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Diplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Psychologie, Note: sehr gut, Universität Vechta; früher Hochschule Vechta (Institut für Erziehugnswissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit findet ihren Anlass in den gegenwärtigen Diskussionen und Kontroversen um die aktuellen Erkenntnisse der Hirnforschung. Unter Betrachtung der Forschungsergebnisse deutet sich die Notwendigkeit an, Paradigmen aus Nachbarwissenschaften zu hinterfragen. Die gedankliche Konsequenz die Grenzen zwischen Beschreibungssystemen für neuronale und psychische Prozess überbrücken zu wollen, wird von den Nachbardisziplinen tendenziell skeptisch gewertet. Als besondere Herausforderung in den zur Zeit geführten Diskussionen stellt sich demnach die Frage, ob es überhaupt möglich ist, die jeweiligen spezifischen Termini und Grundlagen reduktionistisch in einer Basiswissenschaft zu definieren. Der Frankfurter Neurophysiologe Wolf Singer hält einen interdisziplinären Brückenschlag langfristig gesehen für unumgänglich, damit die Erkenntnisse, die in Geistes- und Naturwissenschaften gewonnen werden, dienlich und überprüfbar werden. Das Resultat dieses Paradigmenwechsels könnte die gleichwertige Partizipation der beteiligten Wissenschaftszweige sein. In der vorliegenden Arbeit wird das Ziel verfolgt diesen interdisziplinären Brückenschlag aus dem erziehungswissenschaftlichen Fokus zu betrachten. Das Fundament bilden dabei die Ergebnisse der Hirnforschung, wie sie Wolf Singer in seinem Buch „Beobachter im Gehirn“ dargestellt hat. Mit der vorliegenden Untersuchung wird demnach der Anspruch verfolgt, den Anregungen und Erkenntnissen der aktuellen Hirnforschung insofern Rechnung zu tragen, als eine interdisziplinäre Öffnung der Erziehungswissenschaft auf der Basis neurowissenschaftlicher Erkenntnisse bemüht wird.
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