dem Tisch auszulegen. Albert fing an zu zählen, aber er verzählte sich immer wieder. Sie musste ihm helfen. Zunächst war sie etwas verblüfft gewesen, dass hier eine Puppe mitspielte. Aber sie gewöhnte sich schnell daran. Natürlich stellte ich Albert und Brigitte vor. Sie wollte wissen, wie alt Albert und Brigitte wären. Ich sagte ihr, dass Albert 6 Jahre und Brigitte 5 Jahre alt wären. Sie wären Bruder und Schwester und würden bei mir wohnen.

Mit der Zeit begann sie, Brigitte zu nutzen. Ich futterte ein paar der Mandarinenstückchen weg und Albert und sie bzw. Brigitte mussten zählen, wie viele übrig geblieben waren. Mama saß derweil auf einem Sofa im Raum und tippte auf ihrem Smartphone oder schaute ab und zu interessiert auf unser Kasperletheaterspiel. Wir bastelten dann einen Kalender und übten an diesem „plus 7 (Tage)“. Als Albert dabei den 34.Januar kreierte und ich sie schelmisch ansah, guckte sie etwas verwirrt – so wie jemand an der Kasse, dem Sie 3 Euro 25 geben, wenn es 2 Euro 74 kostet. Aber als dann Mama einhakte und ihr erklärte, dass es den 34.Januar nicht gab, lachte sie erleichtert.

Ich wollte ihr auch ein Gefühl vermitteln, wo sie war. Wir schauten uns dazu auf Google Maps Deutschland, die Ukraine und die Staaten dazwischen an. Dann fokussierten wir auf den augenblicklichen Aufenthaltsort Heidenheim (am Hahnenkamm) und anschließend auf die Gegend südlich von Charkiw, aus der sie kam. Ihre Mama half ihr dabei mit Erläuterungen auf Ukrainisch. Sie erzählte in gebrochenem Deutsch, dass Valerija dort in einer Art Theatergruppe gewesen war. Ich holte das russische Staatsballett mit der Nussknacker-Suite auf den Bildschirm des Tablets. Sie erklärte mir, dass es nicht Ballett gewesen sei, was Valerija gemacht hätte. Später sollte mir klarer werden, welche Art von Theater sie dort spielte. Ein halbes Jahr später bekam ich nämlich von ihren Eltern zwei CDs, auf denen sie in einem Kindertheater zu sehen sein sollte – allerdings verkleidet. Die Eltern sagten, sie wäre dort als Schwein aufgetreten. Ich sah mir die CDs an und war erstaunt, mit welcher Begeisterung und wie unbefangen die Kinder dort Theater spielten – trotz großen Publikums, wohl in einer Schulhalle. Wie kräftig ihre Stimmen waren und wie falsch und voller Inbrunst sie teilweise sangen. Allein, ich konnte nicht ein einziges Schwein entdecken. Mäuse, Katzen, Hunde ja, aber kein Schwein. Als ich die CDs zurückgab, fragte ich die Eltern. Mama fasste sich an den Kopf und meinte, dass das Stück mit dem Schwein wohl auf einer anderen CD sei. Auf den CDs, die ich gesehen hätte, wäre sie als Maus aufgetreten. Es war der Zeitpunkt, zu dem ich das erste Mal darüber nachdachte, wie wir zusammen vielleicht ein bisschen Theater – in einem größeren Rahmen - spielen könnten.

Zum Schluss der ersten „Stunde“ rezitierte sie dann noch für mich das Gedicht „Babuschka“ – auf Russisch zwar, aber ungeheuer ausdrucksstark und lebendig (zwischendurch stampfte sie gar mit dem Fuß auf wie eine spanische Tänzerin). Sie hatte dafür in der Ukraine einen Preis erhalten. Ich verstand zwar nichts, war aber sehr beeindruckt. Später erfuhr ich, dass es um ein kleines Mädchen und ihre Großmutter ging. Dass das kleine Mädchen versuchte, die Großmutter zu einem Spaziergang zu überreden. Die Großmutter war aber schon zu schwach. Sie erzählte dem Mädchen, dass sie früher gut laufen konnte und immer in ein Tal jenseits der Berge gehen wollte. Es hieß, dass man dort Kraft schöpfen könnte. Das Mädchen wollte daraufhin die Großmutter genau dorthin lotsen. Dann könnten sie immer zusammen spazieren gehen. Ob meine Erinnerung an die Übersetzung hundertprozentig korrekt ist, kann ich nicht sagen. Aber so ähnlich ging die Geschichte.

Eine Woche später war ihr Papa mit in der Nachhilfestunde.

Valerija und Albert mussten ihre jeweiligen Namen schreiben. Albert schrieb seinen Namen zunächst spiegelverkehrt. Es sah aus wie Hieroglyphen. Wir schauten den Namen dann im Spiegel (den ich dabei hatte) an und erkannten seinen Fehler. Anschließend schrieb er ihn zwar von links nach rechts, aber mit zwei "L". Das erschien Valerija gleich suspekt. Später erfuhren wir, dass Albert wahnsinnig gerne ins All fliegen würde. Ob das seine Schreibweise beeinflusst hatte, blieb allerdings unklar.

Zur Brotzeit hatte ich Trauben dabei und anhand derer übten wir Abzählen und Rechnen. Unter anderem hatte ich Trauben in 2 Haufen zu jeweils 7 angeordnet. Dann musste sie die Summe der beiden Haufen errechnen, also 7+7. Anschließend schob ich 1 Traube von einem Haufen auf den anderen. Sie musste jetzt zunächst sagen, wie viele in jedem Haufen waren und wie viel erster und zweiter Haufen zusammen ergaben, also 8+6. Das trieben wir weiter bis 11 +3. Wir futterten daraufhin einen Teil der Trauben weg und ich erklärte ihr, dass die Trauben aus Südafrika kämen. Wir schauten uns auf Google Maps an, wo Südafrika liegt. Ich erklärte ihr, dass auf der Südhalbkugel Sommer wäre und bei uns auf der Nordhalbkugel Winter. Ihr Papa unterstützte mich dabei mit Erklärungen auf Ukrainisch.

Und weil wir schon über die halbe Welt navigierten, sahen wir uns bei der Gelegenheit noch einmal den Ort südlich von Charkiw, aus dem sie kam, auf den Satellitenbildern von Google Earth an. Sie konnte tatsächlich einzelne Gebäude erkennen, u.a. das Theater, in dem sie gespielt hatte und die Wohnblocks, in denen sie gewohnt hatte. In einem verknüpften Bild erkannte sie eine Statue in einem Park, wo sie öfter waren, wieder. Es schien sie sehr zu bewegen.

Zum Schluss der Stunde fragte ich sie, ob sie auch ein wenig töpfern wollte und nach einigen Anläufen mit Google Übersetzer (das Wort ‚Ton‘ ist halt mehrdeutig), hatten Valerija und ihr Papa verstanden und sie stimmte zu.